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Putin warnt vor Verlust kultureller Vielfalt Russlands

Wieso Problem? Wenn die hälfte der einwohner kein kasachisch kann? Was sollen die denn machen?

Andersrum wird ein Schuh draus. Stell dir vor, wenn die hälfte der Bevölkerung kein russisch könnte?

Hier noch etwas zur Kolonisierungspolitik in Kasachstan un der Ansiedlung der Slawen.

Mit der Abschaffung der Leibeigenschaft in Russland (1861) und der folgenden Bodenbedarf wurde die Kolonisierungspolitik beschleunigt.​
Der Zar erklärte in zwei Texten 1881 und 1889, dass Bauern den Norden und den Osten Kasachstans frei kolonisieren durften. Doch Zentral-Kasachstan blieb ohne spezielle Erlaubnis von der Kolonisierung ausgenommen. Aber 1906 und 1907 wurde erlaubt, überall frei zu kolonisieren, denn der Bedarf an Feldern wurde immer grösser. Im 19. J h siedelten viele Slawen in den Steppen Nordkasachstans, um von der dortigen
fruchtbaren Erde zu profitieren.

Die Bewegung der Russen und Ukrainer zu den fruchtbaren Ebenen und zu den Städten verschlimmerte die Spannungen zwischen den ethnischen Gruppen und Religionen. Die Siedler nahmen die fruchtbarsten Gebiete, die in der sommerlichen Dürrezeit für das Überleben der Herden notwendig waren.
10 1916 machten die Slawen und Russen 41,6% in den vier Oblasti (Bezirke) des Nordens (Uralsk, Turgai, Akmolinsk und Semipalatinsk) aus11. Den Nomaden wurden Steuern auferlegt und ihre Bewegungsfreiheit wurde eingeschränkt. Dadurch wurden sie immer ärmer und mussten
sesshaft werden. Diese Taktik gab den Russen Gelegenheit, sich noch mehr Land anzueignen.

 
Und du sollst in Kasachstan gewesen sein?


Frage mich nur warum dort Moscheen in der Landschaft stehen und der Adhan 5 mal am Tag gerufen wird?

Hier stehen auch viele kirchen leer.
Nur weil es dort moscheen gibt heißt es nicht dass sie auch besucht werden.
Und wir haben da schweinefleisch bei nem kasahen gekauft, der verkauft es nicht nur, sondern ist es auch selbst. Dass das "haram" ist ist vielen egal.
 
Du irrst dich. Gerade Kasachstan war von der Russifizierung am stärksten betroffen.



Ich habe einen Onkel in Kasachstan der als Bauingenieur in Astana arbeitet, der kann dir ein Liedchen davon singen, wie schlecht die meisten Kasachen ihre eigene Muttersprache beherrschen. Es bewegt sich zwar latent etwas, aber es ist nicht leicht für die Menschen aus den vollen der Leere eine neue Sprache salonfähig zu machen.

Hier ein Link zu diesem Thema:




Dein Onkel hat eben andere Erfahrungen gemacht!

Ich denke nicht,dass dein Onkel für das Gesamte kasachische Volk sprechen kann?


Kasachisch ist Amtssprache und es ist relativ unvorstellbar,wenn die meisten Kasachen kein Kasachisch können! Da macht es doch kein Sinn,wenn Kasachisch die Amtssprache ist oder etwa doch?
 
Und du sollst in Kasachstan gewesen sein?


Frage mich nur warum dort Moscheen in der Landschaft stehen und der Adhan 5 mal am Tag gerufen wird?

Der Islam ist zwar unter den Turkvölkern präsent, aber die jenigen, die unter Sowjetischer Knute standen sind nicht wirklich "streng" muslimisch. Vergleiche dazu mal die Uighuren mit den undogmatischen Kasachen oder Tataren.
 
Du irrst dich. Gerade Kasachstan war von der Russifizierung am stärksten betroffen.



Ich habe einen Onkel in Kasachstan der als Bauingenieur in Astana arbeitet, der kann dir ein Liedchen davon singen, wie schlecht die meisten Kasachen ihre eigene Muttersprache beherrschen. Es bewegt sich zwar latent etwas, aber es ist nicht leicht für die Menschen aus den vollen der Leere eine neue Sprache salonfähig zu machen.

