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Nachrichten Russland

Ich stehe zu meinen polnischen Brüdern. Du willst doch nur bei Lilith Punkte sammeln. :D

Was Arschkriechen betrifft sind sie unschlagbar Weltmeister. Bei dem Golfkrieg im Irak waren sie die ersten, die mit den Amis in einer Koalition zum Gruppensex antraten.

Sorry, die Polen habe ich immer mit Argusaugen angesehen. Dafür habe ich reichlich Gründe.
 
Macht es dir eigentlich keine Sorgen, dass sogar slawische Völker sich gegen Russland stellen? Ich stelle mir das etwas unangenehm vor, so isoliert zu sein. Etwas Softpower täte euch wirklich gut.

Du brauchst dir da gar keine Gedanken machen. Überlass das jenen, die es betrifft.
 
Macht es dir eigentlich keine Sorgen, dass sogar slawische Völker sich gegen Russland stellen? Ich stelle mir das etwas unangenehm vor, so isoliert zu sein. Etwas Softpower täte euch wirklich gut.

Für Polen sind Deutschland und Russland die ewige Feinde, von daher also nichts neues und unerwartetes
Was die slawischen Völker angeht die kleinen europäischen slawischen Staaten brauchen Schutz und einen wirtschaftlichen Nutzen und ausser billigen Gas hat Russland heute nicht viel zu bieten, Dostojewski hat einmal über die Beziehungen zwischen ihnen und Russland sehr treffend geschrieben, damals zu einer anderen politischen Situation aber sehr treffend und aktuell bis heute, leider habe ich keine deutsche Übersetzung im Netz gefunden

In die Lage in der sich Russland heute befindet, praktisch isoliert und ohne nennenswerten Verbündeten, hat sie sich selbst dank der Politik ihrer Führung der letzten 30 Jahren hineinmanövriert. Das Land wird von Leuten geführt die sich mehr für ihre Milliarden die sich in ausländischen Banken befinden interessieren als um wohl des Volkes und des Landes. Ihre Familien leben im Ausland, dort befinden sich auch ihre Schlösser, Villen und Jachten. Das einzige was sie wollen ist den status quo zu behalten, ihr leben so wie heute bis zum ende zu leben und dann ihren Kindern das Reichtum übergeben.

Seit Gorbatschew hat sich Russland passiv verhalten, zu allem "ja" gesagt was der Westen verlangte, so hat sie ihre Verbündeten selbst verraten und verloren, angefangen von Kuba über Irak, Jugoslawien, Lybien, (Syrien wird auch noch aufgegeben) und andere Länder. Und bei sich zuhause wurde das Land Ukraine, die Russen und prorussische Ukrainer alleine gelassen und verraten, sie wurden einfach den Nationalisten zum fraß geworfen und davor Russen und andere nicht autochtone Völker in den ex-UdSSR Republiken die dort lebten den jeweiligen Nationalisten genauso.

Die wenigen verbliebenen Verbündeten sind solche die gar keine andere Wahl haben wie Kasachstan, Weissrussland oder Armenien, und die fragen sich was von so einer Schutzmacht zu erwarten ist die schon so mit eigenen Leuten umgeht, kann man sich auf sie verlassen oder vielleicht lieber vorzeitig zu dem anderen Lager zu wechseln? Irgendwann wird sich Russland entscheiden müssen denn sonst wird der Bär erlegt und zerlegt
 
Zuletzt bearbeitet:
gibts leider nicht in deutscher Sprache

The Russian foreign minister has a hard time explaining to the satisfaction of one reporter why Russia lost Ukraine

Sergei Lavrov Grilled Live on Air by Famous Russian War Reporter (Video)

https://www.youtube.com/watch?v=-0L2628FHpE

RI comment: Two points - First, questioning this aggressive to the US Secretary of State, or even a spokesperson, is simply unimaginable. Even more unimaginable is actually receiving frank answers. Second, Sergei Lavrov is genuinely disgusted by the proposition of war between Russians and Ukrainians. Behold, the Russian "aggressor state" with "no press freedom."
Daria Aslamova is a living legend of modern Russian journalism. A long-time correspondent for Russia’s most popular daily newspaper, Komsomolskaya Pravda, she has reported from many hot spots on the territory of the ex-USSR (Donbass, Chechnya, Abkhazia, Nagorno Karabakh, Tajikistan), but also from places as far away as the former Yugoslavia, Iraq, Rwanda, etc.
Aslamova stars during this live online interview. Even such an experienced diplomat and savvy polemist as Lavrov has a hard time answering her questions on why Russia is so inept at exercising soft power, and why the Russian embassy in Kiev was hardly visible before and during the Maidan while Americans were everywhere.
Decide for yourselves whether the Russian press is a tool of official propaganda or the fourth branch of government it is supposed to be in a democracy.
Sergei Lavrov Grilled Live on Air by Famous Russian War Reporter (Video)
 
Für Polen sind Deutschland und Russland die ewige Feinde
Nicht verwunderlich, wenn man von beiden im Laufe der Geschichte immer wieder besetzt wurde. Das letzte was die Polen machen werden, ist sich Russland nochmal anzunähern. Jedenfalls solange sich dieses nicht grundlegend neu erfindet. Bei Deutschland stellt sich diese Frage seit '39, und der Eingliederung Pommerns und Schlesiens nach '45 immerhin gar nicht.

