ALBDardania
Gesperrt
Ich werden nie den Tag vergessen an dem ich das erste mal gefastet habe
Ich auch.
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Nie vergessen
- Ersteller angelusGabriel
- Erstellt am
Ich auch.
skorpion
Der Neurosenkavalier
Wie ich am Tag vor meinem 4. Geburtstag volles Futter in eine sich gerade öffnende Tür gerannt bin (gegen die Kante).
Wie meine Großeltern uns zu Weihnachten mal überraschend besucht haben.
Wie ich beinahe abgesoffen wäre.
Mein erstes Fahrrad.
Meine Einschulung, wo mich alle fotografieren wollten, ich aber wegen der Sonne nicht gucken konnte.
Wie mein Großvater nach einem Besuch bei uns auf dem Heimweg einen Herzinfarkt im Zug hatte- unmittelbar vor der Grenze zur DDR- und wie ich ihn dann im Krankenhaus gesehen habe: ein Mann, wie ein Baum, plötzlich schwach und im Bett.
Meine Verhaftung an der ehemaligen Mauer, weil ich auf der Ostseite nachsehen wollte, wie die Häuser 1-7 einer Straße in meinem Viertel aussahen. (Die Straße wurde durch die Mauer geteilt.) Dabei sind wir zwar noch vor dem Warnschild stehen geblieben, aber die grenzpoliziste, zwei sehr junge Männer, waren wohl übervorsichtig und als die uns dann laufen ließen, verpaßten wir (natürlich) die Straßenbahn und zwei Herren mit einem schicken Lada (MfS) hatten da noch ein paar Fragen...
An den Mauerfall, den ich in Berlin live und in Farbe miterleben konnte.
Den Tag, als ich mein Abiturzeugnis erhalten habe, in Begleitung der Frau, mit der ich auch heute wieder mein Leben teile.
An mein Grundstudium in Köln 1990/91, an meinen ersten Autounfall auf dem Weg dahin im ehemaligen Grenzstreifen. An die trennung von meiner Traumfrau im Herbst und kurz darauf den Tod meines Großvaters (und an das letzte Mal, als ich ihn lebend gesehen habe und wir beide wußten, daß es das letzte Mal sein würde). An seine Beerdigung, wo ich noch einmal seine Hand hielt, die sich anfühlte, wie ein rohes Schnitzel. An die Bilder der Kriege am Golf und vor allem in Kroatien, in der Heimatregion meiner Liebsten. An meinen ersten Karneval am Rhein, wo natürlich der Zug abgesagt wurde wegen des Krieges und an meinen ersten Dunas mit Kölsch, was ich vorher nicht für möglich gehalten habe.
Eine von Alkohol geprägte Zeit und ein bißchen Hasch.
Mein erstes eigenes Auto, ein Renault 5 Campus in schwarz.
Meine erste eigene Wohnung, ein Wohnklo!
Eine Reihe von Freundinnen und Reisen, viele interessante Erfahrungen und ein aufreibendes Arbeitsleben.
Meine Hochzeit. Aufstieg und Niedergang meiner Ehe.
Meine vorzeitige Zurruhesetzung.
Die Geburt meines Sohnes und viele unbeschreibliche Augenblicke mit ihm. Und den bislang schlimmsten Augenblick, da war er ein Jahr alt und wir abends in einem Ferienhaus in einem abgelegenen Ferienhausgebiet in Dänemark und er hatte sich böse verschluckt und bekam keine Luft mehr. Dieses Gefühl der Ohnmacht und Hilflosigkeit, denn jede ärztliche Hilfe wäre zu spät gekommen. Ich habe ihn dann einfach an den Füßen hochgehoben und ihm auf den Rücken geklopft, da hat er es dann ausspucken können. Das verfolgt mich heute noch manchmal im Traum.
Das Wiedersehen mit meiner großen Jugendliebe und die Zeit zwischen dem Wiederverlieben und unserem Outing, sowie die üble Zeit danach, in der ich meine Freundesliste neu sortiert habe.
Und unzählige andere Begegnungen, alltägliche Dinge, die einmal zu meinem Leben gehört haben und vor allem viele ganz spezielle Gerüche.
Wie meine Großeltern uns zu Weihnachten mal überraschend besucht haben.
Wie ich beinahe abgesoffen wäre.
Mein erstes Fahrrad.
Meine Einschulung, wo mich alle fotografieren wollten, ich aber wegen der Sonne nicht gucken konnte.
