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Neues vom "Balkan"

Heute in der FAZ

Für die FAZ war Paul Ingendaay in Slowenien, das sich als ein künftiges Gastland der Frankfurter Buchmesse empfiehlt. Insbesondere die Lyrik des Landes ist beeindruckend, bemerkt er dort: "150 Romane in der Landessprache, so die slowenische Buchagentur, werden jährlich veröffentlicht, aber noch mehr Gedichtbände. Bücher in gebundener Sprache können in dem Zweimillionen-Land zu Bestsellern werden, Lyriker zu Stars, deren Meinung in der Öffentlichkeit zählt."
 
Richard Swartz: "Blut, Boden & Geld" - Mikrokosmos der balkanischen Welt

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Der Schreiber ist mit Slavenka Drakulic verheiratet, die ich sehr schätze, weil sie immer wieder kritisch über Kroatien und Jugoslawien schreibt. Sie steht auch auf vielen dieser Listen mit Anti-Kroaten. Wenn ich sie nicht verwechsle, hat sie damals ein tolles Interview in der Kulturzeit gegeben, als das Urteil der Völkermord-Klagen gesprochen wurde. Da traf sie meiner Meinung nach den richtigen Ton.

Dass die sozialen Strukturen balkanischer Gesellschaften von wechselnden Ideologien eher gestreift als durchdrungen werden, ist auch das Thema des zweiten Kapitels, in dem Richard Swartz von dem istrischen, nah der italienischen Grenze gelegenen Dorf Sovinjak erzählt, wo er seit vielen Jahren einen Zweitwohnsitz hat.

Leider werden diese vermeintlichen Balkan-Bücher immer von den unbegabten und schlampigen Kritikern besprochen, wie man im Ausschnitt oben lesen kann. Hier wird ausgerechnet ein Teil von Istrien gleichgesetzt mit den "sozialen Strukturen balkanischer Gesellschaft".

Auch hier

[h=2]Wo niemand eine Weltanschauung braucht[/h]

oder

Im ersten widmet er sich der Geschichte ihrer Eltern, einem überzeugten Kommunisten, der unter Tito eine militärische Karriere machte und starb, bevor er den schwedischen Schwiegersohn kennenlernen konnte, und einer tief gläubigen Katholikin, die ihren Mann um zwei Jahrzehnte überlebte. Die diametralen Weltanschauungen des Paares wirkten sich auf die Ehe verblüffend unproblematisch aus.

Der große Konflikt besteht natürlich aus "Kommunist" und "Katholikin" :D

In der Schilderung des zugezogenen Westeuropäers, der nie ganz dazu gehört und sich schon deshalb die ethnografische Distanz eines teilnehmenden Beobachters bewahrt, entfaltet sich das Dorf zum Mikrokosmos der balkanischen Welt.

Sie wird kaum gemeint haben, was sie da schreibt. Aber richtig ist es. Aus den Augen eines Fremden, entfaltet sich der Mikrokosmos der balkanischen Welt.

Ich hoffe das Buch ist besser, als die Rezension es vermuten lässt.
 
[h=1]http://www.swr.de/swr2/literatur/bestenliste/bestenliste-jan-boettcher-y/-/id=98456/did=17634600/nid=98456/19x9oc2/index.html

Jan Böttcher: Y
[/h]Der Hamburger Szenetyp und Computerspiel-Verrückte Jakob Schütte verliebt sich in die Kunststudentin Arjeta, die aus einer albanisch-kosovarischen Familie stammt. Nach dem Krieg 1999 geht sie nach Priština zurück, Jakob folgt ihr, und es entspinnt sich eine höchst aktuelle, verworrene Geschichte aus der Gegenwart – zwischen den Kulturen, zwischen den Sprachen und Interessen, mit irritierenden Formen der Selbstbestimmung und ungeahnten Reflexionen über Emanzipation und Kunst.





 
Bora Cosic verdient ne zweite Chance....


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Belletristik > Roman > Konsul in Belgrad


zwar nicht mehr neu, aber es kommt mit auf die Reise....

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- - - Aktualisiert - - -

Marie Janine Calic: Südosteuropa. Weltgeschichte einer Region


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Hab bloß die ersten 20 - 30 Seiten gelesen, dann nicht weiter, weil ich es weitergeschenkt habe.
Aber es machte einen richtig guten Eindruck und ich werde es noch einmal kaufen.....
 
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