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Pressefreiheit Türkei

Erdogan in Washington
Leibwächter gehen gegen Journalisten vor


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Der ist auf dem besten Weg, seinen ehemals guten Ruf gründlich zu ruinieren, und den der Türkei gleich mit...

Ja mei, wenn ich aber beispielsweise ein Herdentier bin und einfach dem hinterher renn, der die Glocke um den Hals hat....was kann ich dagegen tun?
 
Satire in der Türkei: Mit dem Stift gegen Erdo?an | ZEIT ONLINE


[h=1]Mit dem Stift gegen Erdoğan[/h] Satire hat eine lange Tradition in der Türkei. Doch wer Präsident Erdoğan verlacht, riskiert viel. Drei Magazine lassen sich nicht einschüchtern.
Von Çiğdem Akyol, Istanbul



Erdoğan als Katze, Erdoğan als Peperoni, Erdoğan als Sultan oder Kamel – und immer blöde dreinschauend. Seit Jahren schon haben die türkischen Satirezeitschriften Penguen (Pinguin), Leman und Uykusuz (Schlaflos) ihren alten Minister- und jetzigen Staatspräsidenten Recep Tayyip für sich als Lieblingsmotiv entdeckt. Weil sie ihn regelmäßig verspotten, werden die Karikaturisten regelmäßig von Erdoğan verklagt – denn Kritik an seiner Person gilt in der Türkei fast schon als Tabu. Das bekam vor einigen Tagen auch die Redaktion von extra3 zu spüren, die ein satirisches Lied auf den Präsidenten gesendet hatte.
In der Türkei sind die drei wöchentlich erscheinenden Comic- und Satirezeitschriften keineswegs Nischenprodukte. Sie verkaufen nach eigenen Angaben bis zu hunderttausend Exemplare landesweit. Ihre Cover sind meist politisch, immer in Opposition zur Regierung, ihre Zeichner sind im ganzen Land als Avantgardisten bekannt. Die Blätter sind linksliberal und progressiv, ihr Spott ist nicht beleidigend, sondern anarchisch und beißend.



Weil immer häufiger regierungskritische Medien von Anhängern der regierenden AKP übernommen werden, stellte sich die Redaktion von Penguen Anfang März vorsorglich selbst unter staatliche Kontrolle. "Alles ist sehr schön", sagt ein simples Strichmännchen auf einem schlichten weißen Cover. Wenige Tage später, nach dem Terroranschlag in Ankara, titelte Penguen als Anspielung auf die von der Regierung immer wieder ausgerufene Nachrichtensperre: "Heute bin ich auch nicht gestorben. Allah, Allah...interessant!", sagt ein Mann, und weiter: "Oder bin ich etwa gestorben, und weiß es wegen der Nachrichtensperre nicht?"

[h=2]"Sie haben uns gesagt, dass sie uns töten"[/h] Als der Staatspräsident behauptete, die USA seien zuerst von Muslimen entdeckt worden, hob Leman ihn wieder auf den Titel: Ein erboster Erdoğan strandet in Amerika, und ist entsetzt über die Natur. So befiehlt er, sofort ein Einkaufszentrum und eine Moschee zu bauen. Erdoğans Klagewut spornt die Redaktion sogar noch an. Als er Leman wegen einer Tierkarikatur verklagte, zeichneten sie ihn fortan einfach als Gemüse weiter.
Zwar machen sich alle drei Blätter über den Islam, Sex und Erdoğan lustig, aber Witze über den islamischen Propheten Mohammed oder gar Mohammed-Karikaturen können und wollen sie in der mehrheitlich sunnitisch-islamischen Türkei nicht zeigen. Als im Januar 2015 die Pariser Redaktion der Satirezeitschrift Charlie Hebdo attackiert wurde, druckten die Magazine in der Türkei als Solidaritätsbekundung auf einer schwarzen Titelseite die "Je suis Charlie"-Parole – die Mohammed-Karikaturen waren nirgends zu finden.
Dennoch wurden die Karikaturisten von Islamisten, Regierungsanhängern oder Ultranationalisten bedroht. "Sie haben uns gesagt, dass sie uns töten, uns Köpfe und Hände abtrennen und in Stücke schneiden wollen", erzählte Zafer Aknar, Redaktionsleiter bei Leman. In sozialen Netzwerken wurde in Anspielung auf die zwölf Todesopfer der Charlie Hebdo-Attentäter eine Kampagne mit dem Titel "Es gibt bei Leman mehr als zwölf" gestartet. "10.000, 20.000 beschimpfen uns regelmäßig in den sozialen Medien. Es scheint, als hätten sie eine regelrechte Armee von Beschimpfern. Einer sagt: 'Los, beleidigt sie', und dann machen sie es. Natürlich macht einem das Angst. Wir bezahlen einen hohen Preis für unsere Arbeit", sagte Aknar in einem TV-Interview.
 
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"Wir dürfen zu Grundrechtsverletzungen in der Türkei nicht schweigen, nur weil wir in der Flüchtlingsfrage zusammenarbeiten", mahnte Schulz in der BamS. Vielmehr müsse die EU "diese Verstöße anprangern und permanent über Meinungsfreiheit und Menschenrechtsfragen mit der Türkei diskutieren". "Ein Land, in dem der Staatspräsident Diplomaten öffentlich attackiert, weil sie einen Prozess beobachten, gehört ebenfalls öffentlich angeprangert", sagte Schulz. Auch die Eskalation des Kurden-Konflikts müsse thematisiert werden. "Hier kann es keine militärische Lösung geben, die Türkei muss zum Friedensprozess zurückkehren", verlangte der Europapolitiker.

Die werden den Hintern des Sultans brav weiter bepudern, wenn sie zentrale Themen nicht in Frage stellen wollen. Was wurde über die Türkei nicht thematisiert, aber selber auf unverschämter Art keine Kritiken akzeptieren.



Eine Vermischung des Flüchtlingsdeals mit EU-Beitrittsverhandlungen und möglichen Visa-Erleichterungen lehnte Schulz ab. Es werde "keinen Rabatt" geben. Zugleich verteidigte Schulz das Flüchtlingsabkommen, dessen Umsetzung am Montag starten soll. Die EU werde dadurch "nicht abhängig von der Türkei", sagte der EU-Parlamentspräsident. "In der Flüchtlingspolitik kooperieren wir mit etlichen Ländern, die nicht das Eldorado der Demokratie sind. Und wir schließen den Pakt nicht mit HerrnErdoğan, sondern mit der türkischen Republik", betonte Schulz.

Wenn realitätsferne Spatzenhirne wie Schulz es bis zum Parlamentspräsidenten schaffen sehe ich für die Zukunft pechschwarz.
 
Schulz hat mit jedem einzelnen Punkt recht

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Die Türkei hat in der Ganzen Geschichte am meisten zu verlieren, falsch Reaktion von Seiten Erdogan könnte Türkei Jahrzehnte. finanzielle schaden.


es war schon immer so, wer gewalt säht, wird gewalt auch ernten.

daß es auch anders geht, haben die letzten 2 jahre gezeigt.

aber hier geht es um persänliches ego von erdi.

und leider noch zu viele mäh`s
 
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