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Nachrichten Russland

Russischer Senator: „NATO-Geheimdienste führten Attentat auf russischen Botschafter in Ankara aus“

20.12.2016 • 12:48 Uhr
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Quelle: Sputnik



Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Föderationsrates, Franz Klinzewitsch, hat behauptet, dass die NATO hinter der Ermordung des russischen Botschafters in der Türkei steht. Auch in der Türkei mehren sich Vermutungen über Verbindungen des Attentäters in die USA und die Golfregion.

„Es ist sehr wahrscheinlich, dass die NATO-Geheimdienste dahinter stecken. Das ist eine Provokation, eine echte Herausforderung für Russland“, schrieb die regierungsnahe türkische Tageszeitung Yeni Safak unter Berufung auf Klinzewitsch.
Der Polizeibeamte Mevlüt Mert Altıntaş, der aus dem Dienst suspendiert wurde, eröffnete am Montag das Feuer auf den russischen Botschafter zur Türkei, Andrej Karlov. Dieser besuchte zum gegenwärtigen Zeitpunkt eine Kunstgalerie in der Hauptstadt Ankara, wo er eine Rede hielt.
Der Terroranschlag, wie das russische Außenministerium den Angriff auf den Botschafter bezeichnete, wurde international verurteilt. Auch andere Politiker Russlands vermuten westliche Regierungen hinter dem Angriff.
Am späten Montagabend nannte der russische Präsident Wladimir Putin den Zwischenfall eine „Provokation“, die darauf abzielte, die türkisch-russischen Beziehungen zu schädigen.

https://deutsch.rt.com/der-nahe-osten/44492-russischer-senator-nato-geheimdienste-fuhrten/

Ich dachte Sputnik ist scheiße? Hauptsache es passt! :D
 
Interessant. Der Mittschnitt einer Telefonkonferenz vom Anfang November wurde gerade bei WikiLeaks gepostet:


Rasmussen: Die Russen sind unerträglich erfolgreich. Syrien läuft für sie. Die Wirtschaft geht einfach nicht in die Knie. Putin beliebter als je zuvor. Mr. President, was sollen wir noch machen um sie kaputt zu kriegen?

Obama: Nein, nein, wir können das. Die Hoffnung nie aufgeben. Wer hat eine Idee?

Hollande: Ich bin für größere Waffen an Azov. Die Ukraine ist...

Obama: Nein, nein - das verlieren wir nur wieder. Militärisch sind wir komplett unterlegen. Angela?

Merkel: Warum nicht mal was altmodisches? Die Serben haben mit einem Attentat ganz Deutschland und Österreich in den Krieg getrieben. Und von den Serben lernen heisst siegen lernen! Ich bin für ein Attentat.

Rasmussen: Eine tolle Idee. Mr. President?

Obama: Okay, sehr gut, sehr gut. Ich muss mir das OK von meinen Chefs holen. (Spricht kurz am Handy: תודה, להתראות) Alles klar, wir dürfen. So, let's do it.
 
Ich hatte eine Übersetzung versprochen. Hier ist sie. Alle Rechte vorbehalten:). Auch deswegen, weil ich sehr vieles davon teile und er Bögen zieht zu Stichworten, die mir vorgestern auch in den Sinn kamen. Autor des Artikels ist Dmitri Gudkow, Politiologe. Quelle war gazeta.ru. Da gabs heute noch einen sehr lesenswerten Redaktionskommentar. Machen wir vielleicht morgen.

Eine Kugel aus Aleppo

Um die Ermordung des russischen Botschafters in Ankare kreisen zu viele Symbole, Vergleiche und Metafern. Ich konnte mich selbst im ersten Moment des schrecklichen Gedankens nicht erwehren: "Vor 100 Jahren hat so der Beginn des Ersten Weltkriegs ausgesehen". Ich hoffe trotzdem nicht.

Weder Russland noch die Türkei wollen jetzt einen großen Krieg, sie haben genug mit Syrien, wo auf Blut von eigenen und fremden Menschen zynisch eine Menge Staaten trainieren.

