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Nachrichten Russland

Angst vor Palastrevolte? Putin hat demonstrativ zahlreiche Spitzenbeamte umgesetzt oder entlassen
Mit handverlesenen Spitzenbeamten, einige davon aus dem KGB, will Putin die Korruption stoppen. Vor den nahenden Duma- und Präsidentschaftswahlen nimmt die Zahl der Strafverfahren gegen korrupte Beamte deutlich zu. Russische Medien gehen davon aus, dass dies der Anfang einer umfangreichen Modernisierung des russischen Staates ist.

Server der US-Demokraten wieder gehackt – US-Behörden sehen erneut „russische Spur“
Unbekannte Hacker haben das PC-Netz des Wahlstabes der US-Präsidentenkandidatin Hillary Clinton von der Demokratischen Partei bereits zum dritten Mal geknackt. Das Justizministerium in Washington leitete Ermittlungen ein, wie die Nachrichtenagentur Reuters meldet.

FSB meldet massive Cyber-Attacke auf „kritisch wichtige Infrastruktur des Landes“
Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat das Eindringen schädigender Spionage-Programme in die Computernetze von etwa 20 russischen Organisationen festgestellt, wie das Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit der Behörde mitteilt.
http://de.sputniknews.com/archive/
 
Putins Lieblingskloster

Vertreibung aus Nächstenliebe

Auf der Insel Walaam im Nordwesten Russlands tobt ein Kampf mit ungleichen Mitteln. Unter Berufung auf Ordnung und Barmherzigkeit treibt ein Kloster die Umsiedlung der letzten Einwohner aufs Festland voran. Aber wen stören sie eigentlich?


Vielleicht einfach mal ein beschissenes Kloster abfackeln.
 
Fasil Iskander ist heute in Moskau gestorben

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Fasil Iskander (6. März 1929 in Suchum - 31 Juli 2016 in Moskau) war ein abchasischer Schriftsteller, der ausschließlich in Russisch schrieb und in Moskau lebte.
Sein Vater war iranischer Abstammung, seine Mutter Abchasierin.

Tätigkeit als Schriftsteller

Ab 1952 wurden seine ersten Gedichte gedruckt. Der erste Lyrikband erschien 1957 in Suchumi, ein zweiter folgte 1959. Prosa schrieb er ab 1962. Seine Werke wurden in verschiedenen Literaturzeitungen veröffentlicht.

Weithin bekannt wurde er mit der 1966 in der Literaturzeitschrift „Nowy Mir“ erschienenen und später auch ins Deutsche übersetzten satirischen Novelle „Das Sternbild des Ziegentur“, in der ein abchasisches Dorf die staatliche Aufgabe erhält, eine Ziege und einen Tur zu kreuzen, um eine angebliche besonders fruchtbare Rasse hervorzubringen. Diese staatliche Vorgabe wird von den Dorfbewohnern auf vielfältige Weise hintertrieben.

Internationales Renommee erlangte Iskander durch seine satirischen Erzählungen und Romane. Sein von der Zensur stark gekürztes Epos „Sandro von Tschegem“, dessen erster Teil 1973 erschien, konnte erst 1989, nach dem Beginn der Perestroika, in einer vollständigen Ausgabe veröffentlicht werden. Zu diesem Werk mit zahlreichen humoristisch-satirischen Erzählungen, in denen Iskander die Geschichte des abchasischen Volkes vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in die 1970er Jahre der Sowjetperiode reflektiert, gibt es verschiedene Übersetzungen ins Deutsche.

Bekannt sind auch seine Erzählungen für Kinder, in deren Mittelpunkt der Junge Tschik steht.

1979 gehörte er neben Wassili Aksjonow, Andrei Bitow, Wiktor Jerofejew und Jewgeni Popow zum Redaktionskollegium des Literaturalmanachs Metropol an. Zum Almanach steuert er die später verfilmte Satire „Malenki gigant bolschogo seksa“ ("Маленький гигант большого секса") bei.

Zahlreiche Bücher und Erzählungen Fasil Iskanders wurden verfilmt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Fasil_Abdulowitsch_Iskander
 
Krebstherapie aus Sibirien erstickt Tumorzellen im Keim

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Forschern des Institutes für Zytologie und Genetik im sibirischen Nowosibirsk ist es gelungen, Versuchsmäuse von bösartigen Tumoren zu heilen, berichtet die Fachzeitschrift „Nauka w Sibiri“ („Wissenschaft in Sibirien“).

