Krešimir
Gєspєrrt
Olic geht auf van Gaal los - Lahm sprachlos
Nach Wochen der 'Mir san mir'-Harmonie und des Erfolges in allen drei Wettbewerben reichten zwei Liga-Pleiten, um die gemächliche Bayern-Zentrale in der Säbener Straße wieder in ein Tollhaus zu verwandeln. Nach der Pleite gegen Stuttgart (1:2) rastete Ivica Olic aus - eigentlich ein ruhiger Vertreter seiner Zunft. Der Grund: Louis van Gaal nahm den Stürmer in der Halbzeitpause raus, obwohl der Kroate den Führungstreffer erzielt hatte.
"Unglaublich, Ich konnte es nicht fassen. Natürlich bin ich sehr enttäuscht. Diese Entscheidung kann ich nicht verstehen, ich habe doch getroffen", sagte Olic der 'tz'. "Natürlich steht für mich der Erfolg der Mannschaft im Vordergrund. Aber ich dachte, dass ich der Mannschaft helfen kann. Ich mache ein Tor und muss trotzdem raus."
Ausgerechnet vor dem 'Spiel der Spiele' am Dienstag in der Champions League gegen Manchester United (ab 20.45 Uhr live im sport.de-Ticker) droht zwischen Olic und dem Coach die Zerreißprobe. Der Kroate fürchtet, dass er im Kampf um einen Stammplatz auf der linken Seite keine Chance gegen Franck Ribery hat, obwohl er körperlich in einer deutlich besseren Verfassung und womöglich sogar wichtiger für die Mannschaft ist. Das scheinen auch einige Spieler so zu sehen. "Man muss immer verstehen, was der Trainer entscheidet...", kommentierte Philipp Lahm den Wechsel in der Pause staubtrocken.
Klose wettert gegen Ribery und Robben
Ribery und der ebenfalls eingewechselte Arjen Robben (kam für den überzeugenden Danijel Pranjic) lieferten in der 2. Halbzeit eine erschreckend schwache Vorstellung ab. Nach vorne gelang dem kongenialen Duo keine einzige nennenswerte Aktion. Und im Spiel nach hinten verteidigten die beiden Stehgeiger ihre Seite in etwa so entschlossen wie ein von der Mafia geschmierter Polizist sein Viertel in Neapel. "Das sind zwei Spieler, die ein Spiel alleine entscheiden können. Aber man muss auch bedenken, dass neun andere auf dem Platz sind, die die Drecksarbeit machen", sparte Miroslav Klose nicht mit Kritik.
Doch womöglich ist van Gaal nicht völlig unbefangen in seiner Entscheidung. Sollte er Olic in den entscheidenden CL-Spielen und im Liga-Endspurt Ribery vorziehen, können die Bayern schon einmal Riberys Wohnung in München kündigen. Eine Vertragsverlängerung des Franzosen wäre dann mehr als unwahrscheinlich. Er werde mit dem Trainer sprechen "und ihn fragen, warum das so ist", sagte Olic und wetterte: "So kann ich nicht zufrieden sein."
Fuball | Bundesliga | FC Bayern Mnchen | Bayern | Ribery | Robben | van Gaal - sport.de
Nach Wochen der 'Mir san mir'-Harmonie und des Erfolges in allen drei Wettbewerben reichten zwei Liga-Pleiten, um die gemächliche Bayern-Zentrale in der Säbener Straße wieder in ein Tollhaus zu verwandeln. Nach der Pleite gegen Stuttgart (1:2) rastete Ivica Olic aus - eigentlich ein ruhiger Vertreter seiner Zunft. Der Grund: Louis van Gaal nahm den Stürmer in der Halbzeitpause raus, obwohl der Kroate den Führungstreffer erzielt hatte.
"Unglaublich, Ich konnte es nicht fassen. Natürlich bin ich sehr enttäuscht. Diese Entscheidung kann ich nicht verstehen, ich habe doch getroffen", sagte Olic der 'tz'. "Natürlich steht für mich der Erfolg der Mannschaft im Vordergrund. Aber ich dachte, dass ich der Mannschaft helfen kann. Ich mache ein Tor und muss trotzdem raus."
Ausgerechnet vor dem 'Spiel der Spiele' am Dienstag in der Champions League gegen Manchester United (ab 20.45 Uhr live im sport.de-Ticker) droht zwischen Olic und dem Coach die Zerreißprobe. Der Kroate fürchtet, dass er im Kampf um einen Stammplatz auf der linken Seite keine Chance gegen Franck Ribery hat, obwohl er körperlich in einer deutlich besseren Verfassung und womöglich sogar wichtiger für die Mannschaft ist. Das scheinen auch einige Spieler so zu sehen. "Man muss immer verstehen, was der Trainer entscheidet...", kommentierte Philipp Lahm den Wechsel in der Pause staubtrocken.
Klose wettert gegen Ribery und Robben
Ribery und der ebenfalls eingewechselte Arjen Robben (kam für den überzeugenden Danijel Pranjic) lieferten in der 2. Halbzeit eine erschreckend schwache Vorstellung ab. Nach vorne gelang dem kongenialen Duo keine einzige nennenswerte Aktion. Und im Spiel nach hinten verteidigten die beiden Stehgeiger ihre Seite in etwa so entschlossen wie ein von der Mafia geschmierter Polizist sein Viertel in Neapel. "Das sind zwei Spieler, die ein Spiel alleine entscheiden können. Aber man muss auch bedenken, dass neun andere auf dem Platz sind, die die Drecksarbeit machen", sparte Miroslav Klose nicht mit Kritik.
Doch womöglich ist van Gaal nicht völlig unbefangen in seiner Entscheidung. Sollte er Olic in den entscheidenden CL-Spielen und im Liga-Endspurt Ribery vorziehen, können die Bayern schon einmal Riberys Wohnung in München kündigen. Eine Vertragsverlängerung des Franzosen wäre dann mehr als unwahrscheinlich. Er werde mit dem Trainer sprechen "und ihn fragen, warum das so ist", sagte Olic und wetterte: "So kann ich nicht zufrieden sein."
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