Sie trainieren, zeigen einander die Muskeln, aber weiter wollen sie nicht gehen. Einen Dritten Weltkrieg braucht nicht eine Groß- oder auch Regionalmacht, aber ein territotial begrenzter Konflikt, der sich über Jahre zieht - von Palmyra bis Aleppo und zurück - das ist etwas anderes.

Wie gut, scheinbar , war alles durchdacht, solange sich dabei keine Metastasen gebildet hatten. Das Verkehrsflugzeug in Ägypten, das Militärflugzeug an der Grenze, der Botschafter in Ankara. Das sind nur die Fälle, die auf der Oberfläche liegen und als erste im Gedächtnis bleiben. Wenn man die Krankheit nicht heilt, beginnt sie sich über den ganzen Körper auszubreiten. Und die Krebssympthome müssen jener der Spanischen Grippe zu Beginn des letzten Jahrhunderts mitnichten ähneln.

Darin liegt das Problem. Ein Dritter Weltkrieg müsste den vorangegangenen zweien keinesfalls ähneln. Generäle bereiten sich immer auf einen vorangegangenen Krieg vor. Aber noch keinem Politologen ist es gelungen, den baldigen Knall im stillen Zischen der Lunte zu erkennen.

Es gibt eine weitere Parallele. Über die hat nur der Faule bislang nicht geschrieben: Der Tod Gribojedows, der als Entschuldigung erhaltene Diamant, der heute im Kreml liegt. Und auch Wladimir Putin wollte, wie makaber, just am Abend der Ermordung das Stück "Gore ot uma" im Maly Teatr besuchen. Für was wird man jetzt das Leben eines russischen Staatsbürgers eintauschen? Wenn die Geschichte auf diesem Wege weiter verläuft, dann wird sich an der jetzigen Situation nichts ändern. Vielleicht ist das auch zum Guten: Es ist schlecht, könnte jedoch weitaus schlimmer sein.

(Anm.: Gribojedow wurde ich glaub 1829 als Botschafter in Persien ermordet. Wohl als Rache für den verlorenen Krieg gegen Russland und "Gore ot uma" ist ein Stück von ihm, was unsere Gesellschaft sehr gut porträtiert und bis heute eines der meistgespielten Stücke auf russischen Theaterbühnen ist.)

Die Ermordung des Botschafters unterscheidet sich jedoch von einem gewöhnlichen Terroranschlag. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Welt daran gewöhnt, dass ein Terroranschlag bedeutet eine furchtbare und sinnlose Ermordung einer Vielzahl zufälliger Menschen. Während Terrorismus, v.a. in Russland, entstand als Ermordung konkreter Menschen, teils keine Verbindung habend zu Ereignissen, für die sich die Terroristen rächten, aber mit der Machtelite in Verbindung stehend. Dieser Terrorismus hatte zum Ziel das Regime zu erschrecken. Mit den Leichen einfacher Menschen konnte er nicht treffen, darum wurden Statusziele ausgewählt.

Die Ermordung von Andrej Karlow findet sich in dieser Logik. Der 22jähriger Terrorist nannte klar einen Grund: Aleppo. Der Botschafter hatte dazu keine Verbindung, vielleicht teilte er die Auffassung seiner Führung dazu nicht, aber der Schlag traf die Elite. Und das ist ein schlechtes Zeichen für sie.

Wir kommen wieder in eine Welt, in der es keine Sicherheit gibt. Die vergleichsweise friedlichen, durch das Eis des Kalten Krieges bedeckten Jahrzehnte sind vorbei und nun gilt es sich alter Erfahrungen zu erinnern.

Die Schwelle für Gewalt ist gesunken, jetzt folgt auf solchen Mord keine augenblickliche atomare Vergeltung, die Welt ist offener und gefährlicher geworden. In diesem Sinn ist die Situation wieder viel mehr einem Franz Ferdinand ähnlicher als den stagnierenden 70ern, wo die Welt individuellen Terror fast vergessen hatte.

