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Putin warnt vor Verlust kultureller Vielfalt Russlands

Das funktioniert in Kasachstan auch nur soweit harmonisch, weil die meisten "Native" Kasachen weitgehend russifiziert sind. Die wenigsten beherrschen ihre Muttersprache noch in Wort und Schrift.
Kann ich so nicht bestätigen. Wer im öffentlichen Dienst arbeitet, muss Kasachisch können und sprechen. Russisch verliert immer mehr an Bedeutung wie in den meisten Ländern des postsowjetischen Raums. Wenn es nicht gerade Angehörige der Russischen Minderheit sind, so ist von TV über Schule etc. alles kasachisch und meist nur die von Anfang/Mitte 30 aufwärts können vielleicht besser Russisch als Kasachisch.
 
Kann ich so nicht bestätigen. Wer im öffentlichen Dienst arbeitet, muss Kasachisch können und sprechen. Russisch verliert immer mehr an Bedeutung wie in den meisten Ländern des postsowjetischen Raums. Wenn es nicht gerade Angehörige der Russischen Minderheit sind, so ist von TV über Schule etc. alles kasachisch und meist nur die von Anfang/Mitte 30 aufwärts können vielleicht besser Russisch als Kasachisch.

Naja, so seh ich das nicht. Ich war vor drei Jahren dort. Die Kinder zum Beispiel können fast alle russisch, selbst die zugewanderten (aus China und Mongolei) lernen russisch. TV ist auch ein großer teil russisch.
Als ich zum ersten mal seit langem nach kasachstan kam, hab ich mich gewundert, warum fast alles auf russisch ist.
Kasachisch muss man auch nicht können. Hab verwandte dort, die können so gut wie kein kasachisch und haben trotzdem gute arbeit, weil fas jeder russisch kann. Schließlich ist russisch auch die zweite amtssprache dort.
 
Das funktioniert in Kasachstan auch nur soweit harmonisch, weil die meisten "Native" Kasachen weitgehend russifiziert sind. Die wenigsten beherrschen ihre Muttersprache noch in Wort und Schrift.




Das stimmt nicht so ganz.


Die Kasachen können wohl ihre Muttersprache russifiziert wurden sie auch nicht! Die Kasachen leben ihre Kultur und Religion aus und somit sehe ich keine russifizierung.Russisch zu sprechen und Wodka zu trinken ist keine russifizierung.

Ein Bekannter von mir war dort mal unterwegs wegen seiner Arbeit! Baunternehmen usw....
 
Naja, so seh ich das nicht. Ich war vor drei Jahren dort. Die Kinder zum Beispiel können fast alle russisch, selbst die zugewanderten (aus China und Mongolei) lernen russisch. TV ist auch ein großer teil russisch.
Als ich zum ersten mal seit langem nach kasachstan kam, hab ich mich gewundert, warum fast alles auf russisch ist.
Kasachisch muss man auch nicht können. Hab verwandte dort, die können so gut wie kein kasachisch und haben trotzdem gute arbeit, weil fas jeder russisch kann. Schließlich ist russisch auch die zweite amtssprache dort.
Ich war 2010 da zu Besuch. Bekannte mussten für die Weiterbeschäftigung im Öffentlichen Dienst Kasachischkenntnisse nachweisen. Und sie selbst leben mit vielen kasachischen Nachbarn, die Jugendlichen konnten kaum Russisch. Dass du auch russischsprachiges TV bekommst, stimmt allerdings.
 
Das stimmt nicht so ganz.


Die Kasachen können wohl ihre Muttersprache russifiziert wurden sie auch nicht! Die Kasachen leben ihre Kultur und Religion aus und somit sehe ich keine russifizierung.Russisch zu sprechen und Wodka zu trinken ist keine russifizierung.

Ein Bekannter von mir war dort mal unterwegs wegen seiner Arbeit! Baunternehmen usw....

Religiös sind sie nicht. Sie essen schweinefleisch, trinken alkohol und gehen nie in die moschee.