Die Wissenschaftler vom Föderalen Forschungszentrum haben eine Methode zur Vernichtung krebsinitiierender Zellen ausgearbeitet. Sie haben festgestellt, dass DNA-Fragmente von krebsinitiierenden Zellen aufgenommen werden. Werden die DNA-Ausschnitte als Träger für Fluoreszenzfarbstoffe eingesetzt, können sie an krebsinitiierende Zellen andocken und diese so markieren. Die Zellen leuchten dann etwa rot. Damit haben die Forscher zugleich einen universellen Marker für Krebsstammzellen entwickelt.

In der Krebsstammzelle angelangt, beteiligen sich die Marker unter Mitwirkung des Therapeutikums „Cyclophosphamid“ am Regenerationsprozess der Zelle und unterbinden deren Erneuerung. „Dadurch wird der Reparationsprozess der Zelle unterbrochen und sie stirbt“, heißt es in dem Artikel.

Jekaterina Aljamkina, leitende wissenschaftliche Mitarbeiterin am Labor für induzierte Zellprozesse, hat ein Verfahren entwickelt, das es ermöglicht, alle Tumorstammzellen von zwei Formen einer Krebsart zu zerstören. Mit dem Verfahren ist es gelungen, 50 Prozent der Labormäuse zu heilen. Anschließend haben die Tiere gesunde Nachkommen zur Welt gebracht.

Die Forscher des Instituts planen, die entwickelte Methode der Krebsstammzellenvernichtung bei anderen Typen bösartiger Neubildungen anzuwenden.

Zudem prüfen die Wissenschaftler derzeit den Einsatz des Universalmarkers zur Messung der Erfolgsquote bei der Behandlung von Eierstock- und Magengeschwüren. Quantitative Messungen der Krebsstammzellen vor und nach dem Therapiebeginn geben maximalen Aufschluss darüber, ob die Krankheit besiegt werden konnte oder ein Rückfall möglich ist.

Krebstherapie aus Sibirien erstickt Tumorzellen im Keim

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Ewige Jugend: Männliches Hormon kämpft gegen Zellalterung

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Amerikanische und brasilianische Forscher haben ein männliches Hormon entdeckt, das die Effekte der Zellalterung rückgängig machen und gegen dadurch verursachte Krankheiten kämpfen kann, wie die Zeitschrift „New England Journal of Medicine“ berichtet.

Im Rahmen des Experiments nutzten die Forscher ein künstliches männliches Sexualhormon mit dem Namen Danazol, um mit seiner Hilfe die Produktion des Enzyms Telomerase zu stimulieren. Die Telomerase hält die Zellen jung, wobei sie die DNA der Telomeren, Enden von Chromosomen, abhält und deren Verkürzung nicht zulässt.

„Einige Prozesse der Alterung sind gerade mit der Schrumpfung der die DNA schützenden Telomeren verbunden“, sagte der Forscher Rodrigo Calado. Bei jeder Zellteilung verringert sich die Zahl der Telomeren, aber deren totale Zerstörung und der Chromosomenbruch könnten zu unterschiedlichen Mutationen und Krankheiten, vor allem der aplastischen Anämie und Krebs, führen. Während der Studie untersuchten die Forscher 27 Patienten mit Blutarmut, die im Rahmen des Experiments das Hormon Danazol einnahmen.

Laut den Ergebnissen hörten die Telomeren auf, zu schrumpfen. Dank dem Hormon vergrößerte sich deren Zahl um 386 Basis-Paare. Dabei ist den Forschern zufolge der Hämoglobinpegel der Patienten gestiegen, die im Ergebnis keine Bluttransfusion mehr brauchen.

Die Wissenschaftler merken aber dabei an, dass die Einnahme der synthetischen Hormone sehr viele negative Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Stimmungsschwankungen und Verdauungsschwierigkeiten mit sich bringen könnte. Trotzdem bleibt die Hoffnung, dass die Forscher dank diesen ersten Forschungserfolgen viele Alterskrankheiten in der nächsten Zukunft bewältigen können.

http://de.sputniknews.com/wissen/20160729/311835219/hormon-kampf-zellalterung.html
 
Unschuldsvermutung und Rechtsschutz auch für russische Athleten – deutscher Jurist

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Die Gesamtverantwortung und das Recht des einzelnen Athleten, sich an den Olympischen Spielen in Rio zu beteiligen, ist laut dem deutschen Rechtsanwalt der Moskauer Kanzlei Brand & Partner Thomas Brand rechtlich kaum vereinbar.

