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Russische Streitkräfte

Russische Armee bekommt bis 2020 mehr als 1000 Militärhubschrauber

Mi-26
© RIA Novosti. W. Kiselew


16:23 12/08/2011
MOSKAU, 12. August (RIA Novosti).



Die Hubschrauber-Holding Wertoljoty Rossii („Hubschrauber Russlands“) wird von 2011 bis 2020 im Rahmen des staatlichen Verteidigungsauftrages mehr als 1000 Militärhubschrauber an die russische Armee liefern.

Weitere rund 1150 Maschinen sollen exportiert werden, teilte Igor Korotschenko, Direktor des Zentrums für globalen Waffenhandel, RIA Novosti am Freitag mit.

„Von 2011 bis 2020 werden Hubschrauber verschiedener Bestimmung für die russischen Streitkräfte gekauft: Mi-26, Mi-8MWT-5, Mi-8AMTSch, Mi-28NM, Militärtransporthubschrauber vom Typ 8/17 sowie Sondermaschinen“, sagte Korotschenko.

Es sei geplant, für den Kauf dieser Hubschrauber über 800 Milliarden Rubel (20 Milliarden Euro) bereitzustellen.

Wie Korotschenko weiter berichtete, rechnen die russischen Luftstreitkräfte damit, bereits in diesem Jahr etwa 100 neue Hubschrauber - darunter die Kampfhubschrauber Mi-28 und Ka-52, die Transporthubschrauber Mi-8 und die leichten Trainingshubschrauber Ansat - zu bekommen.

„Drei schwere Transporthubschrauber Mi-26T für die russischen Luftstreitkräfte stehen im Abschlussstadium der Produktion“, fügte der Experte hinzu. -0-

Mil Mi 8 Helicopter

Mil Mi 8 Helicopter - YouTube

The Mil Mi-26 Helicopter

The Mil Mi-26 Helicopter - YouTube

Video of hit NATO chopper tugged by Giant Russian helicopter

Video of hit NATO chopper tugged by Giant Russian helicopter - YouTube

Choose Your Chopper: Russia's Rotors Ready to Roll

Choose Your Chopper: Russia's Rotors Ready to Roll - YouTube


Russische Armee bekommt bis Jahresende über 450 Hubschrauber

Thema: Luft- und Raumfahrtmesse MAKS-2011

Ка-52
© RIA Novosti. Anton Denisov


13:24 16/08/2011
SCHUKOWSKI (Gebiet Moskau).

Die Hubschrauberholding Wertoljoty Rossii wird bis Jahresende über 450 Hubschrauber an das russische Verteidigungsministerium liefern.

Das teilte Dmitri Petrow, Direktor der Holding, heute auf der Luft- und Raumfahrtausstellung MAKS 2011 im Moskauer Vorort Schukowski mit.

„Das Verteidigungsministerium hat im Rahmen des staatlichen Verteidigungsauftrages für 2011 sieben langfristige und drei kurzfristige Verträge unterzeichnet. Ein Vertrag über die Lieferung von Hubschraubern Ka-52 steht im Unterzeichnungsstadium. Das sind mehr als 450 Hubschrauber“, sagte er. Der staatliche Verteidigungsauftrag werde für dieses Jahr erfüllt.

Wie Igor Korotschenko, Direktor des Zentrums für die Analyse des globalen Waffenhandels, zuvor RIA Novosti mitgeteilt hatte, wollen die russischen Luftstreitkräfte bereits 2011 etwa 100 neue Hubschrauber - darunter die Kampfhubschrauber Mi-28 und Ka-52, die Transporthubschrauber Mi-8 und die leichten Trainingshubschrauber Ansat - bekommen.

Korotschenko zufolge wird die Holding von 2011 bis 2020 im Rahmen des staatlichen Verteidigungsauftrages mehr als 1000 Militärhubschrauber an die russische Armee liefern. Weitere etwa 1150 Maschinen sollen exportiert werden.

Russische Armee bekommt bis Jahresende über 450 Hubschrauber | Sicherheit und Militär | RIA Novosti
 
Russland rüstet seine Raketentruppen mit neuen Waffen aus

Raketen RS-18
© RIA Novosti. Sergei Kazak


10:44 16/08/2011
MOSKAU, 16. August (RIA Novosti) .


Das Kommando der strategischen Raketentruppen wird den Raketenverband Koselsk im Gebiet Kaluga (rund 160 km südwestlich von Moskau) überprüfen, wie er sich auf die Ausrüstung mit einem neuen Raketenkomplex der fünften Generation vorbereitet.

