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Luder mit Heiligenschein: Paris Hilton soll Mutter Teresa spielen
Paris Hilton und der katholische Glaube passen nicht ganz zusammen. Oder doch? Jetzt wurde die reiche Hotelerbin gefragt, ob sie eine ganz besondere Filmrolle übernehmen möchte...
Stellen Sie sich vor, Sie wären ein erfolgreicher Regisseur und wollten einen Film über das Lebenswerk Mutter Teresas drehen. Der Film soll authentisch und glaubwürdig sein, also keine Komödie oder Parodie.
Stellen Sie sich vor, Sie haben ein fertiges Drehbuch und ein gesichertes Budget von 10 Millionen Euro. Was Ihnen noch fehlt, ist die Besetzung der weiblichen Hauptrolle. Die Darstellerin der Mutter Teresa, der weltberühmten Friedensnobelpreisträgerin und barmherzigen katholischen Nonne, die 2003 von Papst Johannes Paul II. selig gesprochen wurde.
Überlegen Sie mal: Wen würden Sie fragen, um diese Rolle zu besetzen? Angelina Jolie, die Adoptivmutter? Oder Julia Roberts, mit der nötigen Schauspielerfahrung? Oder, etwas reifer, Sophia Loren?
Der indische Star-Regisseur T. Rajeevnath hat da andere Vorstellungen. Er möchte einen Film über Mutter Teresa drehen – mit der unpassendsten Besetzung, die man sich denken kann: Partyluder Paris Hilton!
Moment mal... Die Paris Hilton, die sich als piepsig-nerviges Partyluder einen zweifelhaften Weltruhm erworben hat? Die Paris Hilton, die wir höchstens in der Hauptrolle ihres eigenen Privat-Pornos kennen?
Ja, ganz genau. Nach den Berichten indischer Medien soll der international bekannte Regisseur Kontakt mit Miss Hilton aufgenommen haben, um ihr das moralische Angebot zu unterbreiten.
Begründen kann Rajeevnath seine überraschende Entscheidung auch: Er sei zutiefst beeindruckt, dass es die 25-Jährige bislang kategorisch abgelehnt hat, sich für den Playboy auszuziehen.
"Auch wenn viele Schauspielerinnen die Rolle der Mutter Teresa spielen wollen – die Lebensgeschichte der Schauspielerin, die die meistgeliebte Frau der Welt darstellen soll, muss genau durchleuchtet werden", zitiert die Internetzeitung "Gulf Times" den 54-jährigen Regisseur.
Rajeevnath hat bereits mehrere internationale Preise eingeheimst und ist vor allem in Indien durch seine bisherigen Filme zum Star geworden. Der Film über Mutter Teresa soll eine indisch-amerikanische Co-Produktion werden, für Anfang 2007 ist der Drehbeginn angesetzt.
Wer weiß, was Rajeevnath bis dahin bei genauerem "Durchleuchten" noch alles in Paris' Lebenslauf entdeckt...