Könnte ein Vertreter der Elite der Nächste auf dieser blutigen Liste sein? Wozu braucht die Elite diesen Krieg, wo sie keine Verbindung zu geopolitischen Abenteuern hat, die von keinem Syrien wissen will, die einfach nur danach strebt in Ruhe abzutreten mit einem Köfferchen voll Dollar (die Besten haben das redlich erarbeitet)? Es lässt sich nicht vorher sehen, in welchen neuen Saal sich ein Attentäter Zutritt verschafft mit Rufen nach Aleppo, was noch vorgestern eine alte byzantinische Geschichte hatte und gestern nur ein Bild im Fernsehen war.

Wofür dieser Krieg?In ihm sterben heimlich praktisch täglich russische Bürger. Sollte man nicht besser in seine eigene Zukunft investieren und das Schlachten stoppen? Wenigstens die Beteiligung Russlands daran?

Ich erinnere noch an eine weitere Sache: an den Weg, der zum Mord in Ankara führte. Ein kurvenreicher, unscheinbarer Weg, auf dem die Ereignisse völlig zufällig scheinen, in keiner Weise miteinander verbunden und die gleichzeitig sich zu einer unbarmherzigen in seiner Sinnlosigkeit Logik sich zusammen fügen.

Beginnen muss man hier (und irgendwo muss man ja anfangen auch wenn die Wurzeln immer tiefer reichen) mit dem Mord in der Haft an Sergej Magnitskij, welcher die ersten westlichen Sanktionen nach sich zog. Die Antwort darauf war das Gesetz der Schurken", welches am 21.12. sein vierjähriges Bestehen feiert. Nach den Sanktionen setzte die russische Regierung auf Alles, es begann die Verschärfung mit den USA:

Noch war das zu stoppen und diesen Konflikt nicht weiter betreiben, aber nein. Es gab scheinbar nichts zu verlieren und auf der Welle der "Wiedergeburt des Landes" setzte man den "westlichen Partnern" als Krönung Krim und Donbass vor. Neue Sanktionen. Eine immer größere Isolierung. "Buk". Der Versuch um sich zu beißen - Gegensanktionen. Ein Schlag gegen die Macht von innen heraus - Untersuchungen zu Korruption über faulende Elite , von Staatsanwaltschaft bis zur Regierung. Wieder die Antwort: An allem ist Browder schuld.

Die belagerte Festung, ringsum nur Feinde und dabei aus einer Position der Stärke heraus zeigen, dass es ohne Russland nicht geht.

Syrien. Alle Sanktionen dadurch weg bekommen, in dem man da rauf geht. Der Versuch ist fehl geschlagen, ein hoffnungsloser Krieg und man versinkt nur tiefer im Morast. Immer neue Leichen, Konflikt mit der Türkei, Tomaten, TrumpUnser...

Mit jeder dieser Absichten (bei weitem nicht edel) wurde der Weg zum Mord nach Ankara gepflastert. Wäre nicht die Magnitskij.Sache, gäbe es keine ersten Sanktionen. Ohne diese gäbe es keine Abkühlung und ohne diese keine Ukraine....

Noch ist es nicht zu spät. Es ist nie zu spät. Wir haben genug innere Probleme, um uns selbst immer neue äußere zu machen.
 
Interessant. Der Mittschnitt einer Telefonkonferenz vom Anfang November wurde gerade bei WikiLeaks gepostet:


Rasmussen: Die Russen sind unerträglich erfolgreich. Syrien läuft für sie. Die Wirtschaft geht einfach nicht in die Knie. Putin beliebter als je zuvor. Mr. President, was sollen wir noch machen um sie kaputt zu kriegen?

Obama: Nein, nein, wir können das. Die Hoffnung nie aufgeben. Wer hat eine Idee?

Hollande: Ich bin für größere Waffen an Azov. Die Ukraine ist...

