Schreiben kann und darf heute wirklich jeder. Es aber als "Wahrheit" zu titulieren, um Genozid zu relativieren ist dreist.
Antisemitismus gab es im Königreich Jugoslawien durchaus, selbst in Serbien. Auch wenn wir (Židov/Jevrej) uns damals als Serben (in Serbien) definiert haben, war dies auf den heutigen Staatsgebieten Kroatien und Bosnien anders.
Ich versteh nicht weshalb man es nicht als schwarzen Fleck der ruhmreichen Geschichte Kroatiens, geprägt von Toleranz und Respekt, belassen kann.
Statt sich an das hier und heute zu richten, sich heute als Humanist hinzustellen, lieber im alten Dreck zu wühlen um aus schwarz einen grauton zu bleichen.
Z.B., den versprochenen Neubau der Synagoge in Zagreb voranzutreiben, welche ständig von Serben zerstört werden war oder soll.
Es wird immer gleich argumentiert, "ich kenne einen Serben....", oder "ja wir haben eine Jüdin in der Regierung, daher..." um eine offene Gesellschaft zu verkaufen.
Tatsache, Antisemitismus gab und gibt es überall. Mal mehr, mal weniger. Selbst in Kroatien.
Kroatien ist doch heute in einem mehr als akzeptablen Zustand. Weshalb dieser Mist?