Seit Gorbatschew hat sich Russland passiv verhalten, zu allem "ja" gesagt was der Westen verlangte, so hat sie ihre Verbündeten selbst verraten und verloren, angefangen von Kuba über Irak, Jugoslawien, Lybien, (Syrien wird auch noch aufgegeben) und andere Länder. Und bei sich zuhause wurde das Land Ukraine, die Russen und prorussische Ukrainer alleine gelassen und verraten, sie wurden einfach den Nationalisten zum fraß geworfen und davor Russen und andere nicht autochtone Völker in den ex-UdSSR Republiken die dort lebten den jeweiligen Nationalisten genauso.

Die wenigen verbliebenen Verbündeten sind solche die gar keine andere Wahl haben wie Kasachstan, Weissrussland oder Armenien, und die fragen sich was von so einer Schutzmacht zu erwarten ist die schon so mit eigenen Leuten umgeht, kann man sich auf sie verlassen oder vielleicht lieber vorzeitig zu dem anderen Lager zu wechseln? Irgendwann wird sich Russland entscheiden müssen denn sonst wird der Bär erlegt und zerlegt
Diese Ursachenbeschreibung ist so rückständig wie erfolglos. Solange sich die Menschen in Russland nicht auf dem Abbau der Korruption und das Besinnen auf eine ehemals gute Bildung fokussieren, sondern lieber nach militärischer Stärke und dem Wiedergewinnen der ehemaligen Vasallenstaaten lechzen, wird es den Weg in die internationale Bedeutungslosigkeit weiter gehen. Irgendwann wird man selbst in Washington nicht mehr über Russland reden, weil es einfach zu unwichtig geworden ist.

In Zeiten, wo selbst clevere Golf-Autokraten ihre Überschüsse in langfristig tragfähige Wirtschaftsinitiativen stecken, lässt sich doch kaum einer von ein paar in Aussicht gestellten russischen Luftlandeeinheiten blenden. Von jenen Ländern mal abgesehen, die eh im Krieg sind oder sein werden (Syrien, Armenien) und kaum mehr Chancen auf eine Teilhabe an der zivilen Weltgemeinschaft haben.

Aber solange man sich täglich die dumpfe "Wir müssen kämpfen sonst werden wir aufgefressen" - Propaganda im russischen TV reinpfeift, wird sich daran auch nichts ändern. Also baut man lieber neue Panzer und Raketen, anstatt das Geld in die Bildung des Volkes zu stecken. Und die Generäle, Oligarchen und Politiker machen sich die Taschen voll.
 
Ich zitier mal, es geht um die Hermannsfeste.

"Das scheinbar so friedliche Idyll steht jedoch für ein Jahrtausend blutiger Konfrontationen zwischen Russland und seinen westlichen Nachbarn. Es steht für den deutschen (westeuropäischen) Drang nach Osten, für "Missionierung", für "Kolonialisierung", aber auch für russische Abwehrbemühungen, für militärische Eroberungen, für die Erkenntnis, dass die eigene Sicherheit entscheidend von der eigenen militärischen Stärke und Verteidigungsbereitschaft abhängt.
Das friedliche Idyll trügt also, denn in der Vergangenheit überwogen hier Schlachtgetümmel und menschliches Leid, zuletzt vor gerade mal fünfundsiebzig Jahren im entsetzlichen Zweiten Weltkrieg....

Wird die Ukraine tatsächlich EU- und NATO-Mitglied, so wird sich die Grenze des Bündnisses um anderthalbtausend Kilometer nach Osten verschieben, liegt Moskau gerade mal noch vierhundert Kilometer von der nächsten NATO-Grenze entfernt. Es gehört schon ein erhebliches Maß an historischer Verblendung dazu, russische Bedenken gegen eine solche Veränderung als unverschämte Anmaßung zu verurteilen, wie das in der westlichen Presse regelmäßig passiert. Dass die Vereinigten Staaten von Amerika zunächst Nord- und Südamerika, später die gesamte Welt unwidersprochen zur amerikanischen Einflusssphäre erklären durften (Monroe-/Truman-/Wolfowitz-Doktrin), fast schon nach Gutdünken weltweit politisch und militärisch eingreifen, so gut wie jeden Erdenbürger umfassend auszuspionieren in der Lage sind, per Joystick jedes Jahr Dutzende vermeintlich Schuldiger ermorden (und dabei "Kollateralschäden" mit Tausenden von Toten Zivilisten in Kauf nehmen), sich selbst dabei sogar das Recht zu völkerrechtswidrigen Präventivkriegen zusprechen, wird dabei ebenso unterschlagen wie die traumatischen russischen Erfahrungen der letzten anderthalb Jahrtausende mit Feinden, die vor den Grenzen aufmarschieren und ausnahmslos früher oder später losschlagen."