Obama: Nein, nein - das verlieren wir nur wieder. Militärisch sind wir komplett unterlegen. Angela?

Merkel: Warum nicht mal was altmodisches? Die Serben haben mit einem Attentat ganz Deutschland und Österreich in den Krieg getrieben. Und von den Serben lernen heisst siegen lernen! Ich bin für ein Attentat.

Rasmussen: Eine tolle Idee. Mr. President?

Obama: Okay, sehr gut, sehr gut. Ich muss mir das OK von meinen Chefs holen. (Spricht kurz am Handy: תודה, להתראות) Alles klar, wir dürfen. So, let's do it.
Wenn das Ironie, Sarkasmus darstellen soll, dann überleg mal, dass in jeder Ironie immer das Quäntchen Wahrheit steckt.
 
Ich hatte eine Übersetzung versprochen. Hier ist sie. Alle Rechte vorbehalten:). Auch deswegen, weil ich sehr vieles davon teile und er Bögen zieht zu Stichworten, die mir vorgestern auch in den Sinn kamen. Autor des Artikels ist Dmitri Gudkow, Politiologe. Quelle war gazeta.ru. Da gabs heute noch einen sehr lesenswerten Redaktionskommentar. Machen wir vielleicht morgen.

Eine Kugel aus Aleppo

Um die Ermordung des russischen Botschafters in Ankare kreisen zu viele Symbole, Vergleiche und Metafern. Ich konnte mich selbst im ersten Moment des schrecklichen Gedankens nicht erwehren: "Vor 100 Jahren hat so der Beginn des Ersten Weltkriegs ausgesehen". Ich hoffe trotzdem nicht.

Weder Russland noch die Türkei wollen jetzt einen großen Krieg, sie haben genug mit Syrien, wo auf Blut von eigenen und fremden Menschen zynisch eine Menge Staaten trainieren.

Sie trainieren, zeigen einander die Muskeln, aber weiter wollen sie nicht gehen. Einen Dritten Weltkrieg braucht nicht eine Groß- oder auch Regionalmacht, aber ein territotial begrenzter Konflikt, der sich über Jahre zieht - von Palmyra bis Aleppo und zurück - das ist etwas anderes.

Wie gut, scheinbar , war alles durchdacht, solange sich dabei keine Metastasen gebildet hatten. Das Verkehrsflugzeug in Ägypten, das Militärflugzeug an der Grenze, der Botschafter in Ankara. Das sind nur die Fälle, die auf der Oberfläche liegen und als erste im Gedächtnis bleiben. Wenn man die Krankheit nicht heilt, beginnt sie sich über den ganzen Körper auszubreiten. Und die Krebssympthome müssen jener der Spanischen Grippe zu Beginn des letzten Jahrhunderts mitnichten ähneln.

Darin liegt das Problem. Ein Dritter Weltkrieg müsste den vorangegangenen zweien keinesfalls ähneln. Generäle bereiten sich immer auf einen vorangegangenen Krieg vor. Aber noch keinem Politologen ist es gelungen, den baldigen Knall im stillen Zischen der Lunte zu erkennen.

Es gibt eine weitere Parallele. Über die hat nur der Faule bislang nicht geschrieben: Der Tod Gribojedows, der als Entschuldigung erhaltene Diamant, der heute im Kreml liegt. Und auch Wladimir Putin wollte, wie makaber, just am Abend der Ermordung das Stück "Gore ot uma" im Maly Teatr besuchen. Für was wird man jetzt das Leben eines russischen Staatsbürgers eintauschen? Wenn die Geschichte auf diesem Wege weiter verläuft, dann wird sich an der jetzigen Situation nichts ändern. Vielleicht ist das auch zum Guten: Es ist schlecht, könnte jedoch weitaus schlimmer sein.

(Anm.: Gribojedow wurde ich glaub 1829 als Botschafter in Persien ermordet. Wohl als Rache für den verlorenen Krieg gegen Russland und "Gore ot uma" ist ein Stück von ihm, was unsere Gesellschaft sehr gut porträtiert und bis heute eines der meistgespielten Stücke auf russischen Theaterbühnen ist.)