Das teilte Oberst Vadim Kowal, Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Journalisten am Dienstag mit.

Eine Arbeitsgruppe mit dem Befehlshaber der strategischen Raketentruppen, Generalleutnant Sergej Karakajew, an der Spitze wird sich vom 16. bis 19. August im Raketenverband bei Kaluga aufhalten. Sie bewertet, wie die Kommandeure des Raketenverbandes die Aufrechterhaltung der Gefechtsbereitschaft der Soldaten organisieren und wie die Truppenteile und Einheiten des Verbandes befehligt werden.

„Die Vertreter des Kommandos der strategischen Raketentruppen werden auch die Bereitschaft des Verbandes zur bevorstehenden Ausrüstung mit einem neuen Raketenkomplex der fünften Generation überprüfen“, sagte Kowal, ohne präzisiert zu haben, um welche konkrete Technik es geht.

Nach seinen Worten gehören heute zur Bewaffnung des Raketenverbandes silogestützte Raketen RS-18.

„Die faktischen Fristen des Betriebes der Komplexe mit Raketen RS-18 überbieten heute bereits mehr als dreifach die von den Entwicklern der Raketenkomplexe festgesetzten Garantiefristen (32 Jahre bei der Garantiefrist von zehn Jahren)“, erläuterte Kowal.


Russland rüstet seine Raketentruppen mit neuen Waffen aus | Sicherheit und Militär | RIA Novosti


UR-100N (SS-19) ICBM launch

UR-100N (SS-19) ICBM launch - YouTube
 
MAKS 2011: Russisches Verteidigungsministerium bestellt superschwere An-124-Frachter

Thema: Luft- und Raumfahrtmesse MAKS-2011

An-124-Frachter
© RIA Novosti. Wasilij Litosch


17:01 16/08/2011
SCHUKOWSKI (Gebiet Moskau), 16. August (RIA Novosti).


Die Vereinigte Flugzeugbauholding OAK plant einen Liefervertrag mit dem russischen Verteidigungsministerium. Laut dem staatlichen Rüstungsprogramm soll die Holding bis 2020 zehn superschwere Frachtflugzeuge An-124 für die russischen Luftstreitkräfte liefern.

Das teilte OAK-Chef Michail Pogosjan am Dienstag bei der Eröffnung des internationalen Luft- und Raumfahrtsalons MAKS 2011 in Schukowski bei Moskau Journalisten mit.

„Ab 2015 planen wir, bis 2020 zehn An-124-Maschinen im Rahmen des staatlichen Rüstungsprogramms an das Verteidigungsministerium zu liefern“, sagte Pogosjan.

Das 1982 im Konstruktionsbüro Antonow in der Ukraine entwickelte superschwere Transportflugzeug An-124 Ruslan kann bis zu 150 Tonnen Fracht über mehr als 3000 Kilometer befördern. Seine Versionen An-124-100 und An-124-100M-150 wurden entsprechend in der ukrainischen Hauptstadt Kiew und der russischen Wolgastadt Uljanowsk bis 1995 serienmäßig produziert.

MAKS 2011: Russisches Verteidigungsministerium bestellt superschwere An-124-Frachter | Wirtschaft | RIA Novosti


An-124, UR-82072, LJU.wmv - YouTube
 
Russlands Armee deckt sich mit Flugabwehrsystemen ein

Russland verstärkt seine Luftabwehr. Abfangraketen großer, mittlerer und geringer Reichweite stehen auf dem Anschaffungsplan, wie Luftwaffenchef Alexander Selin am Dienstag mitteilte.

Selins Worten nach wird Russland bis Jahresende nicht wie zuvor geplant eines, sondern zwei Regimenter mit den neusten Langstrecken-Boden-Luft-Raketensystemen S-400 Triumph ausrüsten. Ein jedes solches System ist in der Lage, gleichzeitig 300 Luftziele im Visier zu halten und 36 von ihnen anzugreifen.

Darüber hinaus bestellte das Militär sechs Kurzstrecken-Abwehrraketensysteme des Typs Panzir-S1, die Selin zufolge in allernächster Zeit an die Armee geliefert werden sollen. Obwohl Panzir-S-Systeme erst seit 2010 im Dienst stehen, baut der Rüstungskonzern Almaz-Antey bereits an einer Weiterentwicklung. Das neue Kurzstrecken-Fla-Raketensystem Morfej hat Selin zufolge eine Reichweite von fünf Kilometern und ist für den Schutz von Militäranlagen bestimmt.

