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Papst sehnt sich nach Ende der Kirchenspaltung

Bacerll

Griechos Radicalos!!
Papst sehnt sich nach Ende der Kirchenspaltung

Der Papst und der orthodoxe Patriarch Bartholomäus wollen angesichts der weltweiten Krisen den religiösen Dialog fördern. Die Zeit des isolierten Handelns sei vorbei.

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Papst Franziskus hat sich am letzten Tag seines Türkei-Besuchs für eine Überwindung der gut tausend Jahre dauernden Spaltung zwischen katholischer und orthodoxer Kirche stark gemacht. "Das Einzige, was die katholische Kirche wünscht, und ich als Bischof von Rom anstrebe, ist die Gemeinschaft mit den orthodoxen Kirchen", sagte Franziskus nach einem Gottesdienst mit dem orthodoxen Patriarchen Bartholomäus I.

Franziskus betonte in seiner Ansprache die Wichtigkeit der "vollen Gemeinschaft". Die katholische Kirche lege für "das ersehnte Ziel der vollen Einheit" keine andere Forderung auf, als die, den gemeinsamen Glauben zu bekennen. Die morgenländische und die abendländische Kirche sind seit dem Schisma von 1054 getrennt.

Angesichts der Spannungen im Nahen Osten müssten Katholiken und Orthodoxe zügig auf dem Weg der Versöhnung und der Gemeinschaft weitergehen, sagte der Papst. "Wie können wir glaubwürdig die Botschaft des Friedens verkünden, die von Christus kommt, wenn es zwischen uns weiter Rivalität und Streitigkeiten gibt?", fügte er hinzu. Bartholomäus sagte: "Wir können uns den Luxus eines isolierten Handelns nicht mehr leisten."

Bartholomäus I. ist das Ehrenoberhaupt der griechisch-orthodoxen Kirche und geistlicher Führer von rund 300 Millionen orthodoxen Christen weltweit. Er und Franziskus gelten als treibende Kräfte des Versuchs, die Kirchenspaltung zu überwinden. Bartholomäus I. strebt für das kommende Jahrzehnt ein gemeinsames Treffen der katholischen und der orthodoxen Kirche in der Türkei an. Am Sonntag nahmen die beiden Kirchenoberhäupter gemeinsam an einer sogenannten Göttlichen Liturgie in der orthodoxen Georgskirche in Istanbul teil.

Dialog mit Muslimen

Franziskus und Bartholomäus forderten ein Ende der Christenverfolgung im Nahen Osten und riefen zu einem Dialog mit den Muslimen auf. "Angeregt durch gemeinsame Werte und verstärkt durch aufrichtige brüderliche Empfindungen, sind Muslime und Christen aufgerufen, für die Sache der Gerechtigkeit, des Friedens und des Respekts, für die Würde und die Rechte jedes Menschen zusammenzuarbeiten", hieß es in einer Erklärung der beiden.

Am Samstag hatte der Papst historische Sakralbauten in Istanbul besichtigt und mit einer symbolischen Geste seinen Respekt vor dem Islam bekundet. In der Blauen Moschee verharrte Franziskus zwei Minuten lang in stiller Kontemplation und neigte seinen Kopf dabei gen Mekka, wie dies 2006 bereits sein Vorgänger Benedikt XVI. getan hatte. Anschließend besuchte er die von Christen und Muslimen verehrte Hagia Sophia.

Franziskus' dreitägige Visite ist der erste Türkei-Besuch eines Papstes seit acht Jahren. Zum Auftakt seiner Reise war er am Freitag in Ankara mit dem islamisch-konservativen Staatschef Recep Tayyip Erdogan zusammengetroffen und hatte sich für Religionsfreiheit sowie mehr interreligiösen Dialog angesichts des Vormarschs der Dschihadistengruppe Islamischer Staat (IS) ausgesprochen.

Türkei-Besuch: Papst sehnt sich nach Ende der Kirchenspaltung | ZEIT ONLINE
 
Orthodox Kirche...Katholische Kirche
Zu beginn der Zeiten war ihr eins
Bis ihr getrennt wurdet
Wenn die Orthodoxe Kirche mit der Katholischen wieder in Kontakt kommt ist es aus mit mir
 
Ich könnte mich selbst schlau machen darüber aber könnte mir jemand erklären wieso die Orthodoxe und Katholische Kriche überhaupt getrennt sind. Wie gesagt ich könnte mich auch selbst einlesen aber dies selbst von leuten zu erfahren die eben Katholisch sind oder Orthodox ist wesentlich interessanter finde ich.
 
Ich könnte mich selbst schlau machen darüber aber könnte mir jemand erklären wieso die Orthodoxe und Katholische Kriche überhaupt getrennt sind. Wie gesagt ich könnte mich auch selbst einlesen aber dies selbst von leuten zu erfahren die eben Katholisch sind oder Orthodox ist wesentlich interessanter finde ich.

Schisma ? Wikipedia

:)

Ausschlaggebend für diese Spaltung war die Frage nach dem Zentrum der Christenheit, welche der lateinische Westen in Rom als den Felsen Petri und der griechische Osten in Konstantinopel sah. Der Papst in Rom als Patriarch des lateinischen Westens und Abendlandes und der Patriarch in Konstantinopel als das geistliche Oberhaupt des griechischen Ostens und Morgenlandes exkommunizierten einander. Entscheidend für diese Trennung waren primär weniger theologische Differenzen, die sich über Jahrhunderte hinweg entwickelten, sondern eher kirchenpolitische Interessen, die mit dem Wachstum der Macht und des Ansehens des Papsttumszusammenhingen. Die alte Reichskirche, wie sie seit dem römischen Kaiser Konstantin I. bestand, hörte hiermit auf zu existieren.
In der Zeit von 1378 bis 1417 kam es zum sogenannten abendländischen Schisma. Dabei erhoben gleich mehrere Personen Anspruch auf das Papsttum. Nicht nur in Rom, sondern auch in Avignon residierten Päpste und Gegenpäpste. Mitte des 15. Jahrhunderts zur Zeit Eugens IV. erhob auch der vom Konzil von Basel gewählte Felix V. (1439–1449) als letzter katholischer Gegenpapst Anspruch auf den Thron. Er resignierte jedoch, da er und damit das Konzil sich nicht durchsetzen konnten.
 
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