Ich bin ebenfalls nicht der größte Fan der alt testamentalichen Propheten, da diese tatsächlich mehrheitlich nur die hebräische Gesellschaft formen wollten, besonders wenn man sich die chanukkäischen Schriften anschaut, welche nur dafür konstruiert wurden, um die hellenische Tradition der Jave-Anbetung zu diskreditieren ( Antihomosexulle Schriften als Beispiel ).
Allerdings würde ich Christus als Figur nicht als gewöhnlichen Propheten sehen, da die Figur an sich selbst eine philosophische Funktion hat. Natürlich sind die Worte Christi für seine Zeit sehr progressiv und
wirklich schön, aber die wahre Message liegt in seiner Kreuzigung.
Viele Religionen verlangen ein perfektes Verhalten von einem Menschen, selbst der Kommunismus und der Nazismus haben vom "neuen Menschen" gesprochen und hatten ein Ideal nach dem der Mensch handeln muss. Das Christentum ist die Religion, welche die Imperfektion des Menschen anerkannt.
Sünden sind nicht klassifiziert, womit ein Dieb, ein Lügner und ein Mörder alles einfach nur Sünder sind. Jeder Mensch hat gesündigt und niemand schafft es ein "Perfekter" sündenfreier Mensch zu sein.
Jesus Christus starb für unsere Sünden, bzw. Starb, um uns unsere Imperfektion zu vergeben. Dieser Gedanke ist sehr schön und darum geht es in der Essenz des Christentums.
Was man getan hat, um eine Gesellschaft daraus oder damit zu strukturieren, hat per se nicht viele mit der Philosophie des christlichen Glaubens zu tun.