Wie mein Großvater nach einem Besuch bei uns auf dem Heimweg einen Herzinfarkt im Zug hatte- unmittelbar vor der Grenze zur DDR- und wie ich ihn dann im Krankenhaus gesehen habe: ein Mann, wie ein Baum, plötzlich schwach und im Bett.
Meine Verhaftung an der ehemaligen Mauer, weil ich auf der Ostseite nachsehen wollte, wie die Häuser 1-7 einer Straße in meinem Viertel aussahen. (Die Straße wurde durch die Mauer geteilt.) Dabei sind wir zwar noch vor dem Warnschild stehen geblieben, aber die grenzpoliziste, zwei sehr junge Männer, waren wohl übervorsichtig und als die uns dann laufen ließen, verpaßten wir (natürlich) die Straßenbahn und zwei Herren mit einem schicken Lada (MfS) hatten da noch ein paar Fragen...
An den Mauerfall, den ich in Berlin live und in Farbe miterleben konnte.
Den Tag, als ich mein Abiturzeugnis erhalten habe, in Begleitung der Frau, mit der ich auch heute wieder mein Leben teile.
An mein Grundstudium in Köln 1990/91, an meinen ersten Autounfall auf dem Weg dahin im ehemaligen Grenzstreifen. An die trennung von meiner Traumfrau im Herbst und kurz darauf den Tod meines Großvaters (und an das letzte Mal, als ich ihn lebend gesehen habe und wir beide wußten, daß es das letzte Mal sein würde). An seine Beerdigung, wo ich noch einmal seine Hand hielt, die sich anfühlte, wie ein rohes Schnitzel. An die Bilder der Kriege am Golf und vor allem in Kroatien, in der Heimatregion meiner Liebsten. An meinen ersten Karneval am Rhein, wo natürlich der Zug abgesagt wurde wegen des Krieges und an meinen ersten Dunas mit Kölsch, was ich vorher nicht für möglich gehalten habe.
Eine von Alkohol geprägte Zeit und ein bißchen Hasch.
Mein erstes eigenes Auto, ein Renault 5 Campus in schwarz.
Meine erste eigene Wohnung, ein Wohnklo!
Eine Reihe von Freundinnen und Reisen, viele interessante Erfahrungen und ein aufreibendes Arbeitsleben.
Meine Hochzeit. Aufstieg und Niedergang meiner Ehe.
Meine vorzeitige Zurruhesetzung.
Die Geburt meines Sohnes und viele unbeschreibliche Augenblicke mit ihm. Und den bislang schlimmsten Augenblick, da war er ein Jahr alt und wir abends in einem Ferienhaus in einem abgelegenen Ferienhausgebiet in Dänemark und er hatte sich böse verschluckt und bekam keine Luft mehr. Dieses Gefühl der Ohnmacht und Hilflosigkeit, denn jede ärztliche Hilfe wäre zu spät gekommen. Ich habe ihn dann einfach an den Füßen hochgehoben und ihm auf den Rücken geklopft, da hat er es dann ausspucken können. Das verfolgt mich heute noch manchmal im Traum.
Das Wiedersehen mit meiner großen Jugendliebe und die Zeit zwischen dem Wiederverlieben und unserem Outing, sowie die üble Zeit danach, in der ich meine Freundesliste neu sortiert habe.
Und unzählige andere Begegnungen, alltägliche Dinge, die einmal zu meinem Leben gehört haben und vor allem viele ganz spezielle Gerüche.
_Adriano_
Top-Poster
was ist das? koha ditore?
A
Albo-One
Guest
Albanische Tageszeitung.
K
Kelebek
Guest
Ich werde nie vergessen, wie mein Vater mir das aus Matsche gebaute Haus gezeigt hat in dem er aufgewachsen ist und mir einen stundenlangen Vortrag darüber hielt meine Situation in Deutschland zu schätzen und daraus etwas zu machen.
Zuletzt bearbeitet:
skorpion
Der Neurosenkavalier
Dann hör auf Deinen Vater!
Idemo
Gesperrt
Nochmal gut davon gekommen. Normalerweise dauerhaft.
Ok, ich sag meinem Geschichtslehrer dann, dass ich ihn sperre, wenn er nochmal Hitlerreden zitiert. ^^
I
IbishKajtazi
Guest
M
Mudzo
Guest
ich werde nie vergessen wie ich beinahne überfahren wurde
