Dulee
Gesperrt
![Schnee%20zerst%F6rt%20Olympiahalle%20von%20Sarajevo.png](http://www.20min.ch/dyft/034df4/F_.S44.W600.C3355443/Schnee%20zerst%F6rt%20Olympiahalle%20von%20Sarajevo.png)
Das Dach der Eishalle in der bosnischen Hauptstadt Sarajevo ist eingestürzt. Es krachte unter einer grossen Schneelast zusammen. Der Winter hat sämtliche Balkan-Länder fest im Griff.
![topelement.jpg](http://www.20min.ch/dyim/b341fe/B.M600,1000/images/content/1/9/8/19824597/9/topelement.jpg)
Das Dach der Olympiahalle in Sarajevo ist am Sonntag eingestürzt. Laut ersten Informationen ist dabei niemand zu Schaden gekommen. In der bosnischen Hauptstadt fielen in den vergangenen Tagen grosse Mengen Neuschnee.
Bildstrecken Schnee legt Italien lahm In der «Skenderija»-Halle waren während der Olympischen Winterspiele 1984 die Eishockey- und Eiskunstlaufwettbewerbe ausgetragen worden. Nach dem Bürgerkrieg (1992-1995) wurde sie zu einer Ausstellungshalle umgebaut.
Lawinentote im Kosovo
Die Zahl der Toten nach einem Abgang einer Lawine im Kosovo am Samstag ist derweil auf mindestens sieben gestiegen. Drei Menschen wurden noch vermisst, ein fünfjähriges Mädchen konnte lebend aus den Schneemassen geborgen werden. Die Lawine hatte sieben Häuser in dem Dorf Restelica in der Grenzregion zu Mazedonien und Albanien zerstört.
Die Rettungskräfte - unterstützt von Dorfbewohner mit Schaufeln - bargen zunächst ein Ehepaar und dessen 17-jährigen Sohn. Vier weitere Leichen wurden in der Nacht unter den Schnee- und Geröllmassen entdeckt.
Ausnahmezustand in Montenegro
Im Adriastaat Montenegro waren mehrere tausend Menschen in vielen Dörfern von der Aussenwelt abgeschnitten. In der Hauptstadt Podgorica lagen nach den stärksten Schneefällen seit 63 Jahren über 50 Zentimeter Schnee.
Auch in Serbien waren 50 000 Menschen eingeschneit, wie der Leiter des Notfallstabes, Predrag Maric, am Samstag in Belgrad sagte. Um Strom zu sparen, bestimmte die serbische Regierung die nächste Woche als arbeitsfrei. Staatsunternehmen und Behörden bleiben geschlossen, private Firmen sollten ihren Mitarbeitern ebenfalls freigeben. Es bestehe die Gefahr eines Kollapses des Stromsystems, begründeten die Behörden ihren Schritt. Heizkraftwerke liefen an ihren Kapazitätsgrenzen.
20min.ch