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Neues vom "Balkan"

Lilith

une vache folle
Teammitglied
Russia
Hi, Ihr Lieben!

Würde diesen Thread gern nutzen, um Neuerscheinungen von Autoren aus den hier betreffenden Ländern bekannt zu geben, idealerweise vielleicht auch nach persönlicher Lektüre vorzustellen.

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Eine Rezension dieser Biografie hier

Die Seele der Dinge und der Schmerz des Erwachens (Kultur, Literatur, NZZ Online)


Und eine junge kroatische Autorin mit einem wohl ziemlich vielversprechenden Debut

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Dazu ebenfalls bei Interesse eine Rezension:

KulturSPIEGEL 3/2012 - Normal grausam
 
Literatur: Moderne Kolonialherren - Kultur - Tagesspiegel

Literatur :
Moderne Kolonialherren

10.09.2012 00:00 Uhrvon Caroline Fetscher
Kosovo, Afghanistan, Bosnien: Beqë Cufajs Roman über die Reparatur- und Aufbauprojekte der UN. Der Autor ist einer Spezies auf der Spur, die fast unbemerkt Geschichte schreibt: Leuten, die in Nachkriegs- und Krisengebieten mit enormer Machtfülle ausgestattet werden.

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Beqë Cufaj: projekt@party. Roman. Aus dem Albanischen von Joachim Röhm.
Secession Verlag, Berlin 2012. 152 S., 19,95 €

Ich hab´s noch nicht gelesen, muss leider auf meine Stadtbibliothek warten...
 
Man soll ja ein Buch nicht nach dem Cover beurteilen, aber das von Hotel Nirgendwo sieht schööööön aus, so schööööön. (stellt euch den psychopathetischen Sing-Sang eines Leichenschänders vor, hihi)
 
buch das der wahrheit entspricht..leider aber nur in Englisch zu erhalten :)
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Author, Victoria Hislop, sets her first novel on a Greek island off Cretem called Spinalonga, where once lepers were banished to die.

"On the brink of a life-changing decision, Alexis Fielding longs to find out about her mother's past. But Sofia has never spoken of it. All she admits to is growing up in a small Cretan village before moving to London.

When Alexis decides to visit Crete, however, Sofia gives her daughter a letter to take to an old friend, and promises that through her she will learn more. Arriving in Plaka, Alexis is astonished to see that it lies a stone's throw from the tiny, deserted island of Spinalonga - Greece's former leper colony.

Then she finds Fortini, and at last hears the story that Sofia has buried all her life: the tale of her great-grandmother Eleni and her daughters and a family rent by tragedy, war and passion. She discovers how intimately she is connected with the island, and how secrecy holds them all in its powerful grip....

- - - Aktualisiert - - -

dieses buch kann ich nur empfehlen! :)

Kleine Gemeinheiten
Panos Karnezis

Kleine Gemeinheiten - Panos Karnezis | Taschenbuch | buecher.de | portofrei | Leseprobe | ISBN 3423135697 | neu + gebraucht

Kleine Gemeinheiten: Amazon.de: Panos Karnezis,Sky Nonhoff: Bücher

Als ein griechisches Dorf von einem Erdbeben heimgesucht wird, ist dies für den verzweifelten Pater der unwiderlegbare Beweis für den himmlischen Zorn, der angesichts der vielen kleinen und großen Sünden seiner gottlosen Schäfchen auf sie herabkommt. Vom Bahnwärter über den Bürgermeister bis hin zur Hure bleibt keiner verschont. Am Ende jedoch ist es nicht der göttliche Zorn, der die Zerstörung bringt, sondern, der Mensch selbst.
 
