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Operation Euphrat: Türkische Armee marschiert in Syrien ein

"Die Türkei begeht mit ihrem Einmarsch in Syrien einen neuerlichen Völkerrechtsbruch. Sie wird damit endgültig zur Gefahr für Frieden und Stabilität in der Region. Unter dem Deckmantel der Bekämpfung des IS geht es der Türkei eigentlich darum, ihren Krieg gegen die Kurden in Syrien zu führen."
Sevim Dagdelen

Ich würde mich als Deutsch-Türke auf etwas gefasst machen. Die Kurdischen Bundestagsabgeordneten symphatisieren durchweg mit jeder Kurdischen Gruppierung egal ob sie Terroristisch ist oder nicht. Je stärker die Türkei im Ausland wird, so wird in Deutschland der Druck auf die Deutsch-Türken erhöt eben durch diese Abgeordneten. Von denen viele auch im Landtags-und Kommunalwahlen vertreten sind.

Es ist schade, dass Personen wie Sevim Dagdelen und Cem Özdemir die bewusst Falschinformationen streuen und gegen alles (Türkische) vorgehen und auch eben die Kurden gegen die Türken aufwiegeln in Deutschland, dass von der Bundesregierung auch nocht beführwortet wird. Die Diaspora-Kurden in Deutschland sind ohne hin zum großteil sehr nah an der PKK. Da können mir die Personen hier viel erzählen. Der Faktor PKK nimmt in der Türkei ab, wird im Ausland dafür im Ausgleich stärker.
 
[h=1]USA unterstützen türkische InvasionKurden ersticken "am Gestank des Verrats"[/h] Von Issio Ehrich
Die USA schützen die syrischen Kurden nicht vor der türkischen Invasion. Im Gegenteil: Sie fordern ihre wichtigsten Verbündeten am Boden auf, hart erkämpfte Gebiete, wieder preiszugeben. Zerbricht das Bündnis daran?
Die syrischen Kurden sind kurz davor "am Gestank des Verrats" zu ersticken. So heißt es auf einem beliebten Blog von Aktivisten. Gemeint ist der "Verrat" der USA.

Als die türkische Armee am Mittwoch die Grenze nach Syrien überquerte und mit Hilfe von Kräften der Freien Syrischen Armee (FSA) die Stadt Dscharablus einnahm, erhielt sie Luftunterstützung von amerikanischen Kampfjets. Dabei war klar, dass die Attacke nicht nur dem Islamischen Staat (IS), sondern auch den syrischen Kurden galt. Wenig später meldete sich dann auch noch US-Vizepräsident Joe Biden zu Wort: "Wir haben absolut klargestellt, dass sie (die syrischen Kurden) den Fluss Euphrat wieder überqueren müssen", sagte er. Und um zu belegen, dass er es ernst meint, fügte Biden hinzu: "Sie können und werden unter keinen Umständen amerikanische Unterstützung bekommen, wenn sie sich daran nicht halten."



Die syrischen Kurden müssen einen gewaltigen Schlag wegstecken. Im Kampf gegen den IS haben sie sich als die verlässlichsten Verbündeten der USA auf syrischen Boden erwiesen. Sie vertrieben die Dschihadisten so effizient, dass sie im Norden und Nordosten Syriens mittlerweile einen mehrere Hundert Kilometer breiten Streifen kontrollieren. Doch nachdem sie kurz davor waren, diesen Streifen mit der eingekesselten kurdischen Provinz Afrin zu verbinden und ihrem Traum eines eigenen Staates damit sehr nah kamen, entzog Washington ihnen die Unterstützung – aus Rücksicht auf den Nato-Partner Türkei. Der setzt die syrischen Kurden mit der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) in der Türkei gleich und will um jeden Preis ein zusammenhängendes Kurdengebiet entlang der türkischen Grenze verhindern.

