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Palästina will UN-Staat Nr. 194 werden

Palästinenser kommen UNESCO-Vollmitgliedschaft näher

Palästinenser kommen UNESCO-Vollmitgliedschaft näher

PARIS (inn) - Die Palästinenser sind einer Vollmitgliedschaft bei der UN-Kulturorganisation (UNESCO) einen großen Schritt näher gekommen. Der Exekutivrat sprach sich am Mittwoch mit großer Mehrheit für die Aufnahme "Palästinas" als vollwertiges Mitglied aus. Einen entsprechenden Antrag hatten arabische Staaten trotz Kritik von Seiten der USA eingebracht.

Bei der Abstimmung waren 40 der 58 Mitglieder des UNESCO-Exekutivrates für eine Aufnahme der Palästinenser. 14 Staaten enthielten sich, Deutschland, die USA, Rumänien und Lettland stimmten dagegen. Mit Ausnahme von Russland und Weißrussland hatten sich alle europäischen Staaten enthalten oder gegen den Antrag gestimmt.

Über die Empfehlung des Exekutivrates soll nun die UNESCO-Generalversammlung bei einer vom 25. Oktober bis zum 10. November dauernden Sitzung abstimmen. Beobachter gehen davon aus, dass der Antrag angenommen wird. Anders als im UN-Sicherheitsrat haben die USA hier kein Veto-Recht.

Clinton droht mit Kürzung von Finanzhilfen

Die US-Regierung kritisierte die Entscheidung des Exekutivrates. Außenministerin Hillary Clinton bat die Organisation, ihre Pläne für eine Vollmitgliedschaft der Palästinenser zu überdenken. Sollte es zu einer Aufnahme der Palästinenser kommen, könnten die USA ihre Gelder für die UNESCO kürzen, drohte Clinton laut der Tageszeitung "Jediot Aharonot". Sie betonte weiter, eine Entscheidung über den Status der Palästinenser müsse von den Vereinten Nationen getroffen werden, und nicht von einer ihrer Teilorganisationen. Sie finde es "unerklärlich", dass die UNESCO über die Aufnahme "Palästinas" entscheide, während über einen entsprechenden Antrag der Palästinenser beim UN-Sicherheitsrat beraten werde.

Kritik aus Frankreich

Auch Frankreich sprach sich gegen die Abstimmung bei der UNESCO aus. Diese sei nicht das richtige Forum, um über eine Anerkennung "Palästinas" zu entscheiden, betonte Bernard Valero, ein Sprecher des französischen Außenministeriums. Er fügte hinzu: "Priorität ist, die Verhandlungen wiederzubeleben."

Israel dankt "Nein-Stimmern"

Das israelische Außenministerium bemängelte in einer Stellungnahme, die UNESCO habe im Blick auf bedeutende Veränderungen im Nahen Osten geschwiegen, während ihrer aktuellen Sitzung jedoch Zeit gefunden, sechs Entscheidungen über den israelisch-palästinensischen Konflikt zu treffen. Weiter heißt es dort: "Die Entscheidung, den Palästinensern Vollmitgliedschaft bei der UNESCO zu gewähren, wird diese in ihrem Wunsch nach einem unabhängigen Staat nicht nach vorne bringen. Israel bedankt sich bei den USA, bei Deutschland, Lettland und Rumänien, die gegen die Entscheidung waren."

Die Palästinenser haben seit 1974 Beobachterstatus bei der UNESCO.










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Wäre der Nahostkonflikt eine Fernsehserie so hätte man ihn bereits aufgrund von Eintönigkeit und mangelnder Zuschauerzahlen abgesetzt.
 
Palästinenser als Vollmitglied in die UNESCO aufgenommen

Palästinenser als Vollmitglied in die UNESCO aufgenommen

Gegen den Widerstand der USA, Israels und Deutschlands wird Palästina als Vollmitglied in die UN-Bildungs- und Kulturorganisation UNESCO aufgenommen. Bei einer Abstimmung kommen die Palästinenser auf die notwendige Zwei-Drittel-Mehrheit unter den bisher 193 Mitgliedsländern

Quelle: n-tv.de
 
Zwei weitere mögliche Strafmaßnahmen hält sich Israel laut der Zeitung "Haaretz" noch offen. Auch die Unesco soll möglicherweise abgestraft werden:
  • Verlust von Privilegien: Zum einen könnte ranghohen palästinensischen Offiziellen ihr Sonderstatus entzogen werden, der es ihnen ermöglicht, israelische Checkpoints im besetzten Westjordanland zu passieren. Ein Entzug der Genehmigung würde die Arbeit der palästinensischen Führung enorm erschweren. Zudem wäre es eine deutliche Beleidigung, wenn die Granden in Ramallah sich im eigenen Land nicht mehr frei bewegen dürften.
  • Maßnahmen gegen die Unesco: Nach dem Willen des rechtsnationalen israelischen Außenministers Avigdor Lieberman soll auch die Unesco für die Entscheidung vom Montag abgestraft werden. Israel werde seine Beziehungen zu der Kultur- und Bildungsorganisation überprüfen, so Lieberman.
Konflikt mit Palästina: Netanjahu peitscht brisantes Siedlungsprojekt voran - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik

Ist ja ne tolle Welt in der wir hier leben, hier sollen Weltorganisationen bestraft werden, nur weil sie anderer Meinung sind als so ein scheiss israelischer Nationalist, aber dann rumheulen, wenn die Palästinenser sich wehren. :rolleyes:

Scheiss Zionisten und westliche Doppelmoral.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hacker sabotieren Kommunikationssystem
Während Israel noch über Strafmaßnahmen berät, fackelt man an anderer Stelle möglicherweise nicht so lange: Laut einer Mitteilung der obersten Palästinenserbehörde (PA) wurden am Dienstag die Telefonnetze im Westjordanland und im Gaza-Streifen sabotiert, berichtet die britische BBC. In einem Großteil der Palästinensergebiete sei die Internetverbindung zusammengebrochen, hieß es seitens der PA - Hacker "aus mehreren Teilen der Welt" hätten das palästinensische Kommunikationssystem attackiert.
Eine Bestätigung für die Vorwürfe gibt es bislang allerdings nicht, auch ein Zusammenhang mit der Unesco-Entscheidung ist unklar.


Umstrittene Unesco-Aufnahme: Israel droht Palästinensern mit Strafkatalog - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik


Da macht sich aber jemand in die Hosen.
 
Konflikt mit Palästina: Netanjahu peitscht brisantes Siedlungsprojekt voran - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik

Ist ja ne tolle Welt in der wir hier leben, hier sollen Weltorganisationen bestraft werden, nur weil sie anderer Meinung sind als so ein scheiss israelischer Nationalist, aber dann rumheulen, wenn die Palästinenser sich wehren. :rolleyes:

Scheiss Zionisten und westliche Doppelmoral.


Wer stoppt endlich diese Verbrecher?
Israelis sind Landräuber und Diebe. Sie siedeln bis der letzte Palästinenser vertrieben ist und die welt schaut zu.

Und USA die größten heuchler auf der erde, jetzt stoppen sie die zahlungen für Kultur, friedliche Wissenschaft, Erziehung aber Billionen für Waffen und Kriege.
 
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