Nun liegt die Regierungsbildung in der Hand von Dritan Abazovic. Wie es aussieht erhöht er seinen Wert, in dem er eine Koalition mit serbischen Oppositionsparteien nicht ausschließt. Damit erhöht er den Druck auf Djukanovic. So könnte zum ersten mal eine der wichtigsten politischen Posten an die Albaner fallen, wenn sich Djukanovic Kompromissbereit erklärt, wonach es auch aussiehst in Anbetracht des Wahlausgangs. Er hat gar keine andere Wahl. Entweder er tritt einen wichtigen Posten an die Albaner ab und er bekommt seine Regierung oder Abazovic könnte eine Notregierung mit der jetzigen Opposition bilden und kurze Zeit später das Land erneut in die vorzeitigen Wahlen führen oder aber er lehnt es komplett ab sich an einer Regierung zu beteiligen und dann müsste Djukanovic noch schmerzlichere Kompromisse mit den Serben aushandeln, die in natürlich viel mehr Macht haben und auch haben wollen.