„Es besteht keine rechtliche Basis dafür, dass die einzelnen Sportler, die nicht gedopt haben oder den Doping nicht nachgewiesen wurde, ausgeschlossen werden“, sagte Brand in einem Sputnik-Interview. Auch für eine Kollektivschuld gebe es keine rechtliche Grundlage. Darüber hinaus sieht er hier das Problem des effektiven Rechtsschutzes. „Die Olympischen Spiele beginnen in Kürze, und die Sportler, die ausgeschlossen wurden, haben jetzt keine Möglichkeit, sich gegen diese Entscheidung rechtzeitig zur Wehr zu setzen.“

Der deutsche Jurist habe den Eindruck, dass es hier um eine Kollektivbestrafung gehe, „weil im McLaren-Report gesagt wird, dass es in Russland staatlich organisierte Dopingsysteme gebe, obwohl er keine endgültige Aussage trifft.“

Brand äußerte die Auffassung, dass es falsch sei, von staatlich organisiertem Doping zu reden. „Sicherlich gab es Funktionäre und auch Sportler sowie andere Beteiligte, die wirtschaftliche Interessen an gewissen Sachverhalten hatten, aber ich glaube nicht, dass diese Schussfolgerung, wie es in vielen westlichen Zeitungen zu lesen ist, einer gerichtlichen Überprüfung standhält. Einzelverfehlung und eine gewisse Organisationskraft — ja, aber staatlich gelenkt — nein. Und in diesem Zusammenhang ist eine Kollektivbestrafung fehl am Platz.“

Die russische Seite werde sicherlich den Rechtsweg ausschöpfen, so der Rechtsanwalt weiter. Das sei ihr gutes Recht. Die ausgeschlossenen russischen Sportler würden jetzt versuchen, vor Sportgerichten ihr Recht einzuklagen, so der deutsche Jurist, um eine gewisse Klarheit zu bekommen. Denn Doping sei kein russisches, sondern ein internationales Problem.
„Wenn wir uns die Listen der gesperrten Sportler ansehen, treffen wir Athleten aus aller Herren Länder. Deswegen ist es für die Entwicklung des Sportrechts wichtig, diese strittigen Fragen durch unabhängige Gerichte klären zu können.“

Ein Rechtsstaat oder in diesem Fall eine internationale Organisation müsse gewährleisten, dass es auch einen effektiven Rechtsschutz gebe, ist sich der Rechtsanwalt sicher, d.h. dass der Rechtsschutz rechtzeitig gewährt werden könne. Und das sei im Falle der russischen Sportler nicht so.

„Ich gehe davon aus, dass diese Sportler die Gerichte nicht mehr rechtzeitig anrufen können, um eine Starterlaubnis zu erhalten. Man muss in Zukunft einen Mechanismus schaffen, der ausschließt, dass Sportler, die sauber sind und ihr Recht einklagen wollen, dies nicht rechtzeitig tun können.“

Die Unschuldsvermutung müsse auch für alle Sportler gelten, und das Dopingvergehen müsse nachgewiesen werden. Und das sei bei einigen gesperrten russischen Sportlern der Fall, wo es keinerlei Beweise gebe. Und das hält Brand für rechtlich zweifelhaft.

Auch Doppelstandards dürfe es nicht geben. „Wir haben hier Dopingsünder aus Russland, die jetzt nicht antreten dürfen, aber wir haben Dopingsünder aus anderen Staaten, z.B. aus den USA. Sie haben auch ihre Strafe,abgesessen‘ und sie dürfen starten. Nur die Russen nicht. Da frage ich mich, ob hier andere Standards angewendet werden.“

Unschuldsvermutung und Rechtsschutz auch für russische Athleten ? deutscher Jurist
 
Wada-Chef: Verdacht auf Staatsdoping in Russland nicht bestätigt

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Die Untersuchungskommission unter Leitung von Richard Pound hat keine Anzeichen dafür gefunden, dass die russische Regierung in den Dopingskandal in der Leichtathletik verwickelt war, wie der Präsident der Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada), Craig Reedie, mitteilte.

„Wenn ich mir die Ergebnisse von Pounds Bericht ansehe, kann ich sagen, dass die Kommission keine Einflüsse des (russischen – Anm. d. Red.) Staates entdeckt hat“, so Reedie am Mittwoch bei einer Sitzung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC).

