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Nachrichten wenn es mehrere Balkanstaaten betrifft

Neuer Ruf nach Integration der Westbalkan-Staaten
Österreichs, Sloweniens und Kroatiens Außenministerien wollen im Rahmen ihrer im Vorjahr ins Leben gerufenen Trilaterale die Bemühungen um raschere Fortschritte bei der EU-Erweiterung auf dem Westbalkan verstärken.

„Wir werden weiterhin die Speerspitze sein, um das voranzutreiben“, sagte Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) gestern in Ljubljana vor einem Treffen mit seiner slowenischen Amtskollegin Tanja Fajon und dem kroatischen Außenminister Gordan Grlic Radman.

Auch Schengen Thema
In Bezug auf Schengen, das ebenfalls thematisiert wurde, sagte Schallenberg, die Binnenkontrollen, die mittlerweile von rund einem Drittel der Schengen-Länder eingeführt wurden, zeigten, dass „das System nicht funktioniert“. Die Lösungen lägen auf dem Tisch, sagte der Außenminister und verwies auf den neuen Asyl- und Migrationspakt, der nun umgesetzt werden müsse.

 
Trumps Gefährten auf dem Balkan stehen bereit
Europas Autokraten wollen ihre antidemokratische Allianz ausbauen und setzen dabei auf den neuen US-Präsidenten. Die EU verkommt derweil zum hilflosen Beobachter

In seinem Gastkommentar warnt der Politikwissenschafter Vedran Džihić: "Mit einem erratischen Präsidenten Trump, der nur auf Deals und Transaktionalismus setzt, ist auch auf dem Balkan alles denkbar."

Während weite Teile des liberalen demokratischen Europas nach dem Sieg von Donald Trump in Schockstarre waren und nach Erklärungen und wohl auch Trost suchten, waren die Autokraten im Osten und in Südosteuropa schnell enthusiasmiert. Milorad Dodik ließ das Präsidentschaftsgebäude in Banja Luka mit Trumps Porträt beleuchten, die anderen starken Männer in ganz Europa, allen voran Viktor Orbán oder seine Nachbarn aus der Slowakei und Serbien, Robert Fico und Aleksandar Vučić, beeilten sich, dem neuen US-Präsidenten zu gratulieren.

Auf dem Balkan erhoffen sich die klientelistischen Regime von Trump Unterstützung, allen voran für ihre Ideologie der "serbischen Welt", die de facto auf den alten Traum von "Großserbien" hinausläuft. Milorad Dodik in der Republika Srpska in Bosnien träumt schon länger von Sezession, in Serbien träumen viele von möglichen neuen Vereinbarungen in Bezug auf den Kosovo. Mit einem erratischen Präsidenten Trump, der nur auf Deals und Transaktionalismus setzt, ist auch auf dem Balkan alles denkbar. Auch das Öffnen der Büchse der Pandora ist im schlimmsten Szenario nicht auszuschließen.

 
Balkan-Eltern verkaufen 14-jährige Tochter für 5000 Euro
In Spanien wurde ein Ehepaar festgenommen, das beschuldigt wird, seine minderjährige Tochter verkauft und in eine Zwangsehe gedrängt zu haben. Diese schockierenden Anschuldigungen stammen von der spanischen Nationalpolizei und haben die Öffentlichkeit fassungslos gemacht.

Laut Berichten der spanischen Zeitung „La Vanguardia“ und anderen Medien soll das Elternpaar aus der Region Sevilla seine damals 14-jährige Tochter für die Summe von 5000 Euro an einen 22-jährigen Mann verkauft haben. Neben Menschenhandel stehen sie und der Ehemann des Mädchens auch im Verdacht, sexualisierte Gewalt und Kindesmissbrauch begangen zu haben. Das gesamte Trio wurde unlängst in der Stadt Cádiz verhaftet. Während gegen den Vater Untersuchungshaft verhängt wurde, bleiben die Mutter und der Ehemann des Opfers unter bestimmten Auflagen auf freiem Fuß. Ihnen allen drohen mehrjährige Haftstrafen.

 
Sieben Außenminister fordern EU-Fokus auf Westbalkan
Sieben Außenministerinnen und -minister fordern aktuell, dass angesichts des anhaltenden russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine und des herausfordernden Sicherheitsumfelds für Europa die EU-Integration des Westbalkans Priorität auf der EU-Agenda haben müsse.