Die Ermordung des Botschafters unterscheidet sich jedoch von einem gewöhnlichen Terroranschlag. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Welt daran gewöhnt, dass ein Terroranschlag bedeutet eine furchtbare und sinnlose Ermordung einer Vielzahl zufälliger Menschen. Während Terrorismus, v.a. in Russland, entstand als Ermordung konkreter Menschen, teils keine Verbindung habend zu Ereignissen, für die sich die Terroristen rächten, aber mit der Machtelite in Verbindung stehend. Dieser Terrorismus hatte zum Ziel das Regime zu erschrecken. Mit den Leichen einfacher Menschen konnte er nicht treffen, darum wurden Statusziele ausgewählt.

Die Ermordung von Andrej Karlow findet sich in dieser Logik. Der 22jähriger Terrorist nannte klar einen Grund: Aleppo. Der Botschafter hatte dazu keine Verbindung, vielleicht teilte er die Auffassung seiner Führung dazu nicht, aber der Schlag traf die Elite. Und das ist ein schlechtes Zeichen für sie.

Wir kommen wieder in eine Welt, in der es keine Sicherheit gibt. Die vergleichsweise friedlichen, durch das Eis des Kalten Krieges bedeckten Jahrzehnte sind vorbei und nun gilt es sich alter Erfahrungen zu erinnern.

Die Schwelle für Gewalt ist gesunken, jetzt folgt auf solchen Mord keine augenblickliche atomare Vergeltung, die Welt ist offener und gefährlicher geworden. In diesem Sinn ist die Situation wieder viel mehr einem Franz Ferdinand ähnlicher als den stagnierenden 70ern, wo die Welt individuellen Terror fast vergessen hatte.

Könnte ein Vertreter der Elite der Nächste auf dieser blutigen Liste sein? Wozu braucht die Elite diesen Krieg, wo sie keine Verbindung zu geopolitischen Abenteuern hat, die von keinem Syrien wissen will, die einfach nur danach strebt in Ruhe abzutreten mit einem Köfferchen voll Dollar (die Besten haben das redlich erarbeitet)? Es lässt sich nicht vorher sehen, in welchen neuen Saal sich ein Attentäter Zutritt verschafft mit Rufen nach Aleppo, was noch vorgestern eine alte byzantinische Geschichte hatte und gestern nur ein Bild im Fernsehen war.

Wofür dieser Krieg?In ihm sterben heimlich praktisch täglich russische Bürger. Sollte man nicht besser in seine eigene Zukunft investieren und das Schlachten stoppen? Wenigstens die Beteiligung Russlands daran?

Ich erinnere noch an eine weitere Sache: an den Weg, der zum Mord in Ankara führte. Ein kurvenreicher, unscheinbarer Weg, auf dem die Ereignisse völlig zufällig scheinen, in keiner Weise miteinander verbunden und die gleichzeitig sich zu einer unbarmherzigen in seiner Sinnlosigkeit Logik sich zusammen fügen.

Beginnen muss man hier (und irgendwo muss man ja anfangen auch wenn die Wurzeln immer tiefer reichen) mit dem Mord in der Haft an Sergej Magnitskij, welcher die ersten westlichen Sanktionen nach sich zog. Die Antwort darauf war das Gesetz der Schurken", welches am 21.12. sein vierjähriges Bestehen feiert. Nach den Sanktionen setzte die russische Regierung auf Alles, es begann die Verschärfung mit den USA:

Noch war das zu stoppen und diesen Konflikt nicht weiter betreiben, aber nein. Es gab scheinbar nichts zu verlieren und auf der Welle der "Wiedergeburt des Landes" setzte man den "westlichen Partnern" als Krönung Krim und Donbass vor. Neue Sanktionen. Eine immer größere Isolierung. "Buk". Der Versuch um sich zu beißen - Gegensanktionen. Ein Schlag gegen die Macht von innen heraus - Untersuchungen zu Korruption über faulende Elite , von Staatsanwaltschaft bis zur Regierung. Wieder die Antwort: An allem ist Browder schuld.

