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Lance Uppercut
Guest
Nun, gliech wie die Regierung nach tito war, sie muss als gesetzgebendes Instrument anerkannt und als solches respektiert werden.
Dieser Regierung verdankst du auch den ganzen Scheiß.
Nun, gliech wie die Regierung nach tito war, sie muss als gesetzgebendes Instrument anerkannt und als solches respektiert werden.
Nun, gliech wie die Regierung nach tito war, sie muss als gesetzgebendes Instrument anerkannt und als solches respektiert werden.
Gut wieso haben sich die Serben dann nicht an Rugova gerichtet anstatt auf Milos?
Dieser Regierung verdankst du auch den ganzen Scheiß.
das milos-regime sollte also respektiert werden, alle achtung bis jetzt dein bester beitrag
Du blöde Tussi, lern lesen. Ich habe gesagt, die damals gültige und anerkannte Regierung und deren Gesetze sollte respektiert werden. Das heißt soviel wie, Gesetze müssen eingehalten werden, von egal welchem Einwohner des Landes.
Ich weiß ja nicht in welchem Erdloch auf dieser WElt du haust, jedoch kann ich nur hoffen, dass du auch dort die hiesigen Gesetze achtest. Oder ist das etwa zuviel verlangt???
Weißt du was?
Halt einfach dein Mund und sei besser still!
Du blöde Tussi, lern lesen. Ich habe gesagt, die damals gültige und anerkannte Regierung und deren Gesetze sollte respektiert werden. Das heißt soviel wie, Gesetze müssen eingehalten werden, von egal welchem Einwohner des Landes.
Ich weiß ja nicht in welchem Erdloch auf dieser WElt du haust, jedoch kann ich nur hoffen, dass du auch dort die hiesigen Gesetze achtest. Oder ist das etwa zuviel verlangt???
Hör mal. Du hast hier nichts zu sagen, wer hier sein Mund halten soll.
das problem im falle kosovas ist wie du erwähnst der serbische staat gewesen unter der führung milos.....
jedoch beweist ein secondo in jedem seiner beiträge wie der rassismus und dazu gehörenden beleidigungen gegenüber den albaner immer noch auch heute in europa salonfähig sind/ist....!
und dazu möchte ich diesen text vorlegen;
Doch mit seiner Apartheidpolitik gegenüber den Albanern hat Serbien sein moralisches
[h1]Kosovo: Schutzzone für Vielgeschmähte[/h1]
Die Unabhängigkeit des Kosovo mag völkerrechtlich problematisch sein - von Veronika Seyr
Doch mit seiner Apartheidpolitik gegenüber den Albanern hat Serbien sein moralisches Recht auf den Kosovo längst verloren. Anmerkungen zur Geschichte einer Diskriminierung. *****
Wenn sich die Gegner eines unabhängigen Kosovo – allen voran Serbien und Russland – mit guten Gründen auf das Völkerrecht, die Unteilbarkeit des Staates und die Unverletzlichkeit der Grenzen berufen, können Befürworter des neuen Staates Kosovo die Moral als politische Kategorie ins Feld führen – nicht als Alternative, sondern als Abwägung. Serbien hat mit seiner jahrzehntelangen Unterdrückungs- und Apartheidpolitik das moralische Recht auf diesen Landesteil verloren.Und das geht nicht erst auf die UNO-Resolution 1244 von Juni 1999 zurück, sondern auf den Verfassungsbruch, die Liquidation des Autonomiestatus der Provinz durch Miloševic 1989. Miloševic löste das Parlament auf, entließ die Parteiführung, setzte die gesamte albanische Intelligenz und alle Staatsbediensteten auf die Straße: Arbeiter in den verstaatlichten Betrieben, Professoren, Lehrer, medizinisches Personal und Polizisten. Mit einem Schlag waren rund 80 Prozent der albanischen Arbeitnehmer ihrer Lebensgrundlage beraubt.
Von da an waren die Albaner von allen serbischen Wahlen ausgeschlossen, oder sie boykottierten sie – bis zu den letzten im Dezember/Jänner/Februar. Das Miloševic-Regime verfolgte in den 1990er-Jahren eine Politik der sogenannten „Drittel-Lösung“: ein Drittel vertreiben, ein Drittel liquidieren (als Terroristen), ein Drittel serbisieren, getreu dem Rezept des kroatischen Ustascha-Regimes zwischen 1941 und 1944 gegenüber den Serben. Von 1998 an setzte es diesen Plan in großem Maßstab in die Wirklichkeit um, bis das dreimonatige Nato-Bombardement die Serben schließlich zum militärischen Abzug zwang.
