Ich sag doch, es handelt sich um eine generelle Abneigung die die haben. In solchen Momenten kommt die dann zum Vorschein.
Mir hat noch nie ein Türke was vormachen können.
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Ersma, tschuldigung das ich so viel geschrieben habe und so weit aushole. aber es muss sein.
Es gibt halt ein großes Problem ( neben vielen anderen großen Problemen

) und das ist, das man meint, Probleme mit Gewalt, Ausgrenzung, Krieg, Vetreibung , Terror etc. lösen zu können.
Ein "Problem" aus der Sicht von Global Hetzwork lösen zu wollen , beinhaltet, ein Problem in nationalistischer , faschistischer ideologischer Manier zu lösen. Er denkt, der Nationalstaat steht über allem, er beugt sich der Absolution des Staates, innerhalb des Staates preist er DAS RECHT , welches er sich zu eigen macht, um andere zu "vernichten" , da treffen sich viele Nationalisten und Faschisten eben genau auf dieser ideologischen Ebene. Dabei vergessen sie, das der Staat für den Menschen da ist und nicht nur für wenige, die den Staat als Instrument verwenden, um andere zu unterdrücken, zu vernichten oder zu vertreiben. Das ist purer Faschismus. So Leute vergessen auch, das Staaten Konstrukte sind, die teils sehr willkürlich ihre Grenzen gezogen haben oder auferlegt bekommen haben, ohne das auf die verschieden kulturellen Identitäten und Volksgruppen Rücksicht genommen wurde. Es gibt die, die von dem Staat am allermeisten provitieren. Das sind die Herrschenden. Wir leben im Kapitalismus und wir leben in einer Klassengesellschaft. In dieser Gesellschaft müssen die Herrscher, dem Volk Rechte zugestehen. Wenn es aber so ist, das einer Bevölkerung keine Rechte zugestanden werden, das Bevölkerungsgruppen entrechtet werden, überhaupt keine Privilegien besitzen, das diese verarmen, ausgegrenzt und verfolgt und ermordet werden, dann entlädt sich der Zorn und die Wut über Ungerechtigkeit! Ganz normal. In einer Klassengesellschaft, innerhalb eines kapitalistischen Staates, die als Staaten in Konkurrenz zu anderen kapitalistischen Staaten stehen, wird der Faschismus, immer als ein Instrument der Herrschenden Klasse benutzt, um Krisen zu bewältigen und die eigenen Machtverhältnisse aufrecht zu erhalten. Das war immer so und das wird auch immer so bleiben, wenn wir eine Klassengesellschaft behalten.
War in der französischen Revolution auch so. Da hat der Adel abgedankt und die Unternehmer, das Bürgertum ist an die Macht gekommen. Gerechtigkeit hat man dadurch aber nicht im vollen Umfang geschaffen, die Macht wurde nur in andere Hände gelegt. Trotzdem muss man sagen, es gab Fortschritt auf allen Ebenen. Den Fortschritt gab es auch in der Türkei, auf ich lehne mich nich so weit aus dem Fenster aber ich sag mal AUF EINIGEN EBENEN.
Zb. Mehr Rechte für die Kurden. ABER : Erdogan soll nicht so tun, als ob er aufgetaucht sei, als Retter und Rechtebringer für die Kurden. Das haben sich die Kurden selbst erkämpft. Wenn er es ernst mit den Rechten der Kurden gemeint hätte, so hätte Erdogan und die Akp keinen erneuten Krieg gegen die Kurden angefangen. Das tat er und die Akp mit der Unterstützung des IS und anderen fundamentalistischen Faschisten und er und die Akp, sind mitverantwortlich, das Krieg in dieser Art und Weise, ausgehend von barbarischen Terrorgangs, gegen Kurden und Jeziden geführt werden konnte. Dieses geopolitische Spiel innerhalb eines noch größeren geopolitischen Spiels ist perfide. Die Kurden, die sich dieser Gefahr und diesem Greuel der ISIS in den Weg gestellt haben, ihnen hat man in den Rücken gestochen. Erdogan war es egal, denn er hatte längst erkannt, dass er die Gunst der kurdischen Wählerschaft an die HDP verloren hat. Solange Kurden die Akp brav gewählt haben, war der Akp und Erdogan, der Friedensprozess nicht unwichtig. Sein Problem war aber, das auch Türken die HDP gewählt haben und das die HDP über die 10% Hürde gestiegen ist. Da ist er dann durchgedreht und rief zum Krieg gegen die Kurden aus, nichts anderes hat er gemacht. Man kann nicht einfach dahin gehen und den Kurden Zugeständnisse machen aus Kalkül, für den Machterhalt, und dann hintenrum mit Fundemantalisten unter einer Decke stecken und es zulassen, dass Kurden an den Grenzbebieten abgeschlachtet werden etc. Niemand von uns kann wirklich sagen, ob der Anschlag in Suruc von ISIS begangen wurde oder ob da andere Leute gewerkelt haben. Es ist alles möglich. Aber einen destruktieveren Weg, wie die Akp und Erdogan, kann man nicht mehr gehen.
Pass mal auf Nechirvan, jetzt kommen se wieder an und meinen , ich hätte ja keine Ahnung, ich würde ja nicht in der Türkei leben, dies das.
Oder es wird gesagt, es sei alles ein geostrategisches Ziel , die Türkei zu schwächen , zu destabilisieren. Dazu kann ich nur sagen. Seht , was sie mit YU gemacht haben. Sie haben diejenigen Leute gegeneinander aufgehetzt , die sie gegeneinander aufhetzen konnten. Die Dummen! Wer sind die Dummen? Das sind meist die Nationalisten, die Rassisten, die Faschisten.
Erdogan und die Akp wollen nur ihre Macht behalten. Ein wirklich ehrlicher Staatsmann, der würde sich wirklich darum bemühen, das die Türkei stabil bleibt. Das würde eine Regierung schaffen, wenn sie sich für eine weitere Aussöhnung zwischen den Brüdervölkern der Türken und Kurden etc. bemühen würde. Auf allen Ebenen. Wir Menschen sind zu sowas im Stande. Wenn wir jedoch Oligarchen walten und regieren lassen und Nationalisten, Faschisten, Fundamentalisten und Rassisten machen und tun lassen, dann kommt die nächste große Katastrophe gewiss. Siehe Menschheitsgeschichte Erster und Zweiter Weltkrieg.
Also , Erdogan will wieder Krieg? Was ein toller Staatsmann!
Du hast solche und solche. Hast du das Video gesehen, aus der kurdischen Provinz, wo sich der Junge Mann unter den kurdischen Männern, für einen friedlichen Weg und einen Dialog ausspricht? Da gab es auch ne andere Meinung, von nem anderen Mann, da ging es weg vom friedlichen Dialog und politische Arbeit etc. ....wie in der Bibel, "Auge um Auge, Zahn um Zahn". Aber dieser engagierte junge Mann hat erkannt, das man aus dieser Gewaltspirale raus muss und er vermittelt es den anderen weiter und weiter. Dieser Mann wäre ein guter Präsident für die Türkei.