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Ramadan

  • Ersteller Ersteller Kelebek
  • Erstellt am Erstellt am

Fastet ihr?


  • Umfrageteilnehmer
    131
Du verstehst nicht, was ich geschrieben habe. Ich habe letzten Ramadan komplett durch gefastet, ich hatte Momente an denen mir richtig schlecht war, an denen ich richtig durst hatte, mein Bauch war so leer, ich wollte es aber unbedingt und habe es geschafft. Klar habe ich im Hinterkopf, dass ich jeder Zeit einfach in die Küche gehen und mir was holen könnte, das haben die armen Menschen eben nicht, sie wissen nicht, wann sie überhaupt wieder was essen und trinken können. Dieses Gefühl macht einen wahrscheinlich verrückt und krank. Unter anderem geht es den Menschen in Afrika und anderen Teilen dieser Welt so schlecht, weil andere Menschen, wie wir, mehr haben als sie brauchen, mehr verschwenden als sie brauchen, mehr wollen als sie brauchen.

Natürlich kann es bei jedem Menschen verschieden sein, Erlebnisse, Erziehung usw. die dann dein Mitgefühl ausmachen, aber wie viel Mitgefühl hat man wirklich? Vielleicht nur eine kurze Zeit und dann vergisst man die Menschen auch wieder.

Das religiöse Fasten ist unter anderem dazu da, damit wir ansatzweise etwas von dem fühlen, was arme Menschen jeden Tag fühlen, ob das den armen Menschen aber hilft? Direkt vielleicht nicht, aber jeder einzelne Mensch, der anfängt sparsamer zu sein und auch mal zu teilen/spenden, hat bisschen etwas verändert, auch wenn es nicht viel ist. Ob das aber durch das Fasten gestärkt wird? Kann sein, vielleicht nicht bei jedem, aber den ein oder anderen hat es vielleicht irgendwo positiv verändert.

Nicht jeder Mensch hat Krieg erlebt, schlechte Tage erlebt, einige leben im Luxus und wissen es nicht, wie es ist wenig oder gar nichts zu haben. Und ich sehe keinen Grund wieso man Radi recht geben sollte, denn am Ende weiß ich oder ein anderer wohl besser, ob wir durch das fasten unseren Gedankengang erweitert haben. Niemand behauptet, dass es bei jedem so sein wird oder dass man das nur durchs Fasten hin bekommt.

Ich bin mir sicher, dass die wenigsten hier im Forum wissen, wie es ist einen Monat bei dieser Hitze durch zu fasten, während andere vor deinen Augen essen und trinken.


Noch einmal MOE, niemand behauptet das Fasten im Ramadan etwas schlechtes ist. Ich glaube du bist derjenige der etwas falsch verstanden hat.
Niemand hat behauptet das Fasten einfach ist, natürlich braucht man dafür einen starken Glauben (Willen) um es auszuhalten.
Noch einmal, es geht darum das man sich öfters vor Augen führt wie gut es jedem von uns geht. Jedem.
Während wir hier über mehr oder weniger belangloses Zeug diskutieren, uns streiten sogar beleidigen sterben Menschen weil sie nichts zum Essen und kein Wasser haben. Das ganze Jahr durch.
Da benötigt es keinen Ramadan um an so etwas erinnert zu werden.
Nicht falsch verstehen, ich möchte hier niemanden kritisieren. Mein ganzer Respekt gilt diesen Menschen die den Ramadan fasten. Genauso denen die gerne fasten würden, aber aus irgendwelchen Gründen nicht können.
 
Eindeutiger fail. Diese Menschen hungern Tag und Nacht, Monat für Monat und Jahr für Jahr. Wenn Menschen fasten, egal welcher Religion, hilft das den Hungernden kein Stück.
Den Hungernden hilft es nicht, aber beim Fastenden kann es ein Mitgefühl auslösen, wie sich die Hungernden fühlen. Ist aber nicht bei allen so. Leider.
 
