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Parlamentswahlen in Montenegro 11.06.2023
- Ersteller Maradona
- Erstellt am
Maradona
Der Goldjunge
Montenegro wählt neues Parlament
In Montenegro haben heute vorgezogene Parlamentswahlen begonnen. 15 Parteien und Bündnisse kämpfen um 81 Parlamentssitze. Rund 543.000 Wahlberechtigte können wählen. Wahlschluss ist um 20.00 Uhr, die ersten Ergebnisse werden in der Nacht erwartet.
Als Favoritin gilt die im Vorjahr gebildete Bewegung Europa jetzt. Die zwischen 1991 und Ende 2020 ununterbrochen regierende Demokratische Partei der Sozialisten (DPS) liegt laut Umfragen dahinter.
Die proserbische und prorussische Demokratische Front (DF), die unter dem Namen „Für die Zukunft Montenegros“ antritt, könnte den Umfragen zufolge auf den dritten Platz kommen.
Europa jetzt will das Land in die EU führen, lehnt sich zugleich aber auch stärker an das Nachbarland Serbien an. Eine absolute Mehrheit für Europa jetzt gilt als unwahrscheinlich. DPS betrachtete sie vorerst nicht als möglichen Koalitionspartner.
Ruhiger Wahlkampf
Der Wahlkampf verlief bis zuletzt ruhig. Für Aufregung sorgte in der Woche vor der Wahl allerdings ein Schreiben, das der mutmaßliche Kryptowährungsbetrüger Do Kwon, der sich seit 23. März in einem Gefängnis in Podgorica befindet, an Premier Dritan Abazovic gerichtet hatte.
Der Inhalt wurde zwar nicht veröffentlicht, allerdings soll es laut Medienberichten den Vorsitzenden von Europa jetzt, Milojko Spajic, belasten, dessen Partei die Vorwürfe jedoch zurückwies. Die Staatsanwaltschaft äußerte sich zu dem Schreiben bisher nicht.
In Montenegro haben heute vorgezogene Parlamentswahlen begonnen. 15 Parteien und Bündnisse kämpfen um 81 Parlamentssitze. Rund 543.000 Wahlberechtigte können wählen. Wahlschluss ist um 20.00 Uhr, die ersten Ergebnisse werden in der Nacht erwartet.
Als Favoritin gilt die im Vorjahr gebildete Bewegung Europa jetzt. Die zwischen 1991 und Ende 2020 ununterbrochen regierende Demokratische Partei der Sozialisten (DPS) liegt laut Umfragen dahinter.
Die proserbische und prorussische Demokratische Front (DF), die unter dem Namen „Für die Zukunft Montenegros“ antritt, könnte den Umfragen zufolge auf den dritten Platz kommen.
Europa jetzt will das Land in die EU führen, lehnt sich zugleich aber auch stärker an das Nachbarland Serbien an. Eine absolute Mehrheit für Europa jetzt gilt als unwahrscheinlich. DPS betrachtete sie vorerst nicht als möglichen Koalitionspartner.
Ruhiger Wahlkampf
Der Wahlkampf verlief bis zuletzt ruhig. Für Aufregung sorgte in der Woche vor der Wahl allerdings ein Schreiben, das der mutmaßliche Kryptowährungsbetrüger Do Kwon, der sich seit 23. März in einem Gefängnis in Podgorica befindet, an Premier Dritan Abazovic gerichtet hatte.
Der Inhalt wurde zwar nicht veröffentlicht, allerdings soll es laut Medienberichten den Vorsitzenden von Europa jetzt, Milojko Spajic, belasten, dessen Partei die Vorwürfe jedoch zurückwies. Die Staatsanwaltschaft äußerte sich zu dem Schreiben bisher nicht.
Neue Zentrumspartei vor Wahlsieg in MontenegroNie wieder Djukanovic
Am Sonntag finden in dem kleinen Adriastaat mit 620.000 Einwohnern Parlamentswahlen statt
Der Wandel ist erst im Gange. Der Wahlspruch "Milo. Wer sonst?" ist noch immer auf Plakaten in ganz Montenegro zu sehen, obwohl Milo Ðukanović, der Mann, der die Geschicke des Landes für mehr als 30 Jahre prägte, bereits Anfang April als Präsident abgewählt wurde. Sein Nachfolger, der 36-jährige Jakov Milatović von der Partei "Europa jetzt", ist bereits in das weiße Präsidentenpalais in Podgorica eingezogen.