Unverhüllter Rassismus
Das sind die wohlbekannten Tatsachen. Wenn man eine Schicht tiefer geht in das Verhältnis der Nationen zueinander, kann man in Serbien einen unverhüllten, tief verwurzelten Rassismus gegenüber den Albanern feststellen. Das Miloševic-Regime hat ihn zur Staatsideologie erhoben, und es gab keine Partei, die ihm nicht gefolgt wäre. Die Sozialisten von Miloševic haben – ebenso wenig wie die Radikalen von Vojislav Šešelj, ebenso wenig wie die Serbische Erneuerungsbewegung von Vuk Draskovic, die Demokratische Partei von Zoran Djindjic oder die Nationaldemokraten des jetzigen Premiers Koštunica – zu keiner Zeit ein Programm zur Lösung der Kosovo-Frage ausgearbeitet, zu keiner Zeit mit ihnen auf Augenhöhe über irgendeine Frage verhandelt oder die wirtschaftliche Entwicklung gefördert; der Kosovo war ausschließlich Gegenstand der Unterdrückungspolitik und Mythenbildung.
Wenn einige wenige Menschenrechtsorganisationen wie das Belgrader Helsinki-Komitee, die Soros-Foundation oder Einzelpersönlichkeiten sich für einen demokratischen Dialog mit den Albanern einsetzten, wurden sie öffentlich als Verräter und Feinde gebrandmarkt.
Albaner als Menschen und Bürger wahrzunehmen, war weder bei den Eliten noch beim einfachen Volk im Bereich des Möglichen. Es beginnt schon mit der Sprache, der Bezeichnung für diese Volksgruppe: Kaum jemals konnte man von den „Albanci“ hören oder lesen, sondern es war und ist bis heute gang und gäbe, von den „shiptari“ zu sprechen.Auch wenn sich die Albaner selbst Skipetaren nennen, ist es das erniedrigendste Schimpfwort, von einem Nicht-Albaner als shiptar bezeichnet zu werden, nicht unähnlich einem „Saujud“.
Sprache als Krieg
Die Sprache als Kriegserklärung, und das nicht nur am Wirtshaustisch, sondern im Dauerbeschuss aus dem Parlament und den Medien. Den „shiptari“ schreibt man in Serbien grundsätzlich die schlechtesten Eigenschaften zu, politisch wie menschlich, wobei das Argument ihrer großen Fruchtbarkeit, mit der sie sich angeblich zur Mehrheit im Kosovo gemacht hätten, eines der gewichtigsten und rassistischsten ist.
Wo waren die Albaner in der serbischen Öffentlichkeit? Wenn nicht offen als Untermenschen beschimpft, so zumindest absolut ignoriert. Ihre Politiker, Intellektuellen, Künstler, Schriftsteller, Sänger, Fußballer, TV- und Filmstars, Schönheitsköniginnen? Sie kamen in der Gesellschaft nicht vor. Sie waren weniger vorhanden als Straßenköter. Nur die Gefängnisse waren überproportional voll mit Albanern, und im Bosnienkrieg traf man sie in der vordersten Feuerlinie oder als „mine-sweeper“, so ein serbischer „Witz“.
Im Tito-Jugoslawien waren sie noch als Goldschmiede, Eisverkäufer oder Hausdiener in Gesellschaftsnischen wahrnehmbar. Mit Miloševics Machtergreifung 1985 verschwanden sie als Menschen vollständig aus dem öffentlichen Bild, nur um als Separatisten, Irredentisten, Terroristen, Nonnenschänder, Kindervergewaltiger, Brunnenvergifter und Kirchenbrandschatzer aufzutauchen. Das sind sie bis heute geblieben und jetzt zusätzlich auch noch „unmoralische Landräuber“ geworden, wie sie Premier Koštunica am Sonntag bezeichnete.
Besiegte und Beleidigte
Es gab noch Ende der 70er- bis in die 80-er Jahre, nach der letzten Tito-Verfassung, die den Albanern eine so weitreichende Autonomie garantierte, dass sie dem Republiks-Status gleichkam, eine Zeit, in der es nicht unmöglich gewesen wäre, die Albaner freiwillig näher an Belgrad zu binden. Die kommunistische Führung war zwar reformfreundlich, aber nicht Serben-feindlich. Aber jede Bewegung der Albaner wurde in kommunistischer Manier abwechselnd als profaschistisch, koninformistisch, irredentistisch, konterrevolutionär oder sezessionistisch verunglimpft und brutal niedergeschlagen.
Mit Miloševic setzte eine beispiellose Hetze auf die albanische Führung ein – auf die Presse, die Intellektuellen, die Schriftsteller und Studenten. Das kurze Zeitfenster, als die Albaner in Jugoslawien ihre Heimstätte auf der Basis der Gleichberechtigung gefunden zu haben glaubten, hat Serbien mutwillig zugeschlagen und eine ganze Volksgruppe als Paria verstoßen. Als ihre Autonomie aufgehoben wurde und das alte Jugoslawien politisch abdankte, sahen sich die Albaner nur noch als Besiegte und Beleidigte in einem nationalistisch aufgeputschten Serbien, in dem für sie kein Platz war.
Wenn der Kosovo nach vielen Mühen und unter internationaler Unterstützung in einem vereinten Europa zu einem wirklichen Staat wird, kann man in ihm auch eine Schutzzone sehen, wie sie andere Nationen nach schwerer Verfolgung auch schon zugestanden bekommen haben. (DER STANDARD, Printausgabe, 21.2.2008
Veronika Seyr ist Journalistin und Kulturmanagerin, von 1991 bis 1997 war sie ORF-Korrespondentin in Belgrad.
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