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Parlamentswahlen in der Türkei November 2015

Welche Partei werdet ihr wählen ?

  • AP (Anadolu Partisi)

    Stimmen: 0 0,0%
  • BBP (Büyük Birlik Partisi)

    Stimmen: 0 0,0%
  • DP (Demokrat Parti)

    Stimmen: 0 0,0%
  • GP (Genç Parti)

    Stimmen: 0 0,0%
  • LDP (Liberal Demokrat Parti)

    Stimmen: 0 0,0%
  • TKP (Türkiye Komünist Partisi)

    Stimmen: 0 0,0%
  • VP (Vatan Partisi)

    Stimmen: 0 0,0%
  • BTP (Bağımsız Türkiye Partisi)

    Stimmen: 0 0,0%
  • DSP (Demokratik Sol Parti)

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    22
  • Umfrage geschlossen .
Doch, das ist klar, diese kleinen Splitterparteien sind in der Türkei komplett unwichtig. Dennoch finde ich, dass das zu radikal ist. Die vierte Partei hat 10,77% und die fünfte 0,68%.

ich meinte, wenn erdi sein vorhaben durchsetzt, wird niemand mehr von Parteien reden.
dann gibt es nur noch erdi.

früher hörten wir viel don der Duma, heute gibt es nur noch Putin.
 
Die Artikel von Deniz Yücel sind nichts wert der Typ lebt einen Kurdischen Traum den es nicht gibt. Sogar die Gezi Proteste versuchen diese volltrottel immer noch als eine Demokratische Bewegung darzustellen obwohl es mehr ein Nationales Erwachen war. Im Westen wird bis zu 80% nur Lügen über die Türkei geschrieben.

dann sind wir mal auf die 100% Wahrheit aus der türkei gespannt.


Tja, bestimmte Staaten, z.B. RUS, TÜR, HUN etc., werden aber auch schlimm von der "westlichen Lügenpresse" verfolgt - Zensur, Beschneidung von Grundrechten usw. sind doch alles deren Erfindungen...:emir:
 
Adamlara bak %50 aldılar be... :|

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ich meinte, wenn erdi sein vorhaben durchsetzt, wird niemand mehr von Parteien reden.
dann gibt es nur noch erdi.

früher hörten wir viel don der Duma, heute gibt es nur noch Putin.

Das ist doch schon heute so, Indianer...
 
Tja, bestimmte Staaten, z.B. RUS, TÜR, HUN etc., werden aber auch schlimm von der "westlichen Lügenpresse" verfolgt - Zensur, Beschneidung von Grundrechten usw. sind doch alles deren Erfindungen...:emir:


man, was erwarten die menschen von der presse?
Sensationen natürlich.
und wenn es keine gibt, werden welche erfunden.
weil wir es so gern zu lesen bekommen.

- - - Aktualisiert - - -

o man, werde ich die schlägereien im türkischen Parlament vermissen.
aber Kosovo Albaner toppen das ja mit tränengas
 
Erdogans Rezept mit der Angst Erdogans Rezept mit der Angst - Markus Bernath - derStandard.at ? Meinung

[h=2]Der türkische Staatschef lässt sich nach dem neuen Wahlerfolg nicht mehr stoppen[/h]Und was nun? Was macht man mit einem vierten großen Sieg bei Parlamentswahlen und weiteren vier Jahren allein an der Macht? Für die Türkei von Staatschef Tayyip Erdogan öffnen sich zwei Wege: Reform und Ausgleich oder Vergeltung und Machtausbau. Wer Erdogans bisherigen Kurs verfolgt hat, weiß, wohin die Reise wohl geht. Das Imperium schlägt zurück. Nach fünf Monaten erzwungener Pause stehen die Zeichen auf Revanche.
Lira und Leitindex an der Istanbuler Börse sind am Tag nach dem Wahlsieg in die Höhe geschossen, und junge Türken denken nun ernsthaft ans Auswandern – an einen Job in den USA oder wenigstens irgendwo in Europa, wo das Leben normaler ist. Stabilität oder Demokratie scheinen eigentlich zur Wahl am Sonntag gestanden zu haben.
Noch ist nicht entschieden, wer in Zukunft die Wirtschaftspolitik der Türkei führt: Ali Babacan, Gleichgesinnter des langjährigen Wirtschaftsministers, oder aber Erdogans Schwiegersohn Berat Albayrak und Verschwörungstheoretiker aus dem Beraterkreis des Präsidenten. Die Türkei ist ein introvertiertes Land. Der politische Weg wird im Inneren festgelegt, auf Rat und Kritik von außen gibt die konservativ-islamische Führung nichts. Dabei würde die Region einen soliden Partner verlangen: Östlich der Türkei beginnt die Welt der Kriege und Flüchtlinge.
Der türkische Regierungs- und Parteichef Ahmet Davutoglu zieht nun Aufmerksamkeit auf sich. Der Wahlsieg der AKP ist auch sein Werk. Er war schließlich rastlos auf Wahlkampftour, während Erdogan sich dieses Mal zurückgenommen hat. Davutoglu könnte das Korrektiv sein, der Mann, der mäßigend auf den Staatschef wirkt. Doch Davutoglu ist eine schwache Hypothese. Der Premier und Parteivorsitzende ist eingerahmt von Erdogan-Männern. Die Politik wird längst im Präsidentenpalast in Ankara gemacht.
13 Jahre Alleinregierung der AKP haben ein Herrschaftssystem entstehen lassen, das nur mit Feinden funktioniert: die türkische Regierung gegen die Armee, gegen die alten islamfeindlichen Eliten in Wirtschaft und Ministerien, gegen das christliche Abendland, gegen die Diktatoren in Kairo und Damaskus, gegen das Netzwerk des Predigers Fethullah Gülen und nun auch wieder gegen die PKK, die kurdische Untergrundarmee.

Die Opposition in der Türkei sei schwach und die AKP deshalb stark, so heißt das alte Lied. Es stimmt nicht. Kemal Kiliçdaroglu hat seine Republikanische Volkspartei (CHP) sozialdemokratisiert; Selahattin Demirtas gelang mit der Partei der demokratischen Völker (HDP) eine neue, für Erdogan gefährliche Fusion von kurdischen, nichtkurdischen, linken und liberalen Wählergruppen. Doch die AKP arbeitet mit der Angst der Türken vor den Feinden. Es ist ihr Erfolgsrezept.

Vieles deutet deshalb auf Erdogans Wunsch nach Vergeltung und Ausbau der Macht hin. Den Angriff auf die beiden letzten kritischen Mediengruppen im Land – Feza und Dogan – haben AKP-Politiker schon angekündigt. Präsidentenbeleidigung und Unterstützung des Terrorismus sind die beiden Straftatbestände, mit denen nun zwölfjährige Kinder oder börsennotierte Unternehmen ein Verfahren an den Hals bekommen. Der neue Wahlsieg der Konservativ-Religiösen in der Türkei mag nicht für den Verfassungswechsel reichen. Doch Erdogans Präsidialsystem kann bereits beginnen. (Markus Bernath, 2.11.2015)
 
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