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Parlamentswahlen in Makedonien am 11. Dezember

Mazedonien: Mehrheit für den Mann an der Macht

All die Berichte über die Korruption in Mazedonien haben offenbar keine Wirkung erzielt. Nach der Parlamentswahl in dem kleinen Balkanland sieht es so aus, als bliebe alles beim Alten. Der Regierungschef als Wahlsieger.


Nach der Parlamentswahl in Mazedonien liegt Langzeitregierungschef Nikola Gruevski (Artikelbild) nach ersten Ergebnissen vorn. Nach Auszählung von einem Drittel der abgegebenen Stimmen habe seine rechtskonservative Regierungspartei VMRO 41 Prozent der Stimmen erzielt, erklärte die staatliche Wahlkommission nach Schließung der Wahllokale in Skopje. Die oppositionellen Sozialdemokraten unter Oppositionsführer Zoran Zaev erzielten danach nur 36 Prozent.

Korrupt, kriminell ...


Die zweimal verschobene Abstimmung galt als wichtige Weichenstellung in Mazedonien. Mit ihr sollte die zweieinhalbjährige Selbstblockade des Landes, in dem gut zwei Millionen Einwohner leben, beendet werden. Die tief zerstrittenen Parteien hatten sich erst nach langwierigen Vermittlungen der USA und der EU auf Kompromisse zur Organisation dieser Wahl einigen können.

Im Mittelpunkt des Konflikts stehen massive Vorwürfe gegen den seit zehn Jahren amtierenden Ministerpräsidenten Gruevski. Er soll im großen Stil hinter Korruptionsaffären stecken und für die grassierende Kriminalität im Land verantwortlich sein. Gruevski steht inzwischen auch international unter Druck. 20.000 Bürger sollen illegal abgehört worden sein und politische Gegner soll der Regierungschef ins Gefängnis geworfen haben. Er bestreitet das, jedoch hat die eigens eingesetzte Staatsanwaltschaft Teile der Anschuldigungen bestätigt. Im Vorfeld der jetzigen Wahlen hatten Washington und Brüssel massiv darauf gedrungen, die Wahllisten von Tausenden Karteileichen zu säubern und freie journalistische Berichterstattung zu ermöglichen.
Im Wahlkampf wies die Regierungspartei die Vorwürfe der Sozialdemokraten zurück und beschuldigte den Herausforderer Zaev, mit ausländischer Unterstützung einen Staatsstreich zu planen. Nach der Wahl dürfte nun den albanischen Parteien die Rolle von Juniorpartnern in einer künftigen Koalition zukommen. Ein Viertel der zwei Millionen Mazedonier sind albanischstämmig.
Mazedonien: Mehrheit für den Mann an der Macht | Aktuell Europa | DW.COM | 11.12.2016
 
Bleiben sie auf nationalen Kurs oder geben sie wieder Richtung EU?
Falls die linken Volksveräter gewinnen die sehr für die EU sind, werden sie nicht lange Zeit in der EU sein. EU hat diese byrokratische Natur wo sie sich nicht kontrolieren kann.

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Wieso wirst du nervös? Befürchtest du eine Niederlage der VMRO-DPMNE? :emir:

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Könnt ihr mal euren chauvinistischen Spam anderswo rauslassen?
Seit wann ist zu dem gesetzen zu halten chauvinistisch?

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Mazedonien: Mehrheit für den Mann an der Macht

All die Berichte über die Korruption in Mazedonien haben offenbar keine Wirkung erzielt. Nach der Parlamentswahl in dem kleinen Balkanland sieht es so aus, als bliebe alles beim Alten. Der Regierungschef als Wahlsieger.


Nach der Parlamentswahl in Mazedonien liegt Langzeitregierungschef Nikola Gruevski (Artikelbild) nach ersten Ergebnissen vorn. Nach Auszählung von einem Drittel der abgegebenen Stimmen habe seine rechtskonservative Regierungspartei VMRO 41 Prozent der Stimmen erzielt, erklärte die staatliche Wahlkommission nach Schließung der Wahllokale in Skopje. Die oppositionellen Sozialdemokraten unter Oppositionsführer Zoran Zaev erzielten danach nur 36 Prozent.

Korrupt, kriminell ...


Die zweimal verschobene Abstimmung galt als wichtige Weichenstellung in Mazedonien. Mit ihr sollte die zweieinhalbjährige Selbstblockade des Landes, in dem gut zwei Millionen Einwohner leben, beendet werden. Die tief zerstrittenen Parteien hatten sich erst nach langwierigen Vermittlungen der USA und der EU auf Kompromisse zur Organisation dieser Wahl einigen können.