Nachdem der türkische Ministerpräsident Binali Yildirim ankündigte, dass es nach der Vertreibung des IS aus Dscharablus nun darum gehe, die Kurden wieder auf die Ostseite des Euphrat zu drängen, steht vor allem eine Frage im Raum: Stellen sich die Kräfte der sogenannten Volksschutzeinheiten (YPG) dem Kampf gegen Ankara und setzen dafür ihre Allianz mit den USA aufs Spiel? Oder geben sie ihren Traum eines zusammenhängenden "Westkurdistans" vorerst auf und ergeben sich dem Diktat Washingtons?
[h=2]Ein Spiel auf Zeit?[/h]Am Tag nach der Invasion machen widersprüchliche Meldungen die Runde: Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete, Teile der von den Kurden geführten Demokratischen Kräfte Syriens (SDF) hätten sich östlich des Flusses zurückgezogen. Doch der Sprecher der YPG, Redur Xelil, sagt: "Das ist unser Land und wir werden es nicht verlassen. Wir werden nicht tun, was die Türkei oder irgendeine andere Macht verlangt."
Auch Kamal Sido von der Gesellschaft für bedrohte Völker ist die Enttäuschung über die Politik Washingtons anzuhören: "Hunderte sind gestorben, um den Korridor nördlich von Aleppo nach Afrin zu öffnen", klagt der Kurde, der selbst noch Verwandte im Norden Syriens hat. An einen offenen Widerstand der YPG glaubt er trotzdem nicht. Sido rechnet eher damit, dass die Kurden versuchen werden, auf Zeit zu spielen.
"Die Kurden haben viel Erfahrung damit, Verbote durch Umbenennungen zu umgehen", sagt Sido. Sie agierten schon jetzt unter verschiedenen Namen: YPG, SDF, der Militärrat von Manbidsch. "Es wird die Frage im Raum stehen: Wer sind die Kräfte, die östlich des Euphrats stehen. Darüber werden erst die Kurden mit den USA und dann die USA mit der Türkei streiten."
[h=2]Sind Ankaras Verbündete wirklich moderate Oppositionelle?[/h]Abgesehen von möglichen Verwirrspielen hofft Sido auf zwei Szenarien, wenn es darum geht, die eroberten Gebiete doch noch irgendwie zu halten: Die Türkei kooperiert bei ihrer Offensive in Syrien mit Kämpfern, die sie als Vertreter der FSA bezeichnet, also der gemäßigten Opposition in Syrien. Sido behauptet dagegen, dass es sich bei den Männern um radikale Islamisten handele, die schon in der Vergangenheit die Zivilisten im Norden Syriens terrorisiert hätten. Eine Darstellung, die diverse kurdische Aktivisten gerade in Blogs und sozialen Netzwerken verbreiten. Zwar liegen dazu keine Beweise vor, doch Sido setzt darauf, dass die USA dies erkennen würden, spätestens wenn besagte Gruppen sich untereinander in Kämpfe um die Vorherrschaft in der Region verwickeln.
Sidos zweites Szenario: Der syrische Präsident Baschar al Assad, der sich dem Rückhalt Russlands gewiss ist, könnte sich gegen die Invasion der Türkei stellen. In diesem Fall wäre es fraglich, ob Ankara weiterhin Panzer über die Grenze schicken würde. Auch die Reaktion der USA wäre angesichts einer möglichen Konfrontation der Nato mit Russland dann ungewiss.
Das Regime in Damaskus verurteilte die Invasion der Türkei als Angriff auf die Souveränität des Landes. Konsequenzen folgten daraus aber nicht. Ankara war zuletzt bemüht, sich sowohl Moskau als auch Damaskus diplomatisch wieder anzunähern. Ministerpräsident Yildirim gestand es Assad gar zu, in einem Friedensprozess Interimsstaatschef bleiben zu können. Doch all das sind noch sehr zarte Bemühungen. Der Glauben an einen Bruch dieser "taktischen Koalition von Erdogan, Assad und Putin", wie Sido es nennt, ist nicht unbegründet.

Sicher erscheint dagegen aber eines: Solange keines dieser Szenarien eintritt, ist es unwahrscheinlich, dass sich die syrischen Kurden tatsächlich ihrem Partner USA widersetzen – aller Enttäuschung zum Trotz. Denn ohne die Luftunterstützung Amerikas wären sie ihrem Traum von einem eigenen Land in Syrien überhaupt nicht so nahe gekommen, wie sie es jetzt sind. Die Stadt Kobane etwa, wäre 2014 mit Sicherheit an den IS gefallen, wenn amerikanische Bomber nicht eingegriffen hätten. Den Kurden dürfte zudem klar sein, dass sie in einer offenen Konfrontation mit der Türkei, die nach den USA über die zweitgrößte Armee der Nato verfügt, nichts ausrichten können. Sie werden tun, was sie seit eh und je machen: sich arrangieren, sich den Dynamiken der großen Mächte anpassen, um dann auf vielen Umwegen dem eigenen Staat am Ende doch wieder ein Stück näher zu kommen.
Quelle: n-tv.de

Habt ihr den Artikel gelesen? Wie blauäugig, unwissend und voreingenommen kann man in so einem populären Nachrichtensender verfassen?
 

Isso Ehrich schreibt lauter solcher Beiträge. Er ist Türkei/Nah Ost Korrespondent und in all seinen Artikel bringt er seinen Hass gegenüber der Türkischen Regierung zum Audruck und ist befangen. Ob durch Ideologie oder Symphatie. Neutral schreibt er aber nie, solltet mal auf die Autoren achten die solche Artikel verfassen. Es sind sehr oft immer wieder die selben.
 