Ich war 2010 da zu Besuch. Bekannte mussten für die Weiterbeschäftigung im Öffentlichen Dienst Kasachischkenntnisse nachweisen. Und sie selbst leben mit vielen kasachischen Nachbarn, die Jugendlichen konnten kaum Russisch. Dass du auch russischsprachiges TV bekommst, stimmt allerdings.

Wo genau warst du denn?
 
Kann ich so nicht bestätigen. Wer im öffentlichen Dienst arbeitet, muss Kasachisch können und sprechen. Russisch verliert immer mehr an Bedeutung wie in den meisten Ländern des postsowjetischen Raums. Wenn es nicht gerade Angehörige der Russischen Minderheit sind, so ist von TV über Schule etc. alles kasachisch und meist nur die von Anfang/Mitte 30 aufwärts können vielleicht besser Russisch als Kasachisch.

Das klingt so, als ob das schon "immer" so etabliert wäre. Dieser Trend der "Wurzelbesinnung" setzt sich bei den meisten Turkstaaten schleppend voran. Vorallem Kasachstan ist von diesem Problem am stärksten betroffen.
 
Das stimmt nicht so ganz.


Die Kasachen können wohl ihre Muttersprache russifiziert wurden sie auch nicht! Die Kasachen leben ihre Kultur und Religion aus und somit sehe ich keine russifizierung.Russisch zu sprechen und Wodka zu trinken ist keine russifizierung.

Ein Bekannter von mir war dort mal unterwegs wegen seiner Arbeit! Baunternehmen usw....

Du irrst dich. Gerade Kasachstan war von der Russifizierung am stärksten betroffen.

Als Russifizierung werden in der russischen und später sowjetischen Innenpolitik alle Maßnahmen bezeichnet, den Einflussbereich der russischen Sprache und der russischen Kultur zulasten der anderen Sprachen und Kulturen im Sinne eines Transkulturationsprozesses auszuweiten.

Im Russischen Reich gab es Sprach- und Schulgesetze, mit deren Hilfe andere Sprachen verdrängt werden sollten. In der Sowjetunion gab es eine sanftere, aber nachhaltigere Russifizierungspolitik.
Im Russischen Reich stand die Russifizierung in Verbindung mit dem Panslawismus, der den slawischen Charakter Russlands betonte und dessen Führungsrolle in der slawischsprachigen Welt bekräftigte. Diese Bemühungen sind im gesamten 19. Jahrhundert zu beobachten, intensivierten sich aber etwa um 1890 parallel zum Nationalismus in Südost-, Mittel- und Westeuropa. Unter den Zaren Alexander III. und Nikolaus II. stützte sich die Russifizierung wirksam auf die Armee und Verwaltung.

Besonders betroffen waren die Gegenden am westlichen und südlichen Rand des Reiches: die Ostseegouvernements (Estland, Livland, Kurland) und Litauen, der Osten Finnlands, große Teile Polens („Kongresspolen“, wo diese Bemühungen schon nach der Niederschlagung des Aufstandes von 1863 einsetzten), Bessarabien, Ukraine, Weißrussland (Gouvernements Minsk, Witebsk und Mogiljow), sowie die Gebiete im Kaukasus (Georgien, Aserbaidschan, Armenien) und in Zentralasien.

Ich habe einen Onkel in Kasachstan der als Bauingenieur in Astana arbeitet, der kann dir ein Liedchen davon singen, wie schlecht die meisten Kasachen ihre eigene Muttersprache beherrschen. Es bewegt sich zwar latent etwas, aber es ist nicht leicht für die Menschen aus den vollen der Leere eine neue Sprache salonfähig zu machen.

Hier ein Link zu diesem Thema:

Die ¸Russifizierung' wurde in Kasachstan stärker betrieben als in den anderen Ländern Zentralasiens aufgrund der vielen Slawen, die da lebten. Insgesamt ..

www.auguste-piccard.ch/pages/TM-PDF/TM2007/TM2007Duc.pdf.
 
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