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Mulinho
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[h1]Nordirland: Gewaltwelle in Belfast[/h1]
Im 300 Jahre alten Streit zwischen Katholiken und Protestanten um die Oranier-Märsche in Nordirland, kommt es in Belfast seit drei Nächten zu Gewaltausbrüchen. "Es herrscht absoluter Irrsinn“, so Gemeinderätin Mahon.
LONDON/BELFAST (rei). Seit mehr als 300 Jahren währt der Streit zwischen Katholiken und Protestanten um die Oranier-Märsche in Nordirland, doch immer noch sind einige Hitzköpfe der Auseinandersetzung nicht müde. Nachdem die Protestanten am Wochenende ihren Sieg in der Schlacht am Boyne vom 12. Juli 1690 feierten, kommt es im Norden Belfasts seit drei Nächten zu Gewaltausbrüchen. „Es herrscht absoluter Irrsinn“, berichtete die Gemeinderätin Nicola Mahon.
Steine und brennende Gegenstände flogen auf Polizisten. Auch Schüsse fielen. 82 Einsatzkräfte wurden verletzt, eine Polizistin befindet sich in kritischem Zustand; sie wurde durch einen Ziegelstein auf dem Kopf getroffen. Die Gewaltwelle ist fast ausschließlich auf den katholischen Bezirk Ardoyne konzentriert, laut Augenzeugen sind sogar Zehnjährige beteiligt. „Es ist wie ein Ferienpark für Gewalttaten“, sagte der Pfarrer Gary Donegan. „Wo sind die Eltern?“
Die Polizei fragte sich zunächst, wo die Politik ist. Erst nach öffentlicher Kritik der Exekutive verurteilte die Führung der Provinz, die zwischen Protestanten und Katholiken gemäß dem Friedensabkommen von 1998 geteilt wird, die Welle der Gewalt. Um eine Wiederholung der Vorfälle zu verhindern, will die Polizei nun nach „bemerkenswerter Zurückhaltung“ (so Premier Cameron) hart durchgreifen.
Quelle: Nordirland: Gewaltwelle in Belfast DiePresse.com
Kommentar: Immer schade, wenn die Kinder die gleichen Fehler machen wie ihre Eltern...
Im 300 Jahre alten Streit zwischen Katholiken und Protestanten um die Oranier-Märsche in Nordirland, kommt es in Belfast seit drei Nächten zu Gewaltausbrüchen. "Es herrscht absoluter Irrsinn“, so Gemeinderätin Mahon.
LONDON/BELFAST (rei). Seit mehr als 300 Jahren währt der Streit zwischen Katholiken und Protestanten um die Oranier-Märsche in Nordirland, doch immer noch sind einige Hitzköpfe der Auseinandersetzung nicht müde. Nachdem die Protestanten am Wochenende ihren Sieg in der Schlacht am Boyne vom 12. Juli 1690 feierten, kommt es im Norden Belfasts seit drei Nächten zu Gewaltausbrüchen. „Es herrscht absoluter Irrsinn“, berichtete die Gemeinderätin Nicola Mahon.
Steine und brennende Gegenstände flogen auf Polizisten. Auch Schüsse fielen. 82 Einsatzkräfte wurden verletzt, eine Polizistin befindet sich in kritischem Zustand; sie wurde durch einen Ziegelstein auf dem Kopf getroffen. Die Gewaltwelle ist fast ausschließlich auf den katholischen Bezirk Ardoyne konzentriert, laut Augenzeugen sind sogar Zehnjährige beteiligt. „Es ist wie ein Ferienpark für Gewalttaten“, sagte der Pfarrer Gary Donegan. „Wo sind die Eltern?“
Die Polizei fragte sich zunächst, wo die Politik ist. Erst nach öffentlicher Kritik der Exekutive verurteilte die Führung der Provinz, die zwischen Protestanten und Katholiken gemäß dem Friedensabkommen von 1998 geteilt wird, die Welle der Gewalt. Um eine Wiederholung der Vorfälle zu verhindern, will die Polizei nun nach „bemerkenswerter Zurückhaltung“ (so Premier Cameron) hart durchgreifen.
Quelle: Nordirland: Gewaltwelle in Belfast DiePresse.com
Kommentar: Immer schade, wenn die Kinder die gleichen Fehler machen wie ihre Eltern...