Die Gruppe „Friends of the Western Balkans“ (Österreich, Griechenland, Italien, Kroatien, Tschechien, Slowenien und Slowakei) schrieb dazu an die neue EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas und die neue Erweiterungskommissarin Marta Kos.

Schallenberg: „Geostrategischer Elchtest“
„Der Westbalkan ist ein geostrategischer Elchtest für die EU“, sagte Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) in einer Aussendung gestern Abend. „Eine glaubwürdige EU-Perspektive für diese Region ist Schlüssel für Stabilität, Sicherheit und Wachstum in ganz Europa.“

 
Balkan: Weihnachtsstau für Urlauber auf diesen Routen
Heute starten die Weihnachtsferien! Stundenlange Wartezeiten und extreme Staus werden auch am 20. Dezember erwartet. Besonders Reisende aus dem Balkan sind hiervon betroffen.

Die Bilder von kilometerlangen Blechkolonnen und stundenlangen Wartezeiten an den Grenzen dürften sich auch dieses Wochenende wiederholen. Es wird erneut mit erheblichen Staus auf den wichtigen Nord-Süd-Verbindungen gerechnet. Besonders die Anreise in den Süden wird ab Heiligabend bis zum Stefanitag stark zunehmen.

Auch zur Weihnachtszeit sollten Reisende einige Stunden mehr einplanen. Bereits ein kleiner Zwischenfall, wie ein Unfall oder ein defektes Auto, kann aufgrund des dichten Verkehrs schnell zu Staus führen.

Am Autobahngrenzübergang bei Gruskovje, Dragonja und Rupa sind stundenlange Wartezeiten zu erwarten. Zur Erinnerung: Auf der Strecke Marburg – Zagreb bei Gruskovje/Macelj beträgt die Wartezeit teilweise mehr als drei Stunden.

 
Horror-Wochenende: Stau an kroatischer & serbischer Grenze
Am Grenzübergang Bajakovo, der von Kroatien nach Serbien führt, herrschte am Wochenende ein erheblicher Stau.

Laut Angaben des Kroatischen Automobilclubs (HAK) erstreckte sich die Fahrzeugschlange über etwa 19 Kilometer. Zudem wurde auf der Autobahn A3, die von Bregana nach Lipovac in östlicher Richtung verläuft, zeitweise ein erhöhtes Verkehrsaufkommen beobachtet. Reisende, die nach Kroatien unterwegs waren, konnten sich auf wechselhafte Wetterbedingungen einstellen.

Verkehrsbeschränkungen
Wegen der winterlichen Straßenverhältnisse gelten spezielle Verkehrsbeschränkungen. Für Lastwagen mit Anhängern sowie für Fahrzeuge ohne die vorgeschriebene Winterausrüstung bestand auf bestimmten Straßenabschnitten ein Fahrverbot. Betroffen waren unter anderem die DC25 zwischen Licki Osik und Karlobag, die DC42 bei Poljanak, die DC218 von Uzljebic nach Donji Lapac sowie lokale und regionale Straßen in den Gebieten um Korenica und Donji Lapac.

 
Internationale Fahndung auf Balkans Mafia-Boss Radoje Zvicer
Radoje Zvicer – einer der meistgesuchten Verbrecher Österreichs und sogar Europas. Er gilt als mutmaßlicher Anführer des berüchtigten Kavač-Clans. Doch wer steckt hinter diesem Namen?

Radoje Zvicer, das berüchtigte Oberhaupt des Kavac-Clans aus Montenegro, gehört zu den meistgesuchten Personen Europas. Ihm werden zahlreiche schwere Verbrechen zur Last gelegt, insbesondere im Zusammenhang mit einem langandauernden Konflikt mit dem rivalisierenden Skaljari-Clan. Dieser blutige Streit hat zahlreiche Menschenleben gefordert. Der Kavac-Clan ist bekannt für seine führende Rolle im internationalen Kokainhandel zwischen Südamerika und Europa. Berichten zufolge soll der Clan auch in Österreich aktiv sein.

Zvicer und seine Organisation waren kürzlich Thema der ServusTV-Sendung „Fahndung Österreich“. Daniel Lichtenegger, Leiter der Suchtmittelkriminalität im Bundeskriminalamt, erklärte, dass Zvicer nicht nur für umfangreichen Drogenhandel verantwortlich sei, sondern auch mit zahlreichen Gewaltverbrechen in Verbindung stehe. Diese Verbrechen umfassen Entführungen, Erpressung, Folter und Mord. Besonders in Österreich wird Zvicer wegen seiner Verbindungen zum Kokainvertrieb gesucht.

 
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