du erbse, das waren ja nicht nur Jugoslawen, bei dieser zahl.
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triglav, du klugscheisser.
wieviele Massengräber wurden in slovenien bis jetzt registiert?
marko strovs hatte sie mal erwähnt.
oder kann man dem auch nicht glauben.
ich glaube, der isch slovene.
Dir wurde darauf geantwortet und es wurde festgestellt, dass du dich anti-jugoslawischer und anti-kommunistischer Propaganda bedienst und dir so manches aus den Fingern saugst.
http://jungle-world.com/artikel/2008/26/22103.html
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Als die ca. 30 km vor
Zagreb gelegene sogenannte „Zvonimirstellung“ nicht mehr gehalten werden konnte, flohen die kroatischen Truppen, Regierung und Teile der Bevölkerung in Richtung
Österreich, um sich dort den
Alliierten zu ergeben. Sie trafen am 15. Mai 1945 in der Nähe von
Bleiburg ein. Die britischen Truppen unter General Scott waren nicht bereit die
Kapitulation der kroatischen Truppen zu akzeptieren. Die Alliierten hatten das NDH-Regime nie anerkannt und betrachteten die kroatischen Truppen nicht als Armee, sondern als
Miliz. Man gab den kroatischen Verbänden eine Stunde Zeit sich zu ergeben, ansonsten werde das Feuer eröffnet. General Boban war nicht bereit diesem Folge zu leisten und kämpfte sich mit rund 4000 seiner
Crnci den Weg frei und setzte sich später Richtung Italien und dann Südamerika ab. Andere wiederum ergaben sich oder setzten den Kampf als sogenannte „Križari“ in Kroatien fort.
http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarze_Legion_%28Ustascha%29
http://de.wikipedia.org/wiki/Ausländische_Freiwillige_der_Waffen-SS#Kroatien_und_Albanien
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Einordnung der Ideologie
Die Ustascha war ihrer Konzeption nach ein autoritäres und totalitäres Regime und wird grundsätzlich als faschistisch charakterisiert. Jedoch gibt es einige Merkmale, die sich vom
Faschismus unterscheiden, obwohl viele Mittel und Merkmale mit diesem übereinstimmen. Die Ustascha bediente sich ideologisch an Elementen der damals modernen Staatssysteme des
italienischen Faschismus und des
Nationalsozialismus. Diese Elemente umfassten auch den
Antisemitismus,
Antikommunismus und
Rassismus. Jedoch waren die Staatssysteme in Italien und Deutschland auch eine politisch-soziale Antwort auf innerstaatliche Probleme im jeweiligen Land. Die Ustascha jedoch hatte zunächst keinen Staat und kein Sozialprogramm. Der Kern ihrer Ideologie konzentrierte sich auf die nationale Frage der Unabhängigkeit eines kroatischen Staates. Damit verbunden war eine starke Antipathie gegen die serbische Bevölkerung und den serbisch dominierten Staat
Jugoslawien. So wurde das ideologische Fundament der Ustascha-Bewegung aus Serbenhass, Antikommunismus und Antisemitismus gebildet.[SUP]
[32][/SUP] Die Ustascha wurden anfangs keine
Massenbewegung wie die Entsprechungen in Deutschland und Italien, sondern wurden in den 30er Jahren von höchstens 10 % der Bevölkerung unterstützt.
Die historischen Wurzeln sind vor allem bei
Ante Starčević zu finden, der ein großer Befürworter einer kroatischen Unabhängigkeit war, was sich zum Beispiel im Wesentlichen Teil des Ustaschaschwurs widerspiegelt. Da auch Religion bzw. die katholische Kirche wesentliche Abgrenzungsmerkmale gegenüber den Serben war, wurden diese von der Ustaschabewegung entsprechend instrumentalisiert. Weitere Einflüsse kamen von der damals stärksten kroatischen Partei Jugoslawiens, der Kroatischen Bauernpartei.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ustascha
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[h=3]Völkermord[/h] Der Ustascha-Staat erließ
Rassengesetze nach dem Vorbild des
Dritten Reiches, die sich gegen
Juden und
Roma, aber vorwiegend gegen
Serben richteten, die kollektiv zu Feinden des kroatischen Volkes erklärt wurden.