Hier ein Link zu diesem Thema:

Zunächst musst du bedenken, dass Russisch natürlich in der SU für alle erste Schulsprache wurde. Ist in der Türkei mit Türkisch ja ähnlich. In Kasachstan hast du noch dazu das Phänomen, dass sich nach dem Krieg die Bevölkerungsstruktur stark veränderte dadurch, dass Angehörige verschiedener Nationen dorthin deportiert worden waren. Oder im Sinne einer typischen sowjetischen Biografie Menschen v.a. zwecks Arbeit teils sehr weit umzogen. Russen siedelten sich dort auch an. Und neben Kasachen siedeln dort ja u.a. auch Usbeken usw. Und so ist auch heute noch Russisch oft "Verkehrssprache" unter den verschiedenen Ethnien. Aber wie gesagt, zumindest unter den "Muttersprachlern" wird Russisch zunehmend auch als Schulsprache verdrängt. Ist doch okay.

Ich war in Almaty und Öskemen (Ust-Kamenogorsk).
 
Dein Onkel hat eben andere Erfahrungen gemacht!

Ich denke nicht,dass dein Onkel für das Gesamte kasachische Volk sprechen kann?


Kasachisch ist Amtssprache und es ist relativ unvorstellbar,wenn die meisten Kasachen kein Kasachisch können! Da macht es doch kein Sinn,wenn Kasachisch die Amtssprache ist oder etwa doch?

Es geht nicht darum ob sie kasachsich können. Natürlich können es viele. Aber sie reden öfter russisch (was nebenbei auch amtssprache ist)
 
Hier stehen auch viele kirchen leer.
Nur weil es dort moscheen gibt heißt es nicht dass sie auch besucht werden.
Und wir haben da schweinefleisch bei nem kasahen gekauft, der verkauft es nicht nur, sondern ist es auch selbst. Dass das "haram" ist ist vielen egal.




Es gibt auch Türken die schwein essen und verkaufen!

Zu sagen,dass Kasachen nicht religiös sind und keine Moscheen besuchen finde ich naiv!

Klar im vergleich zu den Usbeken sind sie als Bevölkerung vielleicht lockerer aber sie als nicht religiös zu behaupten usw ist naiv.
 
Zunächst musst du bedenken, dass Russisch natürlich in der SU für alle erste Schulsprache wurde. Ist in der Türkei mit Türkisch ja ähnlich. In Kasachstan hast du noch dazu das Phänomen, dass sich nach dem Krieg die Bevölkerungsstruktur stark veränderte dadurch, dass Angehörige verschiedener Nationen dorthin deportiert worden waren. Oder im Sinne einer typischen sowjetischen Biografie Menschen v.a. zwecks Arbeit teils sehr weit umzogen. Russen siedelten sich dort auch an. Und neben Kasachen siedeln dort ja u.a. auch Usbeken usw. Und so ist auch heute noch Russisch oft "Verkehrssprache" unter den verschiedenen Ethnien. Aber wie gesagt, zumindest unter den "Muttersprachlern" wird Russisch zunehmend auch als Schulsprache verdrängt. Ist doch okay.

Ich war in Almaty und Öskemen (Ust-Kamenogorsk).

Eben. Viele deutsche, tschetschenen (kenn persönlich welche von dort), koreaner, ukrainer und angehörige vieler anderen Völker können kein kasachisch. Die sprechen auch alle nur russisch.
 
Es gibt auch Türken die schwein essen und verkaufen!

Zu sagen,dass Kasachen nicht religiös sind und keine Moscheen besuchen finde ich naiv!

Klar im vergleich zu den Usbeken sind sie als Bevölkerung vielleicht lockerer aber sie als nicht religiös zu behaupten usw ist naiv.

Wieso naiv? Die deutschen sind für mich auch nicht religiös. Nur zu sagen dass man Moslem ist und an den koran glaubt macht dich nicht religiös. Und ich sag nur das was ich auch selbst gesehen hab. Die Gebote des Islams spielen dort überhaupt keine rolle. Das haben einheimische selbst gesagt.
 
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