Das Alter kam am 23. Mai gegen 11 Uhr
Zoran Ferić

Die ehemalige Klasse eines Zagreber Gymnasiums trifft nach Jahren zusammen, um ihre Abiturfahrt zu wiederholen. Die Tramuntana , ein Motorschiff, führt die mittlerweile Mittsechziger ein zweites Mal der dalmatinischen Küste entlang. In zahlreichen Rückblenden erzählt die Hauptfigur, der ebenfalls an Bord befindliche Gynäkologe Tihomir Romar, seine Lebensgeschichte. Im Zentrum steht dabei die fatale Liebesbeziehung zu seiner einstigen Mitschülerin Senka, die beinahe zerstörerische Dimensionen annimmt und für drei Menschen zur Hölle auf Erden wird. Mit beißender Ironie und schwarzem Humor zeichnet Zoran Feric ein Sittenbild der goldenen Jugend im Tito-Jugoslawien, Abkömmlinge einer neuen privilegierten Klasse, deren Pubertät mehr von den Auswirkungen der sexuellen denn der sozialen Revolution geprägt ist. Die zweite Abiturfahrt spült alte, unterdrückte Beziehungsgeflechte wieder hoch, vergessen geglaubte pubertäre Verhaltensmuster paaren sich mit aufkeimender Senilität. Mit Leichtigkeit und Witz streift Feric alle Seiten des Lebens Glück, Liebe, Leid, Alter und Vergänglichkeit.

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Der letzte Grieche von Aris Fioretos

Sohn eines Bauern aus Griechenland, verlässt seine Heimat Mitte der sechziger Jahre, um seiner Jugendliebe nach Schweden zu folgen. Vorübergehend findet er dort das Paradies: Er träumt von einem Studium der Hydrologie und verliebt sich in das schwedische Kindermädchen. Doch als sich viel zu früh ein Kind einstellt, scheitert nicht nur eine der Zukunftsvisionen des griechischen Gastarbeiters. Aris Fioretos' Geschichte über Familie, Migration, Erinnerungen und Lebenslügen ist ein virtuoser Roman über das 20. Jahrhundert in Europa.


Aris Fioretos - Der letzte Grieche

Roman "Der letzte Grieche": Das geheime Zentrum der Welt | Kultur | ZEIT ONLINE
 
'Rrno vetëm për me tregue' - At Zef Pllumbi

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Koment nga Anton Cefa

Ishte më i riu i Etënve të zhgunave shqiptarë të Shen Françeskut, kur At Marin Sirdani, historiani i shquar dhe mësuesi i tij, në kohën që oficera të UDB-ës po merrnin në "dorëzim" nga oficera të Sigurimit tonë materiale të Arkivit të Fretënve (që ishte unik në Shqipëri, fillimet e të cilit mbërrinin në vitin 1415 dhe kishin vazhdimësinë e dokumentave kishtare dhe shoqërore historike-ekonomike deri në ato ditë), për t'i çuar në Beograd, e porositi: "Rrno vetëm për me tregue".
Dhe Padër Zefi, kështu e kemi thirrur gjithmonë, e pati peng të jetës së tij këtë porosi. Rroi dhe tregoi. Me antologjinë e kujtimeve dhe botimet e tjera dhe me gjithë veprimtarinë e tij në dobi të kishës, të Urdhnit të Shen Françeskut dhe të Atdheut, sfidoi vdekjen dhe pavdekësoi veten. Tani që nuk e kemi më fizikisht, e kemi në Panteonin e lavdishëm të personaliteteve më të larta të kombit dhe, sidomos, në një hauz të veçantë të atij Panteoni, në atë të paraardhësve dhe mësuesve të tij të mëdhenj: Gjergj Fishtës, Shtjefen Gjeçovit, Pal Dodajt, Ambroz Marlaskajt, Vinçenc Prendushit, Marin Sirdanit, Anton Harapit, Justin Rrotës, Martin Gjokës, Bernardin Palajt, Donat Kurtit, Benedikt Demës, Gjon Shllakut, etj.
Në shkrimet publicistike, intervistat, veprat, sidomos në "Rrno vetëm për me tregue", ai i ka bërë një analizë shkencore periudhës së diktaturës dhe ka përvijuar detyra konkrete për ndërtimin e një Shqipërie të lirë e demokratike. Para së gjithash, ai na porositi të mos harrojmë për asnjë moment të kaluaren, si kusht të domosdoshëm për të ndaluar kthimin e saj dhe për ndërtimin e një të ardhmeje të mirë.
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Ky liber prej mbi 700 faqesh duket te jete nje burim i pasur dhe i rendesishem rrefyes i kohes ne te cilen ka jetuar shkrimtari. Kohe, te cilen gjenerata e re, se ciles i takoj edhe vete une, nuk mund ta perceptoje.
Si te jem ne Tirane do ta kerkoj kete liber.

