Ich persönliche sehe den "Fall" Kobane auch als einen persönlichen Fehler an. Der Türkische Staat hätte dort wenn nicht mit der Mehrheit aber mit einem Großteil der Kurden einen entgültigen Schulterschluss wagen können. Die Absichten einer ernsthaften Freundschaft hätte es gestärkt, wohl möglich hätte es die YPG gar nicht mehr gebraucht sondern die Türkei hätte durch die Internationale-Koalition gemeinsam in Syrien operieren können als "Westblock".
Dieses Vorhaben wurde aber schon früh torpediert, als Amerika und die von ihnen geführte Koalition eben eine "Pufferzone" ablehnten in Syrien. Die Türkei durfte offiziell in Syrien nicht eingreifen. Auch stimmt es einfach nicht, dass dort Kurden abgeschlachtet wurden. Bevor der Sturm auf Kobane lief, nahm die Türkei die Bewohner dieser Stadt auf. Das war ein massiver Großteil. Die, die bleiben wollten kämpften.
Die Türkei hat viele Chancen verpasst viel früher aktiv in das Geschehen in Syrien einzugreifen. Vieles war aber nicht die Schuld der Türkischen Regierung sondern eben der Koaltion geschuldet, die kein Eingreifen der Türkei bewilligte. Das ist keine Ausrede sondern Fakt. Die Pufferzone als sie kommen sollte, wurde abgelehnt.