Serben, Juden, Roma und kroatische
Antifaschisten wurden in
Konzentrationslagern, deren größtes das
KZ Jasenovac war, eingesperrt und vor allem von der Ustascha-Miliz auf zumeist brutalste Weise ermordet. Die zahlenmäßig stärkste Gruppe unter den Opfern stellten dabei die Serben dar. Am 22. Juni 1941 gab der Ustascha-Chefpropagandist und Minister für Religion und Bildung
Mile Budak die Weisung aus, ein Drittel der Serben zu töten und ein weiteres Drittel zu deportieren und das verbleibende Drittel durch die katholische Taufe zu Kroaten machen.[SUP]
[34][/SUP][SUP]
[35][/SUP] Der deutsche Historiker
Holm Sundhaussen vergleicht:
„Wie Hitler ein „judenfreies“ Europa anstrebte, so strebte Pavelić ein „serbenfreies“ Kroatien an.“[SUP]
[36][/SUP]
Wie viele Menschen diesem
Völkermord zum Opfer fielen ist bis heute umstritten. Die Angaben variieren von mehr als 300.000 bis zu 750.000 ermordeten Menschen, zumeist vertreten von kroatischen bzw. serbischen Historikern. In der westlichen Forschung wird die Zahl der Serben, welche den Ustascha zum Opfer fielen auf 330.000 bis 390.000 geschätzt.[SUP]
[37][/SUP][SUP]
[38][/SUP] Die Forschungen von Bogoljub Kočović (
Žrtve Drugog svjetskog rata u Jugoslaviji. London 1985) und Vladimir Žerjavić (
Gubitci stanovništva Jugoslavije u drugom svjetskom ratu. Zagreb 1987) zur Zahl der Opfer des
Zweiten Weltkrieges in Jugoslawien ergeben übereinstimmend, dass ca. 290.000 der 1,9 Millionen Serben sowie die große Mehrheit der 30.000 bis 40.000 Juden und der 25.000 bis 40.000 Roma, die zu Kriegsbeginn auf dem Einflussgebiet der Ustascha lebten, ihr zum Opfer fielen, davon zwischen 60.000 und 100.000 im KZ Jasenovac. Beide Zahlenangaben sind derzeit in der Öffentlichkeit im Umlauf und werden von Dokumentationszentren zitiert. So gibt das
Simon-Wiesenthal-Zentrum die Zahl der Menschen, die im KZ Jasenovac ermordet worden sind, mit etwa 85.000 an, das staatliche
United States Holocaust Memorial Museum in
Washington hingegen mit zwischen 77.000 und 97.000. Andererseits gibt das Simon-Wiesenthal-Zentrum die Gesamtopferzahl von ca. 600.000 Menschen unter der Ustascha an, während das United States Holocaust Memorial Museum von ca. 400.000 spricht, wobei sich das Simon-Wiesenthal-Zentrum auf die Angaben des kommunistischen
Jugoslawiens stützt.
[h=3][/h]
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[h=2]Nach dem Zweiten Weltkrieg[/h] Nach dem Sieg der jugoslawischen
Partisanen flohen gegen Ende des Zweiten Weltkrieges im Mai 1945 zahlreiche Angehörige der Ustascha, darunter die Führung um Ante Pavelić, ins Ausland.
Unmittelbar nach Kriegsende ergaben sich kroatische Zivilisten, Reste der Ustascha und der regulären Armee (
Domobrani) sowie jugoslawische Verbände, die der neuen Regierung ein Dorn im Auge waren, den Briten nahe
Bleiburg (slowen. Pliberk) in Österreich. Diese wurden jedoch an die
Tito-Partisanen ausgeliefert. Unangefochtene Zahlen gibt es auch hier nicht. Der Großteil von ihnen wurde kurz nach der Gefangennahme erschossen oder in monatelangen Todesmärschen oder in Lagern ermordet. Dieser Vorfall wurde als das
Massaker von Bleiburg bekannt.
Der größte Teil der Führung der Ustascha um Pavelić hatte sich jedoch schon zuvor von den eigenen Truppen abgesetzt. Über die so genannte
Rattenlinie gelangten einige hundert Angehörige der Ustascha nach
Italien und verschifften sich in Richtung
Argentinien,
USA,
Kanada und
Spanien. Pavelić selbst erreichte 1947 Argentinien und lebte bis kurz vor seinem Tod Ende der fünfziger Jahre in
Buenos Aires, wo er als Sicherheitsberater des argentinischen Diktators
Juan Perón fungierte. Dort bildete er eine „
Exilregierung“, die jedoch von keinem Staat anerkannt wurde. Aufgrund von persönlichen und politischen Rivalitäten spaltete sie sich in mehrere Gruppierungen, die jeweils einen Alleinvertretungsanspruch für sich erhoben.
Viele im Ausland lebende Ustascha-Angehörige wurden von serbischen, militanten Gruppen durch Selbstjustiz und von dem jugoslawischen Geheimdienst UDB-a
Uprava državne bezbednosti durch gezielte Liqudierungen getötet.[SUP]
[39][/SUP] Auch in Deutschland verübten Ustascha-nahe Exilkroaten und Exilserben, sowie der UDB-a gegenseitig aneinander zahlreiche Anschläge, die in den siebziger Jahren zu einiger Medienresonanz führten.[SUP]
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Zu Beginn der
Jugoslawienkriege um 1991 waren viele nationalistisch eingestellte Exilkroaten an illegalem Waffenschmuggel beteiligt, um die Schlagkraft der eigenen Kampfgruppen zu erhöhen.[SUP]
[41][/SUP] Ebenso reisten ehemalige Ustascha-Politiker um diese Zeit aus dem Exil an, um nationalsozialistische Ideen in Vorträgen und Diskussionsrunden in der Bevölkerung zu verbreiten.[SUP]
[42][/SUP] Die Angst vor einem neuen Ustascha-Regime wurde auf diese Weise unter der serbischen Minderheit in Kroatien bewußt geschürt und trug wesentlich bei zur Eskalation des Konflikts um das serbisch-kroatische Grenzgebiet
Krajina. Ebenfalls wurde in den serbischen Medien die Angst vor einem neuen Ustascha-Regime bewusst für Propagandazwecke genutzt, um die ethnischen Spannungen weiter anzuheizen.[SUP]
[43][/SUP]
Auch nach den Jugoslawienkriegen gab es immer wieder Skandale prominenter Kroaten, welche öffentlich den Ustascha-Gruß oder Ustascha-Symbole zeigten.[SUP]
[44][/SUP] Die heutige Ustascha-Bewegung ist überdies eng verbunden mit der internationen
Neonazi-Szene. [SUP]
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