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'Unë jam gegë' - Mustafa Nano

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Koment nga Primo Shllaku

Jam i sigurt se ka njerz sot në Tiranë që titulli i ktij libri "Unë jam gegë" ka për t'i çuditë e tronditë ma fort se sikur ky libër i M. Nanos ta kishte titullin "Unë jam gay". Për nji pjesë të madhe të autoriteteve "misterioze" binomi "gegë – toskë", ose edhe kufizat e tij të marra veç e veç, janë fjalë pa ndonji kuptim, janë "historizëm", fjalë të kohës së Nuhit, gjithsesi pa landësi e përmbajtje.
Kto fjalë si dhe derivatet e tyne që përskajojnë sektorët e mdhenj përkatës të shqipes, janë fjalët tabu që askush ma nuk duhet me i përmendë. Dhe deterrentin e tabusë, fuqinë e tij shkatërruese e përban pohimi se ai që i përmend, automatikisht mund të dyshohet për "përçarës i kombit". Fjalë e madhe kjo... Pra tabuja ka edhe sfinksin rojtës që e mban të gjallë tmerrin para tundimit. Jemi në terren tansisht mitologjik. Kultura shqiptare e tranzicionit e mbërthyeme në çatallet e mitit?! Mozotmakeq!
 
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Emilia – rätselhaft und mit einem Hang zum Übersinnlichen, bisweilen boshaft. Als ihre Eltern sie nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs zu Verwandten nach Skopje bringen, wird sie rasch zum Mittelpunkt im Leben ihres nur wenig älteren Cousins, seine unverzichtbare Kameradin auf den gemeinsamen Streifzügen durch die Stadt und Objekt seiner erwachenden Begierde. Emilia verwickelt ihn in beunruhigende Abenteuer, in denen Zeit und Raum ins Wanken geraten. Ob im Hinterhof, in einem aufgelassenen Hamam oder einem geheimnisvollen Hotel: Die beiden verstehen es, den verborgenen Zugang zum Reich der Phantasie zu finden, und machen verblüffende Entdeckungen. In dichten atmosphärischen Bildern beschwört Vlada Urošević eine untergegangene Welt. Spielerisch öffnet er Türen zu unbekannten Räumen – ein Blick hinter den Spiegel lässt das Geheimnisvolle Teil des Alltags werden.
 
Adieu, Vater: Abgründige Einblicke in die jugoslawische Seele
Samstag, 18. Juli 2015, 16:52 Uhr

Der Tod seines Vaters löst beim kroatischen Autor Miljenko Jergović eine Sturzflut der Erinnerungen aus. In seinem Buch «Vater» schildert er die jugoslawische Lebenswirklichkeit, die das Schicksal seines Vaters bestimmte und damit auch ihn selbst – kompromisslos, differenziert, humorvoll.

