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Nachrichten Russland

Die Liste der Toten – Wie der KGB über Grenzen hinweg mordete und Putins Russland diese Praxis fortführt
Es beginnt nicht mit Skripal. Es endet nicht mit Nawalny. Wer glaubt, die politische Mordlust des Kreml sei eine Laune der Gegenwart, eine bloße Pathologie Wladimir Putins, der irrt nicht – aber er irrt zu kurz. Denn die Geschichte jener Menschen, die Russland verließen, weil sie dem Staat entkommen wollten – nur um am Ende doch von seiner Hand erschlagen zu werden –, ist keine neue. Sie ist ein System. Eine Tradition. Eine Botschaft, tief eingespeist in das Blutarchiv eines Geheimdienstes, der nie verschwand, sondern nur sein Kürzel wechselte.
Emigration schützt nicht. Sie markiert.
Seit den Tagen der Bolschewiki ist der Verräter der wahre Feind. Der Abweichler, der Emigrant, der Überläufer – er trägt nicht nur Schuld, er ist Schande. Und Schande duldet Moskau nicht. Schon in den 1920er-Jahren entführten sowjetische Agenten Exil-Generäle wie Alexander Kutepow oder Yevgeny Miller. 1940 tötete ein von Stalin beauftragter Attentäter den Revolutionär Leo Trotzki in Mexiko. Die Sowjetunion zeigte der Welt, was sie unter Souveränität verstand: Ihre Feinde blieben Feinde – egal, wo sie lebten.
Der KGB perfektionierte das Prinzip.
Was einst improvisiert war, wurde später Struktur. Die „13. Abteilung“ des KGB – zuständig für sogenannte Exekutivaktionen – war mehr als nur ein Killerkommando. Sie war Teil eines komplexen Apparats, der politische Gegner jenseits des Eisernen Vorhangs verfolgte, vergiftete, entführte, diskreditierte. Im Verbund mit der bulgarischen DS, der ostdeutschen Stasi oder dem tschechoslowakischen Sicherheitsdienst ließ der KGB Oppositionelle verschwinden – nicht nur physisch, sondern auch symbolisch. Die Botschaft war eindeutig: Moskau sieht dich. Moskau vergisst nicht. Moskau verzeiht nicht.

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In Wladikawkas wurde noch ein Stalin-Denkmal enthüllt

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Ein 1965 abgebautes Stalin-Denkmal wurde Anfang Mai in der Moskauer Metro enthüllt.

Ein älterer Mann kam zum Stalin-Denkmal in der Moskauer Metro, brachte Blumen, bekreuzigte sich, kniete nieder und verbeugte sich bis zum Boden.
 
Die Liste der Toten – Wie der KGB über Grenzen hinweg mordete und Putins Russland diese Praxis fortführt
Es beginnt nicht mit Skripal. Es endet nicht mit Nawalny. Wer glaubt, die politische Mordlust des Kreml sei eine Laune der Gegenwart, eine bloße Pathologie Wladimir Putins, der irrt nicht – aber er irrt zu kurz. Denn die Geschichte jener Menschen, die Russland verließen, weil sie dem Staat entkommen wollten – nur um am Ende doch von seiner Hand erschlagen zu werden –, ist keine neue. Sie ist ein System. Eine Tradition. Eine Botschaft, tief eingespeist in das Blutarchiv eines Geheimdienstes, der nie verschwand, sondern nur sein Kürzel wechselte.
Emigration schützt nicht. Sie markiert.
Seit den Tagen der Bolschewiki ist der Verräter der wahre Feind. Der Abweichler, der Emigrant, der Überläufer – er trägt nicht nur Schuld, er ist Schande. Und Schande duldet Moskau nicht. Schon in den 1920er-Jahren entführten sowjetische Agenten Exil-Generäle wie Alexander Kutepow oder Yevgeny Miller. 1940 tötete ein von Stalin beauftragter Attentäter den Revolutionär Leo Trotzki in Mexiko. Die Sowjetunion zeigte der Welt, was sie unter Souveränität verstand: Ihre Feinde blieben Feinde – egal, wo sie lebten.
Der KGB perfektionierte das Prinzip.
Was einst improvisiert war, wurde später Struktur. Die „13. Abteilung“ des KGB – zuständig für sogenannte Exekutivaktionen – war mehr als nur ein Killerkommando. Sie war Teil eines komplexen Apparats, der politische Gegner jenseits des Eisernen Vorhangs verfolgte, vergiftete, entführte, diskreditierte. Im Verbund mit der bulgarischen DS, der ostdeutschen Stasi oder dem tschechoslowakischen Sicherheitsdienst ließ der KGB Oppositionelle verschwinden – nicht nur physisch, sondern auch symbolisch. Die Botschaft war eindeutig: Moskau sieht dich. Moskau vergisst nicht. Moskau verzeiht nicht.

