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NATO vs. Russland Wer würde in einem Konflikt als Sieger hervorgehen?

NATO vs. Russland Wer würde in einem Konflikt als Sieger hervorgehen?

  • NATO

    Stimmen: 25 38,5%
  • Russland

    Stimmen: 14 21,5%
  • Zermürbungskrieg (Pattsituation)

    Stimmen: 22 33,8%
  • Keine Ahnung

    Stimmen: 4 6,2%

  • Umfrageteilnehmer
    65
Wau....ein Post mit Sinn in einem dämlichen Thread......
ich musste ihn gleich zwei mal lesen.
(Keine Ironie)

:mrgreen:

Einzig möglich wären Hybrid Kriegs-Szenarien im Geiste des Korea-Krieges aus den fünfziger Jahren, wo die Kriegsparteien in der zweiten Etappe deutlich offener Krieg geführt haben, doch eine direkte Kriegserklärung vermieden haben. Was aber möglich wäre, wenn sich der aktuelle Konflikt in der Ost-Ukraine ausweitet (wahrscheinlich werden wir einen heissen April in der Ukraine haben, wo das Minsk II Abkommen bald der Vergangenheit angehören und die Neu-Gruppierung der Truppen beider Konfliktparteien abgeschlossen wird), die bisherigen eingefrorenen Konflikte in Transnistrien und im Berg-Karabach Konflikt wieder aufgetaut werden.
 
:mrgreen:

Einzig möglich wären Hybrid Kriegs-Szenarien im Geiste des Korea-Krieges aus den fünfziger Jahren, wo die Kriegsparteien in der zweiten Etappe deutlich offener Krieg geführt haben, doch eine direkte Kriegserklärung vermieden haben. Was aber möglich wäre, wenn sich der aktuelle Konflikt in der Ost-Ukraine ausweitet (wahrscheinlich werden wir einen heissen April in der Ukraine haben, wo das Minsk II Abkommen bald der Vergangenheit angehören und die Neu-Gruppierung der Truppen beider Konfliktparteien abgeschlossen wird), die bisherigen eingefrorenen Konflikte in Transnistrien und im Berg-Karabach Konflikt wieder aufgetaut werden.
Hm, meinst Du die Treibens in der Ukraine bis zur Krim, wegen Anschluss? Oder was anderes?
 
Es wird ihnen schon etwas besseres einfallen, um auf ihre (Staats-)Bürger zu schießen. Sind ja alles bloß böse, böse Separatisten.

(Die Krim ist gegessen)
Wer redet von böse? Meinst Du mich?

Ich bin da ziemlich neutral, weil beide Strippenzieher in diesem Konflikt Dreck am stecken haben.

Nicht das es bei anderen Konflikten anders wär, aber hier halten beide nach meinem Gefühl die Waage an Dreck.
 
Hm, meinst Du die Treibens in der Ukraine bis zur Krim, wegen Anschluss? Oder was anderes?

Die Krim wäre im jetzigen Fall die rote Linie und darauf ist niemand scharf, die ist für die Ukraine verloren. Letztens war Pepe Escobar (der berühmte brasilianische Journalist) in Donbass und bekam von vielen Menschen (ob Zivilisten oder Militär) dieselbe Antwort: dass der nächste Knall den bisherigen Krieg in den Schatten stellen wird und die jetzige Feuerpause ein Klassiker "die Ruhe vor dem Sturm" darstellt.

Für das ukrainische Militär wurde in der Zwischenphase mittlerweile fast knapp 4 Milliarden Euro zur Seite gelegt und man mobilisiert in grossen Umfang das Heer und die Streitkräfte. Ausserdem ist es für beide Kriegsparteien leichter im Frühling/Frühsommer den Krieg zu führen, als im Winter. Auch die grosse Konzentration der ukrainischen Truppen spricht für einen heissen, blutigen Frühling.

Aber der Charakter des Krieges in der Ost-Ukraine ist ein anderer als noch in Georgien vor acht Jahren. Im Georgien-Krieg haben die Russen auf den offenen und konzentrierten Einsatz ihrer kräftemässig Überlegenen Streitkräfte gesetzt, um den Waffengang innerhalb weniger Tage, bzw. Stunden zu entscheiden, so wenden sie nun die spiegelverkehrte Strategie im Osten der Ukraine an: sie unterstützen ihre Anhänger jeweils so, dass die ukrainischen Streitkräfte nicht die Übermacht gewinnen. Von ihrer potenziellen militärischen Überlegenheit machten die Russen bisher keinen Gebrauch, sondern setzen eben zunächst auf eine schrittweise Infiltration und anschliessend auf ein Offenhalten des Konflikts. Eigentlich mimen sie sogar den Deeskalierer, in dem sie die Neu-Russen um die Einhaltung des Waffenstillstands oder den Austausch von Gefangenen "gebeten" hatten.

