frag doch clinton und die 4reich presse
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So sagte
Carla Del Ponte, Chefanklägerin des ICTY, dass „Tuđman angeklagt worden wäre, wenn sein Tod dem nicht zuvor gekommen wäre.
Wegen einiger Aussagen im 1989 erschienenen Buch
Bespuća povjesne zbiljnosti (
Irrwege der Geschichtswirklichkeit) wurde Tuđman scharf kritisiert. Dabei ging es unter anderem um die Aussage, dass im kroatischen
KZ Jasenovac wahrscheinlich 30.000 bis 40.000 Insassen umgekommen seien, wobei die Mehrheit davon Sinti und Roma und keine Juden gewesen sein sollen.[SUP]
[12][/SUP] Anderen Angaben nach verbreitete Tuđman auch die Zahl von nur etwa 20.000 getöteten Serben[SUP]
[13][/SUP]. Die genauen Opferzahlen sind bis heute Gegenstand historiografischer Kontroversen, jedoch werden die Aussagen Tuđmans von Kritikern als verharmlosend betrachtet, da verschiedene renommierte Quellen die Opferzahl auf 77.000 bis 99.000 Personen schätzen.[SUP]
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[16][/SUP] Daneben bezieht sich die Kritik auf Textteile, die als offen oder verdeckt
antisemitisch verstanden werden.[SUP]
[17][/SUP] Insgesamt wurden unter der
Ustascha mehr als 300.000 Serben in Kroatien und Bosnien umgebracht. [SUP]
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Tuđman hat in den Neunziger Jahren auf mehreren Wahlkampfveranstaltungen antisemitische Äußerungen getätigt. So sei er froh gewesen, dass er "nicht mit einer Jüdin verheiratet sei", beziehungsweise sagte er "Juden rufen Neid und Hass hervor, sind stets das Opfer sowohl ihrer eigenen als auch fremder Ansprüche. Doch wer versucht, darauf aufmerksam zu machen, dass sie selbst die Quelle ihrer jüdischen Tragödie sind, ruft den Hass des Judentums hervor."[SUP]
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Zudem förderte Tuđman das Wiederaufkommen von Symbolen der faschistischen
Ustascha-Zeit, zum Beispiel der
Schachbrett-Flagge, welche für viele Serben von der Symbolik her dem deutschen
Hakenkreuz entspricht.[SUP]
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Tuđman wurde auch wegen seiner anfangs der 90er Jahre praktizierten Teilungspolitik gegenüber
Bosnien und Herzegowina kritisiert. Obwohl offiziell dementiert, gab es Anzeichen dafür, dass Tudjmans Politik zeitweise auf die Eingliederung eines Teils Bosnien-Herzegowinas in Kroatien abzielte.[SUP]
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[31][/SUP] Als am 3. Juli 1992 kroatische Nationalisten dem zuvor ausgerufenen
autonomen Territorium Herceg-Bosna staatliche Funktionen übertrugen und es im Frühjahr 1993 zu schweren Kämpfen zwischen Kroaten und Muslimen in Bosnien kam, bekundete Tuđman zwar sein „volles Verständnis“ für den Wunsch einiger bosnischer Kroaten, „die von ihnen bewohnten Gebiete der Republik Kroatien anzuschließen“, dementierte aber jede Unterstützung von Seiten Kroatiens.[SUP]
[26][/SUP] Jedoch hat die kroatische Armee den in Bosnien aktiven
Kroatischen Verteidigungsrat nicht nur bei der Ausbildung der Einheiten, Bewaffnung und Logistik nachhaltig unterstützt, sondern auch zwischen 15.000 und 20.000 Mann entsandt, um direkt an den Kämpfen beteiligt zu sein.[SUP]
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[33][/SUP] Der damalige deutsche Außenminister
Klaus Kinkel kritisierte im Mai 1993 öffentlich den kroatischen Anteil am bosnischen Krieg und forderte Tuđman auf, den kroatischen Kriegsverbrechen in Bosnien ein Ende zu setzen.
sranjo hatte die nato hinter sich genauso wie die kosovo albaner
sogar der igh steht unter druck der nato