Dieser rechte Terror was in den Medien so hochgespielt wird in Deutschland wurde von 3 viellecht 5 Leuten verübt.Was die anderen Nazis so anstellen wissen wir auch.Mukken auf kriegen aufs Maul und gut ist.
Es ist keine durchorganisierte Gruppe mit Strukturen usw. Waren paar nazis einfach die morde verübt haben die natürlich schlimm sind aber das man da vom Rechten terror sprechen kann??? Na ich weiss nicht
Das
Netzwerk des Nazi-Terrors
Beate Z., Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt: Das Killer-Trio aus Thüringen. Sie waren eine seit mehr als 15 Jahren eingeschworene Hass-Bande aus Jena, die mindestens neun Unternehmer getötet, mit einer Nagelbombe in Köln 22 Menschen verletzt haben soll. Der KURIER erzählt ihre Geschichte, beantwortet die wichtigsten Fragen zum Netzwerk des Terrors.
Jena, die ruhige Siedlung Ammerbach im Südwesten der Stadt, Anfang November 2011. Beim Ehepaar Mundlos klingelt das Telefon, die Mutter von Beate Z. ist am anderen Ende. Der Informatik-Professor und seine Frau erfahren so, dass ihr Uwe tot ist – es ist vermutlich das Erste, was sie seit 13 Jahren von ihrem Jungen hören. Denn 1998, tauchte ihr Sohn, der stadtbekannte Neonazi, mit seinem Kumpel Uwe Böhnhardt und Freundin Beate Z. in den Untergrund ab.
Warum? Rückblick ins Jahr 1997: Auf dem Jenaer Theaterplatz wird ein Sprengsatz gefunden, deponiert in einem Koffer mit aufgesprühtem Hakenkreuz. Er geht nicht hoch, aber vier Monate später, im Januar 1998, steht die Polizei mit einem Durchsuchungsbefehl vor Beate Z. Bei der Razzia in einer Garage werden vier funktionsfähige Rohrbomben und TNT gefunden. Es könnte der Sprengstoff sein, der Anfang der 90er-Jahre aus einem Waffen-Depot der Bundeswehr geklaut wurde. Doch statt das verdächtige Trio festzunehmen, werden sie laufen gelassen. Jetzt ist für die drei klar: Wir müssen untertauchen.
Die Stadt Jena, und vor allem die linke Szene atmeten auf. Denn das Trio, fast immer gemeinsam unterwegs, verbreitete Angst und Schrecken, sie alle galten als brutale Schläger. Uwe Mundlos hat sogar versucht, einen jungen Punk auf dessen Fahrrad mit seinem Auto über den Haufen zu fahren. Und Uwe Böhnhardts treuer Begleiter war ein 30 Zentimeter langer Dolch. Einer, der damals in der linken Szene Thüringens aktiv war, berichtet: „Eines Abends sind wir in einer größeren Gruppe über die Straße gelaufen. Plötzlich tauchten die Nazis auf, wir bekamen es mit der Angst zu tun. Die Älteren hatten uns immer gewarnt: ,Wenn ihr die seht, rennt!’.“ Nicht zu Unrecht, wie der Mann heute dem KURIER berichtet. „Obwohl wir deutlich in der Überzahl und jünger waren, zückte der Psychopath Böhnhardt seinen Dolch. Er starrte uns angsteinflößend einfach nur an. Ich bin sicher, er hätte die Waffe benutzt, wären wir nicht geflüchtet.“
Diese Brutalität bewahrte sich der Hilfsarbeiter auch in den Jahren im Untergrund, wurde wie Z. und Mundlos immer radikaler. Sie sollen verantwortlich für die „Döner-Morde“ sein, ebenso für die Nagelbombenanschläge auf die überwiegend von Türken bewohnte Kölner Keupstraße (22 Verletzte) und den S-Bahnhof Düsseldorf-Wehrhahn (10 Verletzte).
Wie der „Spiegel“ berichtet, gaben sie dies auf vier DVDs zu. Diese fanden die Ermittler in den Trümmern des in Zwickau explodierten Hauses. Außerdem soll zu sehen sein, wie die Drei erklären,
ihre Gruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ sei ein „
Netzwerk von Kameraden mit dem Grundsatz Taten statt Worte“
. Außerdem kündigen sie in einem 15-minütigen Film weitere Anschläge an. Solange sich „keine grundlegenden Änderungen in der Politik, Presse und Meinungsfreiheit“ vollzögen, würden „die Aktivitäten weitergeführt“. Laut „Spiegel“ waren die DVDs bereits in Umschläge verpackt und sollten an Medien und islamische Kulturzentren verschickt werden.
Musste ein weiterer Mann sterben, damit diese DVDs beworben werden konnten? Am 1. November wurde der Libanese Jamal Al M. (41) in seinem Imbiss in Döbeln mit vier Schüssen hingerichtet – die gleiche kaltblütige Vorgehensweise wie bei den neun sogenannten Döner-Morden.
Wo haben die mutmaßlichen Killer das Töten gelernt? Angeblich sollen Mundlos und Böhnhardt als Söldner auf dem
Balkan aktiv gewesen sein.
Wer half ihnen beim Untertauchen? Während sich Beate Z. stets „normal“ kleidete, kannten die beiden Uwes nur Bomberjacke und Springerstiefel. Damit wären sie aber in jeder Stadt überall aufgefallen, jemand hat ihnen neue Klamotten besorgt. Auch neue Pässe wurden benötigt, schließlich wurde nach den Dreien gefahndet – neue Dokumente von real existierenden Personen mussten her. Angeblich halfen beim Beschaffen ihre Neonazi-Kumpels Andre K. und Ralf W.
Woher stammen die elf im Zwickauer Trümmerhaus gefundenen Waffen? Bislang unklar. Sicher ist nur, dass man auch diese nicht mal eben unbemerkt auf dem Flohmarkt kaufen kann. Man braucht Geld und Kontakte.
Wie finanzierten sie ihr Leben? Seit vier Jahren wohnten sie in Zwickau, sollen in der Zeit 13 Banken ausgeraubt haben.
Was weiß der Verfassungsschutz? 13 lange Jahre Untertauchen – das scheint in Deutschland schwer möglich. Bedenklich: Tino B., Kopf des „Thüringer Heimatschutz“, zu dem auch die Nazi-Killer engen Kontakt hatten, kassierte bis 2001 angeblich 200 000 D-Mark für seine Spitzeleien. Gerüchten zufolge soll auch Z. für die Verfassungsschützer gearbeitet haben.
Wie geht es Z. im Knast? Angeblich hat sie schreckliche Angst, schweigt eisern. Doch vor wem fürchtet sie sich? Eine unheimliche Vorstellung: Waren die jetzt toten Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt nur das ausführende Organ eines immer noch frei agierenden übergeordneten rechten Terror-Chefs?
Braune Hass-Bande: Das Netzwerk des Nazi-Terrors | Panorama - Berliner Kurier
Hier geht es nicht nur um ein paar Nazis, da steckt viel mehr dahinter.