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Pressefreiheit Türkei

Komisch, dass diese Nachricht keine große Aufmerksamkeit in den Medien erregte. Habe nur diese Quelle auf deutsch gefunden.

Nun hat diese Meldung nicht richtig was mit dem Thema zu tun. Und dass Du nicht viel in der deutschsprachigen Presse dazu findest, liegt vielleicht daran, dass es sich um eine französische Journalistin handelt, die in Den Haag festgenommen wurde, weil sie sich weigert, eine (rechtsgültige) Geldstrafe von 7.000 Euro zu bezahlen...
Alles weitere findest Du hier:

Uno-Tribunal macht Florence Hartmann den Prozess: Ex-Sprecherin von Carla Del Ponte angeklagt - NZZ


Und nun würde ich Dich bitten, falls Du noch etwas schreiben willst, beim Thema zu bleiben.
 
und warum musste sie diese geldstrafe bezahlen? :^^:

und außerdem wird in allen threads gespamt und dumme kommentare geschrieben, die nichts mit dem thema zu tun haben. vllt solltest du erst andere user warnen, die jeden thread vollspamen. ich habe nur eine nachricht gepostet. ich könnte auch wie ein kleines kind oder wie blackjack jede nachricht/ beitrag melden, aber werde ich nicht tun, sonst hättet ihr viel zu tun :^^:
 
und warum musste sie diese geldstrafe bezahlen? :^^:

und außerdem wird in allen threads gespamt und dumme kommentare geschrieben, die nichts mit dem thema zu tun haben. vllt solltest du erst andere user warnen, die jeden thread vollspamen. ich habe nur eine nachricht gepostet. ich könnte auch wie ein kleines kind oder wie blackjack jede nachricht/ beitrag melden, aber werde ich nicht tun, sonst hättet ihr viel zu tun :^^:
Heul nicht rum und nimm es hin wie ein Mann
 
Schreib lieber mal deine Ansichten zum Stand der Pressefreiheit und sonstigem autoritären Gebaren des Sultans diesbezüglich in der Türkei statt nur rumzuzicken

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und warum musste sie diese geldstrafe bezahlen? :^^:
Steht doch da
Flocrence Hartmann wird Missachtung des mit der Verfolgung von Kriegsverbrechen im ehemaligen Jugoslawien betrauten Uno-Tribunals vorgeworfen. Die Angeklagte soll in einem 2007 veröffentlichten Buch entgegen ausdrücklichen Aufforderungen durch das Tribunal über vertrauliche Informationen des Gerichtshofes berichtet haben.
 
Pressefreiheit Türkei

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[h=2]extra-3-Satire: Türkei zitiert deutschen Botschafter ins Außenministerium[/h] Mehr Artikel REUTERS
Recep Tayyip Erdogan



Die türkische Regierung hat nach Informationen von SPIEGEL ONLINE den deutschen Botschafter einbestellt. Er musste sich offenbar für einen Satirebeitrag des NDR rechtfertigen. Er ist nicht der Einzige, der den Zorn der Macht abbekommt.




Wegen eines satirischen NDR-Beitrags hat das türkische Außenministerium nach Informationen von SPIEGEL ONLINE den deutschen Botschafter Martin Erdmann einbestellt. Der Diplomat musste sich demnach am vorigen Dienstag in einem längeren Gespräch rechtfertigen. Dabei handelte es sich offenbar nicht um eine freundliche Einladung unter Partnern, wie bei Meinungsverschiedenheiten unter Diplomaten zunächst üblich, sondern um eine formelle Vorladung.
Bei der Unterredung ging es um eine knapp zweiminütige Satire aus der Sendung "extra 3" vom 17. März, ein Lied mit dem Titel "Erdowi, Erdowo, Erdogan" über den türkischen Staatspräsidenten Recep Tayip Erdogan. Die Sendung, die sonst regelmäßig im NDR-Fernsehen läuft, wurde an diesem Abend in der ARD ausgestrahlt.
Im Text heißt es zum Beispiel: "Er lebt auf großem Fuß, der Protz vom Bosporus". Außerdem werden die jüngsten Angriffe auf die Pressefreiheit in der Türkei thematisiert. So heißt es: "Ein Journalist, der irgendwas verfasst, was Erdogan nicht passt, ist morgen schon im Knast."


Mit der Vorladung wehrt sich Erdogan einmal mehr auf ungewöhnlich harsche Weise gegen Kritik an seiner Person sowie am Umgang mit Journalisten in der Türkei. Jüngst spitzte sich die Kontroverse um die Anwesenheit ausländischer Diplomaten beim Prozessauftakt gegen die beiden regierungskritischen Journalisten Can Dündar und Erdem Gül zu.
Wutrede gegen Diplomaten
Mehrere diplomatische Vertreter, darunter auch Erdmann und der britische Generalkonsul Leigh Turner, hatten den ersten Prozesstag in Istanbul beobachtet. Erdogan warnte Turner am Sonntag, ohne dessen Namen zu nennen. "Wenn diese Person noch immer ihren Dienst in der Türkei fortführen kann, ist das unserem Edelmut und unserer Gastfreundschaft zu verdanken", sagte Erdogan nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu auf einer Veranstaltung in Istanbul.
Hintergrund ist eine Twitter-Nachricht Turners vom Samstag. Er hatte geschrieben, die Türkei entscheide selbst, was für ein Land es sein möchte. Erdogan sagte, mit dem Tweet sei eine Grenze überschritten worden. Woanders würden Diplomaten, die ein solches Benehmen an den Tag legten, nicht einen Tag geduldet.

