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Rassismus im Iran


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Im Iran leben fast 300`000 Christen und 25`000 Juden.

Nicht-Muslime werden im Iran wie Bürger zweiter Klasse behandelt und erfahren gesellschaftliche Benachteiligungen, vor allem in der Ausbildung und im Beruf.

Aber da gibt es schlimmere Beispiele wie z.B Saudi-Arabien.

Dort ist es auch für Gastarbeiter und Diplomaten bei Strafe verboten, einen Gottesdienst zu feiern, eine Taufe oder eine Krankensalbung zu empfangen. Kirchen, Synagogen oder andere nichtislamische Gebetshäuser gibt es nicht, und die Errichtung solcher ist verboten. Falls die Regeln gebrochen werden, kann dies mit Verhaftung, Auspeitschung und Folter geahndet werden.

Es erstaunt mich, wenn in der Presse Beispiele aus dem Iran gezeigt werden aber Saudi-Arabien völlig ignoriert wird. Villeicht liegt es daran, dass die Saudis die weltweit grössten Erdölreserven haben..
 
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Məhəmmədhüseyn Şəhriyar ist ein berühmter Aserbaidschanischer Dichter und einer der wichtigsten Persönlichkeiten der Aserbaidschaner im Iran aus Täbris und lebte von 1906 bis 1988. Seine Gedichte schrieb er sowohl auf aserbaidschanisch, wie auch auf persisch um seine Nachricht unter einem breitem Spektrum vermitteln zu können und um das Verständnis seiner Ideen zu fördern. Außerdem meisterte er die Kunst mit einfachen Aserbaidschanisch-türkischen Wörtern etwas sehr tiefsinniges und wertvolles zu erschaffen.

Um die Wichtigkeit dieser Person für die unterdrückte Aserbaidschanische Gesellschaft verstehen zu können, ist es wichtig zu wissen, dass der persische Chauvinismus im Iran allgegenwärtig ist. 35 mio. Aserbaidschan-Türken im Iran bleibt das Grundrecht, der Bildung in eigener Muttersprache verwehrt, als zweite Amtssprache wird es abgelehnt und allgemein in der Gesellschaft wird die Aserbaidschanische-Sprache abgewertet und als ,,niedere Sprache‘‘ angesehen. Vorurteile gegenüber allen Türken sollen ein barbarisches Bild vermitteln, welches auch die Sprache betrifft, die als einfache nicht ausgereifte Sprache ohne Grammatik bezeichnet wird. Es hat sich eine beleidigende Banalität in die Münder der persische Faschisten eingegliedert die Aserbaidschan-Türken ,,Xaritürk‘‘ (zu dt. Eseltürken) zu nennen, womit die Aserbaidschaner besonders bei öffentlichen Streitigkeiten konfrontiert werden.

Der größte iranische Dichter der Gegenwart, Məhəmmədhüseyn Şəhriyar, der ein Aserbaidschaner war und in persisch, wie auch aserbaidschanisch dichtete, verfasste als Anklage gegen diese faschistoiden Vorurteile und Beleidigungen sein berühmtestes Gedicht ,, Oh Teheraner, lass dein Gewissen sprechen, bist du ein Esel oder ich?''.
 

Man könnte so leicht die Azeris aus dem Norden befreien, das würde echt einfach gehen. Der Iran wüsste nicht mal, was mit ihm geschehen würde. Irgendwo echt traurig.

Was ich mich aber Frage, wieso sich die Azeris ähnlich wie die Kurden damals 1925-30 und teilweise bis heute noch vereinzelt nicht dagegen auflehnen?
 
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