Unruhe im China: Uiguren, Tibeter, Mongolen - sueddeutsche.de
Peking (dpa) - Im Vielvölkerstaat China zählt die Region Xinjiang im Nordwesten ähnlich wie Tibet zu den Unruheregionen. Nach dem Ausbruch der Proteste der Tibeter im März 2008 kam es auch in Xinjiang zu kleineren Aufständen von Uiguren gegen die chinesische Fremdherrschaft.
Beide Minderheiten beklagen politische und kulturelle Unterdrückung durch die ihnen ethnisch fremden Chinesen, die sich die großen Gebiete im Westen nach der Gründung der kommunistischen Volksrepublik 1949 einverleibt hatten.
Einige
Uiguren suchen eine Rückkehr zur Ostturkestanischen Republik, die in den 40er Jahren kurz existiert hatte. Ähnlich fordern radikale Exiltibeter die Unabhängigkeit für das größte Hochland der Erde. Das religiöse Oberhaupt der Tibeter, der Dalai Lama, fordert aber nur eine weitgehende Autonomie für sein Volk.
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Der Traum vom Turan wird mit jedem aufstand der Turkvolker immer Grefibarer.Die Türkei muss in diese richtung mehr investieren....