Das ist die Pflicht eines jeden Menschen.
Es sollte Pflicht jedes Menschen sein, ist es aber nicht. Im Islam hingegen ist es eines der fünf Säulen. ;)

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Sorry MOE, aber da kann ich dir leider nicht Recht geben.
Meiner Meinung nach hat Rafi nichts schlechtes geschrieben. Und auf gar keinen Fall den Ramadan kritisiert.
Ich bin auch der Meinung das wir alle auch ohne Ramadan diese Menschen nicht vergessen sollten, und niemals wie gut es uns geht.
Und die wenigsten von uns (eventuell die, die den Krieg miterlebt haben) können sich ansatzweise vorstellen wie es diesen Menschen geht. Es ist ein großer Unterschied ob ich freiwillig auf Essen und Trinken verzichte, oder weil einfach nichts da ist.
Der Ramadan ist aber ein Schritt weiter bei diesem Gedanken. 08/15-Menschen von heute scheren sich kaum um arme und hungernde Leute. Der Ramadan kann diesen als "Erinnerungsschubs" helfen, muss es aber nicht, wie ich sagte. Es gibt einige, die können es kaum aushalten und am Abend übertreiben sie wie die Schweine beim Essen. Eklig. Das ist nicht Islam.

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Du verstehst nicht, was ich geschrieben habe. Ich habe letzten Ramadan komplett durch gefastet, ich hatte Momente an denen mir richtig schlecht war, an denen ich richtig durst hatte, mein Bauch war so leer, ich wollte es aber unbedingt und habe es geschafft. Klar habe ich im Hinterkopf, dass ich jeder Zeit einfach in die Küche gehen und mir was holen könnte, das haben die armen Menschen eben nicht, sie wissen nicht, wann sie überhaupt wieder was essen und trinken können. Dieses Gefühl macht einen wahrscheinlich verrückt und krank. Unter anderem geht es den Menschen in Afrika und anderen Teilen dieser Welt so schlecht, weil andere Menschen, wie wir, mehr haben als sie brauchen, mehr verschwenden als sie brauchen, mehr wollen als sie brauchen.

Natürlich kann es bei jedem Menschen verschieden sein, Erlebnisse, Erziehung usw. die dann dein Mitgefühl ausmachen, aber wie viel Mitgefühl hat man wirklich? Vielleicht nur eine kurze Zeit und dann vergisst man die Menschen auch wieder.

Das religiöse Fasten ist unter anderem dazu da, damit wir ansatzweise etwas von dem fühlen, was arme Menschen jeden Tag fühlen, ob das den armen Menschen aber hilft? Direkt vielleicht nicht, aber jeder einzelne Mensch, der anfängt sparsamer zu sein und auch mal zu teilen/spenden, hat bisschen etwas verändert, auch wenn es nicht viel ist. Ob das aber durch das Fasten gestärkt wird? Kann sein, vielleicht nicht bei jedem, aber den ein oder anderen hat es vielleicht irgendwo positiv verändert.

Nicht jeder Mensch hat Krieg erlebt, schlechte Tage erlebt, einige leben im Luxus und wissen nicht, wie es ist wenig oder gar nichts zu haben. Und ich sehe keinen Grund wieso man Rafi recht geben sollte, denn am Ende weiß ich oder ein anderer wohl besser, ob wir durch das fasten unseren Gedankengang erweitert haben. Niemand behauptet, dass es bei jedem so sein wird oder dass man das nur durchs Fasten hin bekommt.

Ich bin mir sicher, dass die wenigsten hier im Forum wissen, wie es ist einen Monat bei dieser Hitze durch zu fasten, während andere vor deinen Augen essen und trinken.
Të lumtë, o vlla, shumë bukur teksti. Jam i njëjtit mendim. Vjet isha në ushtar dhe s'kisha mundësi për të agjëruar, por më tregonte familja dhe shokët: Nëpër dasma shumica e shqiptarëve myslimanë nuk agjëronte. Familja ime dhe disa shokë ishin të vetmit. Çfarë shoqërie ...

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Du fastest einen Monat komplett durch? Also ich meine auch nach Sonnenuntergang?
Du hast keinen Respekt und erzählst uns Sachen von Menschlichkeit und Pazifismus. Bäh.
 