Richard Pound hatte 2015 einen Bericht veröffentlicht, der Dopingverstöße und Korruptionsskandale in der Leichtathletik aufklären sollte. Der Bericht enthält Informationen über Manipulationen russischer Leichtathleten bei Dopingtests, aber beschuldigt vor allem den ehemaligen Präsidenten des Internationalen Leichtathletik-Verbandes (IAAF), Lamine Diack, der Nachsicht in den Bereichen Korruption und Doping.

Bei einer Sitzung des IOC Dienstagabend hatte der deutsche Journalist und Autor einer Dokumentation über angeblich systematisches staatliches Doping im russischen Sport, Hajo Seppelt, den Präsidenten des Russischen Olympischen Komitees, Vitali Smirnow, in einen Eklat verwickelt. Seppelt fragte Smirnow mehrmals, ob dieser den Einfluss der russischen Regierung im Dopingskandal bewusst verheimliche. Daraufhin sagte Smirnow: „Es ist nicht wahr, dass die russische Regierung Doping unterstützt. Das ist hundertprozentig nicht so.“

Wada-Chef: Verdacht auf Staatsdoping in Russland nicht bestätigt
 
Terminkalender von Reichsführer der SS Heinrich Himmler in Russland gefunden
Laut BBC wurden Terminkalender von Heinrich Himmler in Podolsk, einer Stadt südlich von Moskau, gefunden. Sie ergänzen Details seines Lebens als Reichsführer der SS im Dritten Reich. Bisher gefundene Kalender umfassten die Jahre 1941, 1942 und 1945. Die nun gefundenen Einträge ergänzen die Jahre 1938, 1943 und 1944.
https://deutsch.rt.com/gesellschaft/39811-himmlers-terminkalender-wurde-gefunden/
 
CLAAS in Russland: „Wir sind gekommen, um zu bleiben“

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Der Landmaschinenhersteller CLAAS ist das erste und bisher einzige ausländische Unternehmen, das einen Sonderinvestitionsvertrag mit der russischen Regierung unterzeichnet und sich damit den offiziellen Status eines einheimischen Betriebs gesichert hat. „Wir sind gekommen, um zu bleiben“, so der Generaldirektor des Unternehmens, Ralf Bendisch.
CLAAS in Russland: ?Wir sind gekommen, um zu bleiben?
 
Der nach eigenen Angaben größte Pflughersteller in Europa „Vogel & Noot“ ist pleite.

Über eine relativ verschachtelte Finanzkonstruktion ist letztendlich die IHB – Beteiligungs GmbH, (100 % Gesellschafterin der Vogel & Noot Landmaschinen GmbH) und die M&IG Machinery & Industrial Group Europe GmbH (vormals Agromash Beteiligungs GmbH und 100 % Gesellschafterin der IHB – Beteiligungs GmbH) haftender Eigentümer und somit Vogel & Noot seit 2009 in russischer Hand.

Hinsichtlich der Insolvenzursachen verweist man auf eine rückläufige Auftragslage, auf Absatzschwierigkeiten vor allem in den ausländischen Märkten und die Finanzierungsbeschränkungen durch die EU-Sanktionen gegenüber Russland, welche Finanzierungen seitens der Eigentümer angeblich erschwert haben sollen.
Allerdings hat in der letzten veröffentlichten Bilanz zum 31.12.2014 der damalige Verlust laut AKV Europa 3,85 Millionen Euro betragen. In dieser Bilanz sind Verbindlichkeiten in der Höhe von ca. 22,1 Millionen Euro ausgewiesen.

Bereits im Jahr 2014 wurden von den wirtschaftlichen Eigentümern einbezahlte Beträge in der Höhe von 4,4 Millionen Euro in nachrangige Gesellschafterdarlehen umgewandelt. Trotz der Russland-Sanktionen konnten von den Eigentümern im Jahr 2015 weitere Darlehen zugeführt werden.

Offensichtlich war es den russischen Eigentümern nicht gelungen, die eigene Firma mit Aufträgen zu versorgen. Russland braucht wohl zur Zeit mehr Kanonen als Pflugscharen…

Steirischer Landmaschinenhersteller Vogel & Noot ist pleite « Insolvenzen « Dossiers & Serien « INDUSTRIEMAGAZIN ? Das Magazin für Ihren unternehmerischen Erfolg
https://www.ksv.at/insolvenz-vogel-noot

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