Schrecklicher Verdacht: Hatte Mozart Dreadlocks? (Achtung Satire]
Millionen Menschen auf der ganzen Welt kennen und lieben die Werke von Wolfgang Amadeus Mozart. Doch ein schrecklicher Verdacht rückt den Komponisten jetzt in ein schiefes Licht: Malereien zeigen den gebürtigen Salzburger mit Dreadlocks, ein Zeichen kultureller Aneignung. Wird der einst gefeierte Wunderknabe nun gecancelt?
WIEN – „Sorry, aber ich fühle mich gerade nicht wohl hier, kann jemand diesen faschistischen, kolonialistischen, imperialistischen Nazisender ausmachen?“, schreit der Gender-Studies-Student Jonas (41) seine WG-Mitbewohner an. Er wechselt von Ö1 auf Ö3. „Ah, besser! Ich bin ein weißer, österreichischer Mann. Alles andere, als Gabalier zu hören, wäre eine inakzeptable Unterwerfung einer schwächeren Kultur.“
Seine Mitbewohnerin Viola unterbricht ihn. „WTF, was geht mit dir? Weißt du nicht, dass der Begriff ’schwächer‘ extrem problematisch ist? Damit stigmatisiert du Kulturen, die unserer Kultur ökonomisch, sozial und geistig unterlegen sind“, tweetet sie an Jonas, der neben ihr sitzt. Beide blockieren sich, tun aber in der WG weiterhin so, als sei nichts gewesen.
Schwerwiegende Vorwürfe
War Mozart ein Nazi? Die Dreadlocks auf seinem weißen, mitteleuropäischen Kopf deuten darauf hin. Tränen laufen dem schockierten Jonas die Wange herab, kullern über sein von den Ägyptern erfundenes Stick & Poke Tattoo am Nacken hinweg. Traurig rührt er sein indisches Linsencurry um, zur Ablenkung spielt er ein wenig auf seiner hawaiianischen Ukulele zu „Hulapalu“ mit.
Besorgt zeigt Jonas auf seine Twitter-Timeline. „Ich halte die Zauberflöte für extremst extrem problematisch, nach all dem, was man über ihren Komponisten M. weiß. Sorry not sorry, ich nehme seinen Namen nicht in meinen Mund, um seine Verbreitung nicht zu perpetuieren und damit die Unterdrückung von Minderheiten zu fördern.“
Millionen Menschen auf der ganzen Welt kennen und lieben die Werke von Wolfgang Amadeus Mozart. Doch ein schrecklicher Verdacht rückt den Komponisten jetzt in ein schiefes Licht: Malereien zeigen den gebürtigen Salzburger mit Dreadlocks, ein Zeichen kultureller Aneignung. Wird der einst gefeierte Wunderknabe nun gecancelt?
WIEN – „Sorry, aber ich fühle mich gerade nicht wohl hier, kann jemand diesen faschistischen, kolonialistischen, imperialistischen Nazisender ausmachen?“, schreit der Gender-Studies-Student Jonas (41) seine WG-Mitbewohner an. Er wechselt von Ö1 auf Ö3. „Ah, besser! Ich bin ein weißer, österreichischer Mann. Alles andere, als Gabalier zu hören, wäre eine inakzeptable Unterwerfung einer schwächeren Kultur.“
Seine Mitbewohnerin Viola unterbricht ihn. „WTF, was geht mit dir? Weißt du nicht, dass der Begriff ’schwächer‘ extrem problematisch ist? Damit stigmatisiert du Kulturen, die unserer Kultur ökonomisch, sozial und geistig unterlegen sind“, tweetet sie an Jonas, der neben ihr sitzt. Beide blockieren sich, tun aber in der WG weiterhin so, als sei nichts gewesen.
Schwerwiegende Vorwürfe
War Mozart ein Nazi? Die Dreadlocks auf seinem weißen, mitteleuropäischen Kopf deuten darauf hin. Tränen laufen dem schockierten Jonas die Wange herab, kullern über sein von den Ägyptern erfundenes Stick & Poke Tattoo am Nacken hinweg. Traurig rührt er sein indisches Linsencurry um, zur Ablenkung spielt er ein wenig auf seiner hawaiianischen Ukulele zu „Hulapalu“ mit.
Besorgt zeigt Jonas auf seine Twitter-Timeline. „Ich halte die Zauberflöte für extremst extrem problematisch, nach all dem, was man über ihren Komponisten M. weiß. Sorry not sorry, ich nehme seinen Namen nicht in meinen Mund, um seine Verbreitung nicht zu perpetuieren und damit die Unterdrückung von Minderheiten zu fördern.“
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Schrecklicher Verdacht: Hatte Mozart Dreadlocks?
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