Noch einmal MOE, niemand behauptet das Fasten im Ramadan etwas schlechtes ist. Ich glaube du bist derjenige der etwas falsch verstanden hat.
Niemand hat behauptet das Fasten einfach ist, natürlich braucht man dafür einen starken Glauben (Willen) um es auszuhalten.
Noch einmal, es geht darum das man sich öfters vor Augen führt wie gut es jedem von uns geht. Jedem.
Während wir hier über mehr oder weniger belangloses Zeug diskutieren, uns streiten sogar beleidigen sterben Menschen weil sie nichts zum Essen und kein Wasser haben. Das ganze Jahr durch.
Da benötigt es keinen Ramadan um an so etwas erinnert zu werden.
Nicht falsch verstehen, ich möchte hier niemanden kritisieren. Mein ganzer Respekt gilt diesen Menschen die den Ramadan fasten. Genauso denen die gerne fasten würden, aber aus irgendwelchen Gründen nicht können.
Wenn man es so betrachtet, Bahro, ja, dann benötigt man keinen Ramadan, aber ohne Ramadan gäbe es weniger von dieser Erinnerung, was den Ramadan wiederum nötig macht. Er kann die Menschen in ihrem Denken und Verhalten ändern.
Das Wichtigste ist aber, dass der Ramadan im Koran von Gott vorgeschrieben ist und je weiter man als vernünftiger und verständnisvoller Mensch nachdenkt, desto mehr versteht man, was Gott uns damit sagen wollte. ;)
 
Noch einmal MOE, niemand behauptet das Fasten im Ramadan etwas schlechtes ist. Ich glaube du bist derjenige der etwas falsch verstanden hat.
Niemand hat behauptet das Fasten einfach ist, natürlich braucht man dafür einen starken Glauben (Willen) um es auszuhalten.
Noch einmal, es geht darum das man sich öfters vor Augen führt wie gut es jedem von uns geht. Jedem.
Während wir hier über mehr oder weniger belangloses Zeug diskutieren, uns streiten sogar beleidigen sterben Menschen weil sie nichts zum Essen und kein Wasser haben. Das ganze Jahr durch.
Da benötigt es keinen Ramadan um an so etwas erinnert zu werden.
Nicht falsch verstehen, ich möchte hier niemanden kritisieren. Mein ganzer Respekt gilt diesen Menschen die den Ramadan fasten. Genauso denen die gerne fasten würden, aber aus irgendwelchen Gründen nicht können.

bahro, ich habe dich schon verstanden, ich habe nicht behauptet, dass man Ramadan braucht, um daran erinnert zu werden. Menschen die übers Leben nachdenken und ihnen andere Menschen nicht egal sind, denken oft daran. Uns erinnern verschiedene Dinge daran, manchmal ist es unser TV, manchmal ein Gespräch mit einem anderen Menschen oder ein Bettler auf der Straße, wieso dann nicht Ramadan als eine weitere "Erinnerung daran" sehen?

Das ist alles.. mehr meinte ich auch nicht. Ramadan ist auch für einen selbst, sich selbst zu besiegen, aus sich heraus zu kommen, den Willen zu stärken. Und wenn man Ramadan als eine weitere Erinnerung sieht, dann schau dir an was unser türkische Freund schrieb/übersetzte:

Es gibt ein Ort namens Afrika, wenn Ramadan kommt, werdet ihr euch daran erinnern.

Dann kommt die selbt ernannte Humanistin und schreibt:

Eindeutiger fail. Diese Menschen hungern Tag und Nacht, Monat für Monat und Jahr für Jahr. Wenn Menschen fasten, egal welcher Religion, hilft das den Hungernden kein Stück.

''Eindeutiger fail". Sorry, aber ich kann da nicht recht geben, wobei sie auch gar nicht auf die "Erinnerung daran" einging, sondern in eine ganz andere Richtung lenkte. Deshalb schrieb ich auch "Hauptsache kontra schreiben", denn das tut sie so gut wie immer.
 
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