Zitat Ende. Quelle: "Putin verstehen? Russische Außen- und Sicherheitspolitik der Ära Wladimir Putin" von Philipp Ewers, Seite 12.

Zum Autor: "Philipp Ewers, geboren vor etwa 50 Jahren, heißt tatsächlich anders. Er ist promovierter Historiker und Slawist, im "wirklichen" Leben ein gefragter politischer Publizist und gern gesehener Gast politiknaher Stiftungen und Institutionen. In Zeiten, in denen das Wort "Putin-Versteher" zum beruflichen Rufmord geeignet ist, zieht er es vor, unerkannt zu bleiben."


Was ich sagen will. Mir gehen die guten Ratschläge unserer lieben "Freunde" sonst wo vorbei. Aber dass ausgerechnet der Angehörige eines Volkes, welches vor 75 Jahren über 25 Millionen unserer Menschen abschlachtete, uns dazu belehren wollen, ob und wie wir uns sicher fühlen dürfen und wie unsere Sicherheitspoltik auszusehen hat oder wieviel Geld etc, na ja, ok....
 
Ich zitier mal, es geht um die Hermannsfeste.

"Das scheinbar so friedliche Idyll steht jedoch für ein Jahrtausend blutiger Konfrontationen zwischen Russland und seinen westlichen Nachbarn. Es steht für den deutschen (westeuropäischen) Drang nach Osten, für "Missionierung", für "Kolonialisierung", aber auch für russische Abwehrbemühungen, für militärische Eroberungen, für die Erkenntnis, dass die eigene Sicherheit entscheidend von der eigenen militärischen Stärke und Verteidigungsbereitschaft abhängt.
Das friedliche Idyll trügt also, denn in der Vergangenheit überwogen hier Schlachtgetümmel und menschliches Leid, zuletzt vor gerade mal fünfundsiebzig Jahren im entsetzlichen Zweiten Weltkrieg....

Wird die Ukraine tatsächlich EU- und NATO-Mitglied, so wird sich die Grenze des Bündnisses um anderthalbtausend Kilometer nach Osten verschieben, liegt Moskau gerade mal noch vierhundert Kilometer von der nächsten NATO-Grenze entfernt. Es gehört schon ein erhebliches Maß an historischer Verblendung dazu, russische Bedenken gegen eine solche Veränderung als unverschämte Anmaßung zu verurteilen, wie das in der westlichen Presse regelmäßig passiert. Dass die Vereinigten Staaten von Amerika zunächst Nord- und Südamerika, später die gesamte Welt unwidersprochen zur amerikanischen Einflusssphäre erklären durften (Monroe-/Truman-/Wolfowitz-Doktrin), fast schon nach Gutdünken weltweit politisch und militärisch eingreifen, so gut wie jeden Erdenbürger umfassend auszuspionieren in der Lage sind, per Joystick jedes Jahr Dutzende vermeintlich Schuldiger ermorden (und dabei "Kollateralschäden" mit Tausenden von Toten Zivilisten in Kauf nehmen), sich selbst dabei sogar das Recht zu völkerrechtswidrigen Präventivkriegen zusprechen, wird dabei ebenso unterschlagen wie die traumatischen russischen Erfahrungen der letzten anderthalb Jahrtausende mit Feinden, die vor den Grenzen aufmarschieren und ausnahmslos früher oder später losschlagen."

Zitat Ende. Quelle: "Putin verstehen? Russische Außen- und Sicherheitspolitik der Ära Wladimir Putin" von Philipp Ewers, Seite 12.

Zum Autor: "Philipp Ewers, geboren vor etwa 50 Jahren, heißt tatsächlich anders. Er ist promovierter Historiker und Slawist, im "wirklichen" Leben ein gefragter politischer Publizist und gern gesehener Gast politiknaher Stiftungen und Institutionen. In Zeiten, in denen das Wort "Putin-Versteher" zum beruflichen Rufmord geeignet ist, zieht er es vor, unerkannt zu bleiben."


Was ich sagen will. Mir gehen die guten Ratschläge unserer lieben "Freunde" sonst wo vorbei. Aber dass ausgerechnet der Angehörige eines Volkes, welches vor 75 Jahren über 25 Millionen unserer Menschen abschlachtete, uns dazu belehren wollen, ob und wie wir uns sicher fühlen dürfen und wie unsere Sicherheitspoltik auszusehen hat oder wieviel Geld etc, na ja, ok....

Ich konnte deine Entgegnung zu seiner berechtigten Kritik nicht nachvollziehen und dass du ihn aufgrund seiner Ethnie jede Meinungsäußerung verbieten willst, ist ebenso bedenklich.

Die russische Politik ist befangen und hält an den nicht zeitgemäßen Zielen des 20. Jahrhunderts fest. Die internen Probleme wie Korruption und Chansenungleichheit sind nicht die Schuld des Westens.

Putin bietet gerade der ganzen Welt die Stirn. Als Russe würde ich mich fragen, ob nur Putin Recht hat und die ganze Welt Unrecht. Mit welchem Recht meint er das Recht einfordern zu dürfen, das Image des russischen Volkes so nachhaltig zu schädigen?
 
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