Türkische Justizminister: Fethullah Gülen floh möglicherweise aus USA
Der oppositionelle Prediger Fethullah Gülen, in dem die türkischen Behörden den Drahtzieher des Putschversuches sehen, hat Medienberichten zufolge möglicherweise die USA verlassen.
„Wir erhielten Informationen von unserem Geheimdienst, dass Gülen in andere Länder geflohen sein konnte“, teilte der türkische Justizminister Bekir Bozdağ im Interview mit Haberturk mit.
Unter den möglichen Zufluchtsländern nannte der Minister Kanada, Ägypten, Australien, Südafrika und Mexiko. Bozdağ zufolge soll Gülen den Putsch „40 Jahre lang geplant“ haben.
Türkischer Ex-Premier Davutoglu gesteht: Ich gab Abschussbefehl gegen russische Su-24
Rund acht Monate nach dem Abschuss des russischen Su-24-Bombers in Syrien hat der türkische Ex-Premier Ahmet Davutoğlu eingestanden, den Abschussbefehl dazu erteilt zu haben. Vor seinem Rücktritt im Mai hatte der 57-Jährige jede Verwicklung in den Vorfall, der die Beziehungen Ankaras mit Moskau schwer belastet hatte, stets abgestritten.
Deutscher Botschafter in Ankara ins Aus katapultiert
Die türkische Regierung empfängt seit der Armenien-Resolution des Bundestags den deutschen Botschafter in Ankara, Martin Erdmann, nicht mehr, wie die FAZ berichtet.
Türkei fordert von Deutschland Auslieferung geflüchteter Staatsanwälte
Der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu hat Deutschland dazu aufgefordert, nach dem Putschversuch geflüchtete Staatsanwälte zu überstellen. Nach Angaben türkischer Behörden stehen die Geflohenen mit Prediger Fethullah Gülen in Verbindung.
Nach Putschversuch: Türkisches Außenministerium feuert 88 Mitarbeiter
Das türkische Außenministerium hat laut Außenminister Mevlut Cavusoglu 88 Mitarbeiter entlassen, die der Teilnahme an dem gescheiterten Putschversuch verdächtigt werden, wie Reuters am Donnerstag mitteilte.
Ex-Admiral von US-Marine verweist auf Probleme mit türkischer Basis Incirlik
Die Probleme, die bei der Nutzung des Luftwaffenstützpunktes Incirlik in der Türkei im Zusammenhang mit dem Umsturzversuch entstanden sind, rechtfertigen die Ausgaben der USA für Flugzeugträger, wie der Ex-Admiral der US-Marine Peter Daly in einem Sputnik-Interview sagte.
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Zukunft des Flüchtlingspaktes unklar: Türkei zieht Beamte von griechischer Grenze ab
Griechische Medien: Erdogan hat aufgehört, die Grenzen zu Griechenland zu schützen
Offiziere und Beamte, die eingesetzt waren, um Flüchtlinge von der Einreise in die EU abzuhalten, seien abberufen worden
Der Flüchtlingspakt zwischen EU und Türkei könnte damit auf der Kippe stehen
Es ist eine hochbrisante Entwicklung, die den Flüchtlingspakt zwischen EU und Türkei nachhaltig gefährden könnte. Der türkische Präsident Erdogan soll Offiziere und Beamte abgezogen haben, die an der griechischen Grenze stationiert waren. Das berichten griechische Medien übereinstimmend.
Die Beamten waren abbestellt, um zu gewährleisten, dass keine Flüchtlinge nach Griechenland gelangen.
Das türkische Außenministerium soll auf Anfrage griechischer Behörden erklärt haben, die Pässe der Beamten abgelaufen seien. Es könnten jedoch andere Motive hinter der Entscheidung stecken.
Denn die Flüchtlinge sind derzeit Erdogans stärkstes Druckmittel gegenüber der EU.
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Protestdemo vor Incirlik Airbase heute mit antiamerikanischen und antiisraelischen Parolen
https://www.youtube.com/watch?v=ANpGtQdOBYo