Im Mittelpunkt des Konflikts stehen massive Vorwürfe gegen den seit zehn Jahren amtierenden Ministerpräsidenten Gruevski. Er soll im großen Stil hinter Korruptionsaffären stecken und für die grassierende Kriminalität im Land verantwortlich sein. Gruevski steht inzwischen auch international unter Druck. 20.000 Bürger sollen illegal abgehört worden sein und politische Gegner soll der Regierungschef ins Gefängnis geworfen haben. Er bestreitet das, jedoch hat die eigens eingesetzte Staatsanwaltschaft Teile der Anschuldigungen bestätigt. Im Vorfeld der jetzigen Wahlen hatten Washington und Brüssel massiv darauf gedrungen, die Wahllisten von Tausenden Karteileichen zu säubern und freie journalistische Berichterstattung zu ermöglichen.
Im Wahlkampf wies die Regierungspartei die Vorwürfe der Sozialdemokraten zurück und beschuldigte den Herausforderer Zaev, mit ausländischer Unterstützung einen Staatsstreich zu planen. Nach der Wahl dürfte nun den albanischen Parteien die Rolle von Juniorpartnern in einer künftigen Koalition zukommen. Ein Viertel der zwei Millionen Mazedonier sind albanischstämmig.
Mazedonien: Mehrheit für den Mann an der Macht | Aktuell Europa | DW.COM | 11.12.2016
Falls ihn die BRD Lügenpresse kritisiert, es ist ein gutes Indikator dass er eigentlich gut ist.
 
Keiner erreicht die Mehrheit.

Somit nur Verlierer (besonders der Block aus der Minderheit) und Krise 2.0 steht vor der Tür.

Staatliche Wahlkommission verlegt die Pressekonferenz mittlerweile schon 3 mal, somit sehe ich mich in meiner Prognose bestätigt.

Pozdrav

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Zokis Prognose für morgen:

Laut mir gibt es zwei Szenarien.
1. Was ich schon länger befürchte, Wahlen werden zugunsten SDS gefälscht. Sieht man daran das seit zwei Jahren an Gruevskis Stuhl gesägt wird, da will man mit Sicherheit nicht das diese Anstrengungen umsonst gewesen sind.
2. Falls dieser Plan nicht funktioniert, wird es keine Mehrheitsregierung geben. Sondern eine "aufgesetzte" mit einem Albaner (Ahmeti) als Regierungschef.

Heute wurde in der Diaspora gewählt, die Wahlbeteiligung deutet daraufhin das nicht der Konsens erreicht wurde und es keinen Abgeordneten aus der Diaspora geben wird (bisher bzw bei der letzten Wahl waren es 3). Die Diaspora Wahl hat DPMNE eindeutig für sich entschieden, aber wie erwähnt ist das für die Katz.

Pozdrav

Nur mal so, hervorgehoben.

Pozdrav
 
Vmro mit 51 Mandate.
Sdsm mit angeblich 49.


Vmro-dui wären genau 61.
Sdsm bräuchte 2 Koalitionspartner
 
Albanische Parteien haben zu hoch gepokert und viel verloren.

Alle albanischen Parteien haben Wähler verloren, die BDI hat einen Teil seiner Wähler der VMRO gegeben und die Besa/PDSH haben einen Teil seiner Wählern der LSDM gegeben in der Hoffnung das die jene grosse Partei gewinnt und die kleinen albanischen Parteien ins Boot nimmt.

BDI / PDSH / BESA haben die Hose runtergelassen.
 
[h=1]Wahlkommission lässt Nation ohne Schlaf - noch immer keine Endergebnis[/h]
Politik


Noch immer wartet Makedonien auf die endgültigen Endergebnisse der vorzeitigen Parlamentswahlen gestern in Makedonien. Die staatliche Wahlkommission DIK ist noch nicht bei 100% der Stimmen angelangt, auf der Webseite der DIK stehen 99,72% aller Stimmen aufgeführt.
Vergangene Nacht um 1 Uhr sollte die Pressekonferenz der Kommission abgehalten werden, diese wurde aber mehrmals verschoben als letztendlich um 3 Uhr bekannt gegeben wurde, dass im laufe des Tages die endgültigen Ergebnisse veröffentlicht werden sollen.


Eins ist im Moment klar, es ist die engste Wahl bisher in der Geschichte der Republik Makedonien. Auch ist klar das keine Partei die Mehrheit im Parlament erlangen wird.


Im Moment, bei 99,72% ausgezählte Stimmen, liegt die VMRO-DPMNE mit 38,06% vor dem Herausforderer SDS mit 36,69 Prozent.
Die großen Verlierer der Wahl sind die kleinen Parteien sowohl als auch die Parteien aus dem Block der albanischen Minderheit die deutlich an Stimmen verloren.
Nach ersten Hochrechnungen würde die VMRO-DPMNE auf 51 Sitze im Parlament kommen, die SDS auf 49, DUI auf 10.
Die SDS gab heute morgen eine Pressekonferenz und sprach von einem Patt mit jeweils 51 Sitze im Parlament.



 
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