Aber ich halte es auch für falsch, wenn wir von einem neuen Kalten Krieg sprechen. Für diesen fehlen die geschlossenen Blöcke aus der Zeit vor 1989 un um einen zwischenstaatlichen Krieg nach herkömmlichem Modell handelt es sich in der Ost-Ukraine auch nicht. Wir haben dort einen typischen und klassischen Hybrid-Krieg, in dem die klassischen binären Strukturen (Staaten- oder Bürgerkrieg, Angriffs- und Verteidigungskrieg, Soldaten oder Zivilisten) aufgehoben sind.
 
Die Krim wäre im jetzigen Fall die rote Linie und darauf ist niemand scharf, die ist für die Ukraine verloren. Letztens war Pepe Escobar (der berühmte brasilianische Journalist) in Donbass und bekam von vielen Menschen (ob Zivilisten oder Militär) dieselbe Antwort: dass der nächste Knall den bisherigen Krieg in den Schatten stellen wird und die jetzige Feuerpause ein Klassiker "die Ruhe vor dem Sturm" darstellt.

Für das ukrainische Militär wurde in der Zwischenphase mittlerweile fast knapp 4 Milliarden Euro zur Seite gelegt und man mobilisiert in grossen Umfang das Heer und die Streitkräfte. Ausserdem ist es für beide Kriegsparteien leichter im Frühling/Frühsommer den Krieg zu führen, als im Winter. Auch die grosse Konzentration der ukrainischen Truppen spricht für einen heissen, blutigen Frühling.

Aber der Charakter des Krieges in der Ost-Ukraine ist ein anderer als noch in Georgien vor acht Jahren. Im Georgien-Krieg haben die Russen auf den offenen und konzentrierten Einsatz ihrer kräftemässig Überlegenen Streitkräfte gesetzt, um den Waffengang innerhalb weniger Tage, bzw. Stunden zu entscheiden, so wenden sie nun die spiegelverkehrte Strategie im Osten der Ukraine an: sie unterstützen ihre Anhänger jeweils so, dass die ukrainischen Streitkräfte nicht die Übermacht gewinnen. Von ihrer potenziellen militärischen Überlegenheit machten die Russen bisher keinen Gebrauch, sondern setzen eben zunächst auf eine schrittweise Infiltration und anschliessend auf ein Offenhalten des Konflikts. Eigentlich mimen sie sogar den Deeskalierer, in dem sie die Neu-Russen um die Einhaltung des Waffenstillstands oder den Austausch von Gefangenen "gebeten" hatten.

Aber ich halte es auch für falsch, wenn wir von einem neuen Kalten Krieg sprechen. Für diesen fehlen die geschlossenen Blöcke aus der Zeit vor 1989 un um einen zwischenstaatlichen Krieg nach herkömmlichem Modell handelt es sich in der Ost-Ukraine auch nicht. Wir haben dort einen typischen und klassischen Hybrid-Krieg, in dem die klassischen binären Strukturen (Staaten- oder Bürgerkrieg, Angriffs- und Verteidigungskrieg, Soldaten oder Zivilisten) aufgehoben sind.
Findest du die NATO oder Westen macht das Spielchen anders als Russland? Ich mein jetzt nur im ukrainekonflikt.
 
Nato shows its teeth to Russia with elaborate Baltic training exercise

Mock landing in Poland, just over 100 miles from Russian naval hub Kaliningrad, is an exhibition of allied strength but some say it could send a dangerous signal

Dozens of Nato landing craft churned through the Baltic’s grey waters. Further out at sea, huge warships – the US’s San Antonio, Britain’s Ocean and Poland’s Lublin – filled the horizon. On the beach, DVs – short for distinguished visitors – including the UK defence secretary, Michael Fallon, were watching.


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Nato shows its teeth to Russia with elaborate Baltic training exercise | World news | The Guardian
 

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Da täuschst du dich, meine Teuerste. Der Preis wird sehr hoch sein.


Vielleicht türkisches Wunschdenken. Es würde nicht weniger schlimm ausgehen als in Donbass, wenn man die Menschen dort zurück zur Ukraine zwingen wird. Die absolute Mehrheit wird sich dagegen wehren. Und das ist keine Propaganda und mir gehts auch nicht um "Kräftemessen" whatever. Sondern darum, wie die Menschen in Sewastopol usw. usf. denken. Übrigens auch das Gros der Deutschstämmigen dort scheinbar. Wie stellst du dir das vor?

Außerdem strukturiert sich Russland schon um und wird lernen, unter entsprechenden Bedingungen zu leben. Sogar zu seinem Vorteil. "Der Westen" macht schon lange nicht mehr alles in Weltwirtschaft etc. aus.
 
@Toruko Jin

Die Krim spielt bei den Sanktionen keine Rolle, falls du es nicht mitbekommen hast. Also: Abgeschrieben.
 
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