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Dündar und Gül müssen sich nach einem Bericht über Waffenlieferungen des türkischen Geheimdienstes an Islamisten in Syrien wegen des Vorwurfs der Spionage und des Verrats von Staatsgeheimnissen verantworten. Erdogan hatte dies als rufschädigend für die Türkei bezeichnet und persönlich Strafanzeige gestellt. Den Angeklagten drohen lebenslange Haftstrafen. Schon am Samstag hatte Erdogan mit einem Wutausbruch im türkischen Fernsehen auf die Prozessbeobachter reagiert. "Dies ist nicht Ihr Land, dies ist die Türkei", empörte er sich. "Diplomatie unterliegt einem gewissen Anstand und Umgangsformen." Die Diplomaten könnten im Rahmen ihrer Vertretungen tätig werden, ansonsten sei eine Erlaubnis nötig.
Der Prozess findet künftig hinter verschlossenen Türen statt. Die Richter gaben zum Prozessauftakt am Freitag einem entsprechenden Antrag der Staatsanwaltschaft statt.
 
Deutscher Botschafter muss ARDSatire erklären

Das türkische Außenministerium hat scharf auf ein Spaß-
Lied über Erdo#an im deutschen TV reagiert. Der deutsche
Botschafter musste sich rechtfertigen.

Recep Tayyip Erdo#an, Präsident der Türkei
Die türkische Regierung hat den deutschen Botschafter Michael Erdmann in der
vergangenen Woche ins Außenministerium zitiert. Der Diplomat musste sich nach
Informationen von Spiegel Online für einen satirischen Beitrag der NDR-Sendung "extra
3" rechtfertigen. Darin wurde unter anderem ein Lied mit dem Titel "Erdowi, Erdowo,
Erdo#an" über den türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdo#an gesungen. Die
Sendung wurde am 17. März ausgestrahlt.
In dem Lied heißt es beispielsweise: "Ein Journalist, der irgendwas verfasst, was Erdo#an
nicht passt, ist morgen schon im Knast." Oder: "Er lebt auf großem Fuß, der Protz vom
Bosporus".
Vergangenen Freitag hatte Erdo#an bereits öffentlich einen Wutausbruch wegen des
deutschen Diplomaten bekommen . Erdmann und andere ausländische Diplomaten
waren als Beobachter im Prozess gegen zwei prominente Journalisten in der Türkei
erschienen. "Diplomatie unterliegt einem gewissen Anstand und Umgangsformen. Das ist
nicht euer Land. Das ist die Türkei", hatte Erdo#an in einer im Fernsehen übertragenen
Rede klargestellt. Die Diplomaten könnten im Rahmen ihrer Vertretungen tätig werden,
ansonsten sei eine Erlaubnis nötig.
Am Freitag hatte der umstrittene Prozess gegen die Journalisten Can Dündar und
Erdem Gül begonnen. Dündar ist Chefredakteur der Zeitung Cumhuriyet , Gül ist
Hauptstadtbüroleiter. Ihnen wird unter anderem Spionage und Unterstützung einer
terroristischen Vereinigung vorgeworfen.
Gegen den Prozess hatten der Europarat, internationale Journalistenverbände sowie unter
anderem mehr als hundert Autoren in einem offenen Brief protestiert. Kritiker werfen der
türkischen Regierung ein zunehmend repressives Vorgehen gegen oppositionelle Medien
vor. Auf einer Rangliste zum Stand der Pressefreiheit von Reporter ohne Grenzen liegt die
Türkei auf Platz 149 von 180 Staaten. Viele Journalisten sind in dem Land inhaftiert.

Türkei: Deutscher Botschafter muss ARD-Satire erklären | ZEIT ONLINE

Hahah Typisch erdo witz.
 
Deutscher Botschafter muss ARDSatire erklären

...
Vergangenen Freitag hatte Erdo#an bereits öffentlich einen Wutausbruch wegen des
deutschen Diplomaten bekommen . Erdmann und andere ausländische Diplomaten
waren als Beobachter im Prozess gegen zwei prominente Journalisten in der Türkei
erschienen. "Diplomatie unterliegt einem gewissen Anstand und Umgangsformen. Das ist
nicht euer Land. Das ist die Türkei", hatte Erdo#an in einer im Fernsehen übertragenen
Rede klargestellt. Die Diplomaten könnten im Rahmen ihrer Vertretungen tätig werden,
ansonsten sei eine Erlaubnis nötig.
Am Freitag hatte der umstrittene Prozess gegen die Journalisten Can Dündar und
Erdem Gül begonnen. Dündar ist Chefredakteur der Zeitung Cumhuriyet , Gül ist
Hauptstadtbüroleiter. Ihnen wird unter anderem Spionage und Unterstützung einer
terroristischen Vereinigung vorgeworfen.
Gegen den Prozess hatten der Europarat, internationale Journalistenverbände sowie unter
anderem mehr als hundert Autoren in einem offenen Brief protestiert. Kritiker werfen der
türkischen Regierung ein zunehmend repressives Vorgehen gegen oppositionelle Medien
vor.
Türkei: Deutscher Botschafter muss ARD-Satire erklären | ZEIT ONLINE


Eine aehnliche Reaktion gab es von unseren Politikern vor 18 Jahren, als auslaendische Diplomaten den Prozess gegen Erdoğan verfolgten. Er hatte ja nur ein harmloses Gedicht zitiert :mel:
Damals war Bülent Ecevit, glaube ich, fast genauso empört über die Interesse der nichttürkischen Presse und Botschafter wie heute der Ministerpraesident.
 
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