Die belagerte Festung, ringsum nur Feinde und dabei aus einer Position der Stärke heraus zeigen, dass es ohne Russland nicht geht.

Syrien. Alle Sanktionen dadurch weg bekommen, in dem man da rauf geht. Der Versuch ist fehl geschlagen, ein hoffnungsloser Krieg und man versinkt nur tiefer im Morast. Immer neue Leichen, Konflikt mit der Türkei, Tomaten, TrumpUnser...

Mit jeder dieser Absichten (bei weitem nicht edel) wurde der Weg zum Mord nach Ankara gepflastert. Wäre nicht die Magnitskij.Sache, gäbe es keine ersten Sanktionen. Ohne diese gäbe es keine Abkühlung und ohne diese keine Ukraine....

Noch ist es nicht zu spät. Es ist nie zu spät. Wir haben genug innere Probleme, um uns selbst immer neue äußere zu machen.

Ujj da hast du dir aber echt Mühe gegeben und somit einen virtuellen Schmatzer verdient. :schmatz:

Hätte nicht gedacht, dass es bei euch so differenziert zugehen kann.
 
Вообще то очень даже хорошо написано. По крайней мере я так считаю.

https://www.gazeta.ru/lifestyle/column/gudkov/10438097.shtml

Ответом на них стал «закон подлецов», четырехлетие которого наступает 21 декабря. Вслед за санкциями российская власть пошла в пике: началось обострение с США. Еще можно было остановиться, не продолжать этот конфликт, но нет. Терять оказалось нечего, и на волне «возрождения страны» в пику «западным партнерам» появились Крым и Донбасс. Новые санкции. Все большая изоляция. «Бук»....
Каждым этим намерением (далеко не благим) была вымощена дорога к убийству в Анкаре. Не случись когда-то дела Магнитского — не было бы первых санкций. Не было бы их — не было бы охлаждения, без него не случилась бы Украина…

Гляди-ка в Газете.ру оказывается до сих пор не ведают кем и как был организован путч на Украине, у них и в этом тоже Россия виновата. Непосредственно Майдан был организован олигархами при поддержке Запада и нациков, что опять же Запад. Янукович достал олигархов потому что все греб под себя отбирая у них, и вообще у всех где мог дотянуться, бизнес чем настроил против себя также и мелкий и средний бизнес, а Россия тут причем, тамошним рулилам не до этого там элиты заняты грабежом своей страны, а Украина им как все 25 лет была не нужна так и сейчас сто лет не сдалась вместе с русскими которые там остались. И, кстати, вспомни зиму 2013-2014 для Москвы Майдан был полной неожиданностью они потом признавались, что ожидали нечто подобное и готовились к нему только через год в 2015

ПС
"Бук", а что "Бук"? Он и сбитый пассажирский самолет уже тоже свалил на Россию


Может ли кто-то из представителей элиты быть следующим в этом кровавом списке? Зачем нужна эта война элите, не имеющей отношения к геополитической авантюре, не желающей знать никакой Сирии, а просто стремящейся однажды спокойно уйти на покой с чемоданчиком долларов (лучшие из них заработали его честно)?

Гребаный стыд, это вообще трындец, кто эти "лучшие честно заработавшие чемоданчики долларов"? Пусть же имена назовут :laughing6:
И ведь залезли в Сирию из-за них же, чтоб с "элиты" санкции сняли

Лилит, если раньше на разрушение страны работали забугорные подрывные радиостанции, которых СССР глушил со всей своей мочи, то сейчас над этим в открытую трудятся собственные российские СМИ, у меня в последнее время вообще все чаще появляются крамольные мысли, что на самом деле, в глубине души, Россия русским не нужна они, похоже, просто устали и готовы сдаться
 
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