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NATO

Erdogan als Sicherheitsrisiko: Zweifel an Nato-Mitglied Türkei
Präsident Erdogan scheint die Nato in vielen wichtigen Sicherheitsbereichen untergraben zu wollen. Ein Ausschluss der Türkei ist dennoch schwierig.

Der Beitritt zur Nato war das beste außenpolitische Vorhaben, das die Türkei seit ihrem Bestehen als Republik in Angriff genommen hat. Während des Kalten Krieges bewahrte die Mitgliedschaft in dem Bündnis die Türkei davor, von der Sowjetunion überrannt zu werden, und trug dazu bei, ihr als westlichem Verbündeten Raum für ihre wirtschaftliche Entwicklung zu geben.

Warum muss sich das Bündnis dann ständig mit einem unkooperativen und zuweilen sogar kämpferischen türkischen Staatsoberhaupt, Präsident Recep Tayyip Erdogan, auseinandersetzen? Es hat den Anschein, dass Erdogan in jedem Fall bestrebt ist, das transatlantische Bündnis zu untergraben. Ist es für die Nato an der Zeit, die Mitgliedschaft der Türkei zu überdenken?

 
Einfach so sweet, man will der Türkei keine Zugeständnisse machen, keine Kampfjets liefern etc. und jetzt kommt wieder Unverständniss für das Verhalten der Türkei. Es ist schon okay , wenn Schweden nicht in die Nato kommt. Es ist eh ein symbolischer Akt, den man unternimmt um Russland zu Ärgern.

Die Türkei war ja bislang immer ein "wichtiger Natopartner" wenn man sie gebraucht hat. Seit Anfang an wird sie stiefmütterlich behandelt...selbst für Kampfjets muss verhandelt werden.

Keiner will wie ein benutztes Kondom behandelt werden, oder?

Ich halte auch Erdogans Hinhaltetaktik für falsch.

Einfach Schwedens Beitritt ablehnen und fertig.

Bleibt der Umgang so, sind ein paar Worte Stoltenbergs nicht mehr ausreichend. Die Türkei sollte sich von der Nato abwenden und nicht umgekehrt.

Ich bin mittlerweile tatsächlich für eine Neuausrichtung der Türkei und zwar in Richtung Neutralität. Die Nato hat anders, als hier manche uns weis machen wollen, für die Türkei seit Jahren keinen Nutzen mehr.

Ein paar Fakten zu den Partnern aus der sicht der Türkei:

- Patriots verlangt - nicht geliefert bekommen
- F35 verlangt - nicht geliefert bekommen
- F16 verlangt - nicht geliefert bekommen
- Abschuss einer türkischen Drohne 2023

Wer ist hier für wen eine Gefahr? das wird alles so absurd.

Incirlik und Kürecik zumachen für die Amis und fertig. Unverschämtheit
 
Erdogan als Sicherheitsrisiko: Zweifel an Nato-Mitglied Türkei
Präsident Erdogan scheint die Nato in vielen wichtigen Sicherheitsbereichen untergraben zu wollen. Ein Ausschluss der Türkei ist dennoch schwierig.

Der Beitritt zur Nato war das beste außenpolitische Vorhaben, das die Türkei seit ihrem Bestehen als Republik in Angriff genommen hat. Während des Kalten Krieges bewahrte die Mitgliedschaft in dem Bündnis die Türkei davor, von der Sowjetunion überrannt zu werden, und trug dazu bei, ihr als westlichem Verbündeten Raum für ihre wirtschaftliche Entwicklung zu geben.

Warum muss sich das Bündnis dann ständig mit einem unkooperativen und zuweilen sogar kämpferischen türkischen Staatsoberhaupt, Präsident Recep Tayyip Erdogan, auseinandersetzen? Es hat den Anschein, dass Erdogan in jedem Fall bestrebt ist, das transatlantische Bündnis zu untergraben. Ist es für die Nato an der Zeit, die Mitgliedschaft der Türkei zu überdenken?

Ein Super Beispiel dafür, wie von oben herab auf die Türkei geguckt wird.

