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Osmanisches Reich: rassistisch oder tolerant

Oh, bin ja erst auf dieser Seite mit eingesprungen ... Nun ja, abgesehen von den Byzantinern waren die Osmanen ziemlich tolerant.
Das wollte ich gerade auch schreiben. Die Byzantiner waren eines der wenigen toleranten christlichen Staaten im Mittelalter.
 
Ich gebe Dir mal nen Beispiel Megale,Talat Pascha kennst Du vielleicht.
Viele dieser angeblichen Verbrecher sind selber Opfer von Verbrechen gewesen.

Talât entstammte kleinen Verhältnissen und repräsentierte eine soziale Aufsteigerschicht, die mit der Jungtürkischen Revolution von 1908 im Osmanischen Reich an die Macht gelangte. Als Sechsjähriger erlebte er den Russisch-Türkischen Krieg von 1877/78 und die russische Besetzung seiner engeren Heimat. Diese Kindheitserlebnisse prägten ihn und legten den Keim für den übersteigerten Nationalismus, der sich durch sein ganzes Leben ziehen sollte. Während der Studentenzeit schloss er sich dem nationalistischen Flügel der jungtürkischen Bewegung an, die eine Rettung des Osmanischen Reiches gegen die Bedrohung durch imperialistische Großmächte propagierten.

Der arme Talat. Ja dann ist das ja gerechtfertigt mit den Massakern an den Christen.
 
:haha: Ich bitte dich nochmals.
Während eines Feldzuges hat der Osman mehr Kroaten verschwinden lassen als der gesamte Krieg vor 20 Jahren.... DU hast keine Ahnung und leidest awahrscheinlich am Stockholm-Syndrom.

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Ich habe dir vorhin beschrieben dass es eine Menge christliche Königreiche gab, die tausendmal toleranter waren als dieses mordende Reich...

Was willst denn Du Habsburger eigentlich,pass auf,das die Fritten nicht anbrennen,Du Mc Donalds Held..
 
Eine Entwicklung? Inwiefern?
Vielleicht reagierte das Osmanische Reich "bloss" auf den aufkeimenden Nationalismus in seinem Territorium? Das mag jetzt prüde klingen, aber auf einen solch starken Nationalismus waren die Osmanen nicht vorbereitet.
"Eine Entwicklung? Inwiefern?"
Je schwaecher sie wurden, desto brutaler/praeventiver die Vorgehensweise.

"Vielleicht reagierte das Osmanische Reich "bloss" auf den aufkeimenden Nationalismus in seinem Territorium?"
Andersrum: Die Muslime lehnten die Gleichberechtigung, welche die Christen forderten (und die, das sei angemerkt, der Sultan durchaus umsetzen wollte) ab.
Das hat dann merklich zum Abneigung/dem Wunsch nach Abgrenzung beigetragen (oder gar gefuehrt), und war der Mutterboden des Nationalismus.
Hierauf haben die Muslimischen Chefs (wie gesagt- vom der Zentralregierung abgesehen) falsch, will heissen mit immer mehr Gewalt und Unterdrueckung reagiert.
Was natuerlich nur sehr kurzfristig half... irgendwann war der Balkan dann nicht mehr zu halten (v.a. da das Zarenreich (sowieso), aber auch das Empire (...) zunehmend zu ihrem eigenen Vorteil mitmischten).
 
Das wollte ich gerade auch schreiben. Die Byzantiner waren eines der wenigen toleranten christlichen Staaten im Mittelalter.

Wir hatten so gar im 7. Jahrhundert eine Moschee für die islamischen Händler in Konstantinopel ^^

Die Kreuzritter haben sie aber niedergebrannt die Hohlköpfe.
 
Stellt euch vor, die Tschetniks, die Ustascha oder die Megali-Idea-Leute wären in Konstantinopel an der Macht gewesen. Stellt euch das nur mal vor. Da gäbe es keine Romas, keine Juden, keine Moslems, keine Albaner, keine Bosniaken und je nachdem keine Serben, Kroaten und Griechen mehr. Könnt ihr vergessen.
 
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