Bildlegende:Grabsteine in der Nähe von Srebrenica erinnern an den Balkankrieg – Miljenko Jergović tut das mit «Vater» ebenso.
Nah standen sie sich nicht, er und sein Vater – das legt der 49-jährige Autor Miljenko Jergović rasch klar. Es sei eine Beziehung gewesen, in der Entfremdung und vor allem Hilflosigkeit im Vordergrund standen. Miljenko Jergovićs Eltern hatten sich bald nach seiner Geburt getrennt. Als einziges Kind blieb er bei seiner Mutter.
Dem Vater fremd und doch so ähnlich

Dobro Jergović, Miljenkos Vater, kam 1928 in Sarajevo zur Welt, später wurde er dort zum hochgeschätzten Arzt und Leukämiespezialisten. Ab und zu, so erinnert sich der Autor, nahm ihn der Vater zu Krankenbesuchen mit. Oder er traf ihn, um ihm Taschengeld und kleine Geschenke zu überreichen. Was es nicht gab, waren Gespräche über jene Dinge, die den Vater geprägt hatten – und die also nur unterschwellig die Vater-Sohn-Beziehung prägten. Sein Vater, schreibt Jergović, sei ein «schwacher Mann» gewesen.
Faszinierend an Jergovićs Rückschau ist die ehrliche Auseinandersetzung mit den vielen Parallelen, die es zwischen seinem Vater und ihm gab. Auch der Vater war als einziges Kind allein mit seiner Mutter aufgewachsen.


Die faschistische Grossmutter

Dobro Jergovićs Mutter, Štefanija, musste nicht nur das Verlassenwerden verkraften, sondern auch einen Vater, der einen unglaublichen Lottogewinn in kurzer Zeit verprasste. Dennoch war sie nicht nur eine «verbitterte Katholikin» gewesen, sondern vor allem eine begeisterte Nationalistin und Anhängerin der faschistischen Ustascha.


Als ihr Sohn Dobro 1945, damals 17-jährig, von Partisanen auf der Strasse rekrutiert wurde, kämpfte er nach Meinung seiner Mutter auf der «falschen Seite». Dobro kehrte typhuskrank aus dem Krieg zurück – seine Mutter verweigerte ihm Wasser und liebevolle Fürsorge.




Kollektive und persönliche Schuld


Miljenko Jergović folgert aus dieser erschütternden Geschichte zwei Dinge: Der Vater hatte seiner Mutter verziehen. Und: «Er gestattete sich den emotionalen Zustand nicht, in dem er ihr etwas zu verzeihen gehabt hätte» – das entsetzt den Autor. Seiner Meinung nach hätte sich der Vater nicht nur persönlich, sondern auch politisch positionieren müssen.


Die Schuld der Ustascha und ihres faschistischen Terrors – allein im Konzentrationslager Jasenovac wurden 100'000 Serben, Juden, Roma und Kommunisten ermordet – zieht sich durch seine eigene Familiengeschichte. Für Miljenko Jergović zerstörte dies einerseits die Grundlage seiner Beziehung zum Vater; andererseits fühlt er sich an der Kollektivschuld seines Landes beteiligt.


Die grosse Tragödie bestimmt intime Beziehungen




Dadurch ist dieses Buch auch eines, das den Schmerz über viel Versäumtes bekennt. Denn Jergovićs Vater, der Atheist, der pflichtbewusste und moralisch der Gleichheit aller Menschen verpflichtete Arzt, hatte viel mit ihm selbst gemeinsam gehabt.


Miljenko Jergovićs Bilanz ist Abrechnung, Gedenken und Würdigung in einem. Im letzten Telefongespräch aus dem Krankenhaus hatte der Vater ihm seinen Dank für sein Schreiben und seine Aufrichtigkeit ausgedrückt. Wie als Antwort darauf zeigt Miljenko Jergović nun in seinem Buch, in welchem Masse die Konfliktlinien der jugoslawischen Tragödie durch die intimsten Beziehungen gehen und diese prägen.


Adieu, Vater: Abgründige Einblicke in die jugoslawische Seele - Kultur - Schweizer Radio und Fernsehen
«Vater» von Miljenko Jergovi?: Ein postumer Beziehungsversuch - Kultur kompakt - Schweizer Radio und Fernsehen
 
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