Relativ am Anfang wird erklärt, wie sehr sich die Nato ja um die Sicherheit der Türkei in der Vergangenheit gescherrt habe...

In keinem Satz wird erwähnt, dass man in der Türkei Radarstationen und wichtige Stützpunkte aufgrund der perfekten Lage installieren konnte um Russland, den Iran etc überwachen zu können!

Man hat die Türkei nicht aus nächstenliebe in die Nato aufgenommen, das ist schonmal klar.

Nun ist es auch nicht mehr so, das Russland in die Türkei einmaschieren würde, eher sieht es so aus, dass Russland in den Osteueopa einfallen könnte...
Wie kann man nur die Realität so dermaßen ausblenden.

In einem Punkt hat der Autor allerdings recht, man sollte sich Gedanken machen, wie man mit der Türkei in Zukunft umgeht.

Die derzeitige Arroganz in der westlichen Welt wird unabhängig davon, dass man Erdogan nicht mag, langfristig dafür Sorgen, dass sich die Türkei politisch nicht mehr auf Europa und Co. verlassen wird, egal wer in der Türkei regiert.

Der Türkei schadet man aktuell eh maxinal durch Sanktionen und vorallem verdeckten Sanktionen. Diese ist darauf eingestellt, dass ohne Gegenleistung und ohne Zugeständnisse (Zypernfrage etc.), von deren Seite NICHTS kommen wird.

Auch der Autor wird bald verstehen, warum man sich selbst mit einem verhassten Erdogan auseinandersetzen muss. Die Relität weicht oft mit den Vorstellungen einiger Menschen ab.
 
Ein neues US-Gesetz soll Trump an Nato-Austritt hindern – wird aber wenig nützen
Versteckt im Verteidigungshaushalt haben die Abgeordneten vergangene Woche die Bedingungen für einen US-amerikanischen Nato-Austritt erschwert. Ein Signal für die Ära Trump II – aber nicht mehr

Es ist vermutlich kein Zufall, dass die Details erst jetzt in einer breiteren Öffentlichkeit diskutiert werden. Diese Woche haben zuerst der US-amerikanische Senat und dann das Repräsentantenhaus den Verteidigungshaushalt für das kommende Jahr verabschiedet – jeweils mit breiten Mehrheiten. Dieser sieht ein Volumen von 886 Milliarden US-Dollar für die Verteidigung vor, was einem Anstieg um rund drei Prozent gegenüber dem vergangenen Jahr entspricht. Wohlbekannt ist mittlerweile auch, dass die darin vorgesehenen Mittel für die Ukraine mit etwa 300 Millionen Dollar reichlich dürr ausfallen, weshalb das Weiße Haus dringend über weitere Gelder von rund 50 Milliarden Dollar verhandeln will. Der US-Senat hat aus diesem Grund seine Weihnachtsferien verschoben, eine Einigung im harten Streit zwischen Demokraten und Republikanern ist aber nicht in näherer Sicht. Die Konservativen fordern weiterhin, zuerst umfangreiche Ausgaben zum Schutz der US-Grenze zu beschließen.

 
Weitere Hürde? Erdogan gehört rausgeschmissen, er ist ein Unterstützer von Terroristen
NATO-Beitritt: Schweden nimmt in Türkei weitere Hürde
Der Außenausschuss des türkischen Parlaments hat heute den von Schweden angestrebten NATO-Beitritt gebilligt und damit eine wichtige Hürde für die Erweiterung des Verteidigungsbündnisses beseitigt.

Erwartet werden nun eine Zustimmung des Plenums in den kommenden Wochen und eine Unterzeichnung des entsprechenden Gesetzes durch Präsident Recep Tayyip Erdogan. Mit einer raschen Entscheidung sei nicht zu rechnen, sagte der Ausschussvorsitzende Fuat Oktay.

Die Türkei hatte sich lange Zeit wegen Schwedens Umgang mit von der Türkei als „Terroristen“ eingestuften Regierungsgegnern gegen dessen Aufnahme in die NATO gesperrt. Eine Zustimmung des NATO-Mitglieds Ungarn steht ebenfalls noch aus.