Sein Parteikollege Milojko Spajić will nun Regierungschef werden, und die Umfragen für die Parlamentswahl am Sonntag sehen für "Europa jetzt" gut aus, obwohl eigentlich keiner so genau weiß, wofür die Partei, die erst im Vorjahr gegründet wurde, eigentlich steht. Die jungen Männer, die die Führung übernommen haben, kommen aus dem Finanz- und Wirtschaftssektor, und sie denken auch ähnlich wie Banker. Spajić selbst hat zudem eine serbische Staatsbürgerschaft. Er kann nicht Premier werden, solange diese von den serbischen Behörden nicht zurückgenommen wird. Insofern ist er auch von Serbien abhängig.
Von den USA unterstützt
Sicher ist, dass "Europa jetzt" von US-Vertretern unterstützt wird und dass eine Regierung ohne Ðukanovićs Partei DPS gebildet werden soll, wie sie bereits in den vergangenen Jahren ab 2020 an der Macht war. Bisher hat diese Koalition auch mit Unterstützung der proserbischen und Pro-Kreml-Parteien in Montenegro regiert. Die haben nun den Namen ihrer Partei geändert, aber nicht ihr Programm oder ihre Ideologie. Möglicherweise wird die neue Regierung unter Führung von Spajić wieder mit diesen Kräften zusammenarbeiten, was angesichts des Krieges des Kreml gegen die Ukraine auch geopolitische Implikationen für den Nato-Staat Montenegro hat.
Neue Zentrumspartei vor Wahlsieg in Montenegro
Am Sonntag finden in dem kleinen Adriastaat mit 620.000 Einwohnern Parlamentswahlen statt
www.derstandard.at
Dissention
-.-
DPS ist ziemlich sicher in der Opposition. Die Frage ist, welche Kombination die Regierung bilden wird ^^
Maradona
Der Goldjunge
Ich denke Evropa sad muss die Patrioten Serben um ex DF und Becic/Abazovic mit in die Regierung nehmen, sonst bekommt er keine Mehrheit. Ich finde wieso nicht, gute Mischung. Der Serbe Milojko Spajic wird wohl neuer Premier Montenegros, aber abwarten
Evropa Sad 25,5% Milojko Spajic
DPS Koalition 23,5%
Ex DF Knezevic/Mandic 15,1%
Demokraten/URA Becic/Abazovic 12,3%
Bosniaken Partie 6,8%
Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.
Dissention
-.-
Dann rechnest du falsch, im Moment können PES, HSB, SNP, BS, + Albaner oder Kroaten eine Mehrheit ohne DF und DPS bilden
Dissention
-.-
Nun scheint die SDP drin zu sein, ...
Pokret Evropa sad na današnjim vanrednim parlamentarnim izborima osvojio je 25,2 odsto glasova, pokazuju preliminarni podaci Centra za demokratsku tranziciju (CDT), na osnovu 88.3 odsto obrađenog uzorka.
Koalicija "Zajedno" (DPS-SD-LP-DUA) osvojila je 22,8 odsto, "Za budućnost Crne Gore" (NSD-DNP) 15, koalicija "Hrabro se broji" (Demokrate-URA) 12,9 odsto...
Bošnjačka stranka ima 7,8 odsto, Socijaldemokratska partija (SDP) 3,1.
Ispod cenzusa su trenutno SNP i Demos sa 2,8 odsto, Pravda za sve sa 2,6, Preokret sa 1,5 odsto i Narodna koalicija (DHP, Prava, Slobodna) sa 1,1 odsto.
Albanski forum ima dva odsto, Albanska alijansa 1.6 odsto, Pokret za promjene 0.6, Hrvatska građanska inicijativa po 0.7 odsto i Mi možemo 0.5 odsto.
Pokret Evropa sad na današnjim vanrednim parlamentarnim izborima osvojio je 25,2 odsto glasova, pokazuju preliminarni podaci Centra za demokratsku tranziciju (CDT), na osnovu 88.3 odsto obrađenog uzorka.
Koalicija "Zajedno" (DPS-SD-LP-DUA) osvojila je 22,8 odsto, "Za budućnost Crne Gore" (NSD-DNP) 15, koalicija "Hrabro se broji" (Demokrate-URA) 12,9 odsto...
Bošnjačka stranka ima 7,8 odsto, Socijaldemokratska partija (SDP) 3,1.
Ispod cenzusa su trenutno SNP i Demos sa 2,8 odsto, Pravda za sve sa 2,6, Preokret sa 1,5 odsto i Narodna koalicija (DHP, Prava, Slobodna) sa 1,1 odsto.
Albanski forum ima dva odsto, Albanska alijansa 1.6 odsto, Pokret za promjene 0.6, Hrvatska građanska inicijativa po 0.7 odsto i Mi možemo 0.5 odsto.
Maradona
Der Goldjunge
Da, mit Bosniaken, SDP und Minderheiten könnte es auch ohne ex DF klappen, hast rechts. Die Frage was PES und Milojko Spajic wollen und ob ex DF in frage kommt für ihn.