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Menschenleben sind in Russland wertlos, diese lange Tradition haben die russischen Zaren von den Tataren-Mongolen übernommen, ebenso wie die Staatsstruktur und die Regierungsmethoden

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Am 20. September 2000 sagte Margaret Thatcher nach der Tragödie des U-Boots „Kursk“ über Putin:

„Ich habe mir Fotos von Putin angesehen und versucht, Menschlichkeit in ihm zu finden … Er schätzt Menschenleben nicht, so wie ihn alle und überall schätzen. ...“

Sie verstand alles auf den ersten Blick.
 
In Burjatien wetteiferten Kindergärtnerinnen im Zusammenbau von Kalaschnikow-Sturmgewehren.
In Ulan-Ude fand ein Wettbewerb mit dem Titel „Wir bleiben der strahlenden Erinnerung [an den Großen Sieg] treu“ statt. Die Teilnehmer zerlegten Kalaschnikow-Sturmgewehre, machten Kraftübungen, marschierten, zogen Schutzanzüge an und beantworteten Fragen zur Geschichte des Großen Vaterländischen Krieges. Natürlich gab es auch Kreativwettbewerbe. Die Gewinner erhielten Urkunden, süße Geschenke und Geldpreise.

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Der russische Oppositionsjournalist Alexander Newzorow:

Eine äußerst interessante Frage: Wird es Putin gelingen, eine Generation moralisch vollständig zu korrumpieren und ihre Hässlichkeit unumkehrbar zu machen? Höchstwahrscheinlich. Infolgedessen wird ein erheblicher Teil der Kinder geschwächt, aggressiv und überzeugt von Russlands Recht aufwachsen, Nationen zu „bestrafen“ und die Städte derer, die sich der „russischen Welt“ nicht unterwerfen wollten, in Schutt und Asche zu legen. Den russischen Machthabern gelang das Wichtigste: Sie schufen eine „Legierung“ aus dem Zweiten Weltkrieg und dem Krieg in der Ukraine und verbanden sie zu einem historischen und emotionalen Ganzen. Die kriminelle Besetzung der Ukraine wurde geschickt mit dem Kultkrieg des letzten Jahrhunderts für die Russen verschmolzen.

Natürlich wird der Krieg in der Ukraine bald als kriminell und schizophren entlarvt werden. Und wenn er entlarvt wird, wird er den Zweiten Weltkrieg mit all seiner Epik und seinem Pathos in den schmutzigen Sumpf der Schande ziehen. Die „Großväter“, die sich mit dem kriminellen Abschaum des Krieges in der Ukraine vermischten, werden mit ihnen in Vergessenheit geraten.
 
Bericht: Russland stattet Nordkorea mit Luftabwehr aus
Russland hat Nordkorea seit Ende letzten Jahres einem Bericht zufolge mit weitreichender Militärtechnologie ausgestattet. Moskau soll unter anderem mindestens ein mobiles Flugabwehrraketensystem des Modells Panzir geliefert haben, heißt es in einem Gutachten des Multilateral Sanction Monitoring Team (MSMT), das gestern veröffentlicht wurde. Das würde gegen bestehende UNO-Sanktionen verstoßen, die ein Waffenembargo gegen Nordkorea vorsehen.

Organisation zur Sanktionsüberwachung
Das MSMT wurde im Oktober auf Initiative Südkoreas und der USA als Organisation zur Sanktionsüberwachung gegenüber Nordkorea gegründet, nachdem zuvor ein entsprechendes UNO-Expertengremium aufgrund des Vetos von Russland aufgelöst werden musste.

 
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