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg begrüßte die Entscheidung. „Ich zähle darauf, dass die Türkei und auch Ungarn die Ratifikation nun so bald wie möglich abschließen. Schwedens Mitgliedschaft wird die NATO stärker machen“, erklärte Stoltenberg.


Schon seit Jahren lässt Erdogan völkerrechtswidrige Angriffe auf den gesamten Norden Syriens durchführen. In die multi-ethnische Region Afrin waren 2018 türkische Truppen einmarschiert. Heute wird es von konservativ-islamischen, Erdogan-nahen Kräften dominiert.Weiter östlich, in Rojava, gebe es seitdem einen Zermürbungskrieg niedriger Intensität, erklärt Michael Wilk. "Es ist alltäglicher Terror mit der Besonderheit, dass dieser Terror von einem NATO-Staat ausgeht."Für die USA dagegen sind die Selbstverwaltung in Rojava und die Kurdenmiliz YPG ein Partner im Kampf gegen den IS. Als wichtige Stütze der internationalen Allianz gegen die Islamisten kämpfen sie bis heute gegen Terrorzellen, die noch immer in der Region aktiv sind.

 
Schweden, bitte warten – Erdoğan blockiert den Nato-Beitritt weiter
Der türkische Präsident zögert die Ratifizierung hinaus, einem zügigen Abschluss steht auch der Gazakrieg entgegen

Immer schön langsam! Auch wenn der Auswärtige Ausschuss des Parlaments in Ankara dem Nato-Beitritt Schwedens nun zugestimmt hat, ist ein zügiger Abschluss des Prozesses nicht garantiert. Mittlerweile sagt Präsident Recep Tayyip Erdoğan offen, dass er für die Ratifizierung die "gleichzeitige" Erledigung seiner Wünsche durch die USA erwartet. Es handelt sich um den Kauf von 40 F-16-Kampfjets plus Nachrüstungspaket, für den es zwar nicht die Zustimmung des Kongresses braucht, der aber dort beeinsprucht werden kann.

Zu Beginn seiner Blockade ließ Erdoğan noch glauben, dass die türkischen Vorbehalte vom Beitrittskandidaten selbst zu lösen seien: durch das Ende der Politik der Anerkennung von PKK-nahen Flüchtlingen aus der Türkei. Trotz der Gesetzesänderungen in Schweden wärmt Ankara die Vorwürfe immer wieder auf, wenn es darum geht, die Ratifizierung hinauszuzögern. Darüber hinaus "kompliziert" das kanadische Waffenembargo die Sache, so Erdoğan.

 
türkische bayraktar tb2 drohnen der polnischen armee überwachen die polnisch-weissrussische grenze

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Operation „Total Defence“
Was, wenn Putins Russland Nato-Gebiet angreift? Deutschland ist zentraler Akteur der Bündnisverteidigung. Die Zeit drängt, doch weder die Bundeswehr noch die zivile Verteidigung sind ausreichend vorbereitet. Hohe Bundeswehrgeneräle rechnen in Worst-Case-Szenarien mit drei bis fünf Jahren.
Wann fühlt sich Wladimir Putin stark genug, seine über die Ukraine hinausreichenden Eroberungspläne umzusetzen und einen Angriff auf das Territorium der Nato zu wagen? Am Jahresende 2023 beschäftigt diese Frage nicht mehr nur Militärs. Sie ist auch in Teilen der deutschen Politik und Wissenschaft angekommen.

Russlands Drohungen gegen die baltischen Staaten seien sehr ernst zu nehmen, sagte Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) WELT AM SONNTAG: „Das ist nicht bloß Säbelrasseln.“ Putin habe die Rüstungsproduktion seines Landes ganz erheblich gesteigert: „Wir haben jetzt ungefähr fünf bis acht Jahre, in denen wir aufholen müssen“, prognostiziert Pistorius – „sowohl bei den Streitkräften als auch in der Industrie und in der Gesellschaft“.


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