Obama stärkt Erdogan: Kurden in Syrien bekommen keinen Staat

USA und die Türkei haben am Mittwoch eine gewissen Weichenstellung über die Zukunft der Kurden getroffen: Die USA lehnen eine kurdische Sezession von Syrien ab. DAmit steigen die Chancen auf einen Kurden-Staat im Nordirak. Mit dieser Lösung könnten auch die Russen leben.Am Mittwoch hat US-Vizepräsident Joe Biden während seines Türkei-Besuchs gesagt, dass die Türkei als wichtiger US-Verbündeter im Kampf gegen die Terror-Miliz ISIS den Rückzug der Kurden-Milizen der YPG in Richtung östlich des Euphrats fordert. Dieser Forderung hätten die Kurden Folge zu leisten. „Wir haben den kurdischen Kräften gesagt, dass sie sich über den Fluss zurückziehen müssen. Sie werden und können keine US-Unterstützung erhalten, wenn sie dieser Verpflichtung nicht nachkommen. Punkt!“, zitiert die New York Times Biden.
http://www.deutsch-tuerkische-nachr...dogan-kurden-in-syrien-bekommen-keinen-staat/

Die Kurden in Syrien wollen aber so weit ich weiß sowieso keinen Staat, sondern Autonomie, ist das nicht so?

Auf jeden Fall, die Situation in Rojava scheint das interessanteste Produkt des syrischen Bürgerkriegs zu sein. Man kann nur hoffen, dass zumindest einige von diesen Strukturen erhalten bleiben.
 
Gebiete die nie Mehrheitlich Kurdisch waren wenn überhaupt sollen jetzt Kurdisch werden und die Ypg soll vom Krieg so profitieren? Sowas Schwachsinniges kann nur von dir kommen.

Ja was wird denn sonst damit passieren du Schlaumeier? Denkst du, dass die Kurden diese Gebiete jetzt ohne nichts zurück an Syrien geben werden ohne dafür zumindest eine Autonome Region zu erhalten? Wunderbar wie naiv manche hier sind.

Damit sie diese Gebiete weiter entvölkern? Super Idee..

Bitte um Quelle.
 
Ja was wird denn sonst damit passieren du Schlaumeier? Denkst du, dass die Kurden diese Gebiete jetzt ohne nichts zurück an Syrien geben werden ohne dafür zumindest eine Autonome Region zu erhalten? Wunderbar wie naiv manche hier sind.

Du scheinst naiv zu sein wenn du glaubst das man denen Gebiete die ihnen zuvor nicht gehörten und dort nie ansässig waren einfach so überlassen werden.
 
Du scheinst naiv zu sein wenn du glaubst das man denen Gebiete die ihnen zuvor nicht gehörten und dort nie ansässig waren einfach so überlassen werden.

Er hasst Türken, Muslime, Albaner. Insgesamt ist er ein extrems Intoleranter User und sieht den Schiitischen Islam (Liberaler) als den Sunniten wobei es außer der Auslegung des nachfolgers kaum Unterschiede gibt. Er selbst ist für einen Kurdischen Staat innerhalb der Türkei und feiert auch dessen Bewegung die PKK. Bevor Domuljub darauf antwortet und das alles wieder verneint, wie damals beim Thema (Islamhass/Phobie) warne ich ihn nochmal ausdrücklich sich wieder bloßstellen zu lassen.

Jede Diskussion mit ihm sollte man sich sparen. Dzeko hatte es eigentlich schon richtig beschrieben:"Radikaler Christ". Marke SLO die andere auffordern Liberal zu sein, selbst jedoch ihre Dominanz jedem audrücken möchten.
 
Die Kurden in Syrien wollen aber so weit ich weiß sowieso keinen Staat, sondern Autonomie, ist das nicht so?

Auf jeden Fall, die Situation in Rojava scheint das interessanteste Produkt des syrischen Bürgerkriegs zu sein. Man kann nur hoffen, dass zumindest einige von diesen Strukturen erhalten bleiben.


Logisch wollen sie sie keinen eigenen staat wäre allein von der geografischen Lage her nicht überlebensfähig und auf Goodwill der Nachbarländer abhängig da umschlossen von feindlich gesinnten Staaten......und ausserdem würde die Ideologie der pkk völlig Versagen wenn sie von ihren Tagträumen wieder auf denn Boden der kapitalistischen Realität ankommen....es ist einfacher Leuten ein Gewehr in die Hand zu drücken als essen auf denn Tisch.
 
Zig mal schon gepostet aber für dich als (Freund) der (Muslime) und Toleranz auf Erden:
Syrien: Amnesty International wirft Kurden Vertreibung vor | ZEIT ONLINE
https://www.hrw.org/de/news/2014/06/19/syrien-menschenrechtsverletzungen-kurdischen-enklaven

Diese Angaben wurden auch schon bestätigt.

Also, es ist ein brutaler Krieg und PYD ist eine Kriegspartei, so kann man auch nicht erwarten, dass mit Menschenrechten sehr gut geht. Diese Berichte sprechen aber für bestimmte Ereignisse, und nicht von großräumigen Säuberungen.

Ich zitiere von der zweiten Quelle:
[FONT=&quot]„In den kurdisch kontrollierten Gebieten in Syrien geht es ruhiger zu als im Rest des Landes, aber dennoch geschehen dort schwere Menschenrechtsverletzungen“, so Nadim Houry, stellvertretender Direktor der Abteilung Naher Osten und Nordafrika von Human Rights Watch. „Die PYD sitzt fest im Sattel und könnte diese Verbrechen verhindern.“[/FONT]
 
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