Russlands Armee deckt sich mit Flugabwehrsystemen ein | Sicherheit und Militär | RIA Novosti


New S-400 anti-aircraft missile systems to guard Moscow Video RIA Novosti


‪New S-400 anti-aircraft missile systems to guard Moscow Video RIA Novosti‬‏ - YouTube
Russia deploys new air defence system

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Russian Pantsir-S1 -- best air defence money can buy

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Pantsyr S1- Ground to Air.

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Kurzstrecken-Fla-Raketensystem Morfej

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(mögliches Aussehen des Systems)

Russlands Armee ersetzt S-300 durch Raketensystem Witjas

S-300
© RIA Novosti. Dmitry Korobeinikow


11:58 15/08/2011
MOSKAU, 15. August (RIA Novosti)

Das Mittelstrecken-Luftabwehrsystem Witjas soll laut Igor Aschurbejli, dem Kovorsitzenden des außerbehördlichen Expertenrates für Luft- und Weltraumverteidigung, im Laufe der nächsten zwei Jahre das Flugabwehr-Raketensystem S-300 in der russischen Armee ablösen.

„Das Auftauchen von Witjas ist realistisch gesehen in den Jahren 2013 bis 2014 zu erwarten. Verzögerungen sind nur bei einer unzureichenden Finanzierung der Tests einer neuen Rakete für dieses System möglich“, sagte er.

Laut dem Experten, der bis zum Jahr 2011 zehn Jahre lang das Hauptkonstruktionsbüros des Unternehmens Almas-Antej geleitet hatte, wird Witjas das S-300PS ablösen, dessen Betriebsdauer in zwei bis drei Jahren zu Ende geht. Zu diesem Zeitpunkt werde eine wesentliche Lücke im Luftabwehrsystem Moskaus entstehen, wenn Witjas bis dahin nicht dementsprechend entwickelt sei.

Nach Meinung des Experten können die moderneren S-300PM-Systeme noch etwa zehn Jahre im Dienst stehen. Ihre garantierte Betriebsdauer mache 25 Jahre aus. Mit diesen Systemen, die seit 1994 nicht mehr hergestellt werden, seien jedoch nur einige Dutzend Abteilungen ausgestattet.

Russlands Armee ersetzt S-300 durch Raketensystem Witjas | Sicherheit und Militär | RIA Novosti



„Seit 1994 hatte Russland solche Raketenkomplexe nur noch zum Export hergestellt. Jetzt werden bei uns keine neuen S-300-Anlagen mehr in Auftrag gegeben“, so Aschurbejli.

Das Fla-Raketensystem S-300 dient der Verteidigung von größeren Industrie- und Verwaltungsobjekten, Militärbasen und Kommandostellen gegen Angriffe aus der Luft und aus dem Weltraum.

Russlands Armee ersetzt S-300 durch Raketensystem Witjas - MEHR | Sicherheit und Militär | RIA Novosti


Russland bekommt luftgestützte Raketenabwehrsysteme - Experte

Russland bekommt luftgestützte Raketenabwehrsysteme - Experte
© Сollage by RIA Novosti


12:03 15/08/2011
MOSKAU, 15. August (RIA Novosti)

Bei den Raketenabwehrsystemen neuer Generation, die zurzeit in Russland entwickelt werden, handelt es sich um luft- (nicht boden-) gestützte Waffen. Das teilte der Kovorsitzende des außerinstitutionellen Expertenrates für Luft- und Weltraumverteidigung und ehemalige Chef des Hauptkonstruktionsbüros „Almas-Antej“, Igor Aschurbejli, am Montag RIA Novosti mit.

Die zukünftigen Raketenabwehrwaffen S-500, die im Jahr 2015 in den Dienst gestellt werden sollen, befinden sich schon im Entwicklungsstadium und werden getestet, so Aschurbejli.

Ihm zufolge sei von der Stationierung von Waffen auf einer fliegenden Plattform die Rede, „und zwar nicht im Weltraum, sondern in einem Flugzeug. Ein solches Flugzeug soll im Flug den umliegenden Raum kontrollieren und nicht nur Ziele erspähen, sondern sie auch zerstören“, so der Experte.

Nach Meinung Aschurbejlis soll das bodengestützte System für Luft- und Weltraumverteidigung in den nächsten 20 bis 25 Jahren auf wissenschaftlich-technischen Neuentwicklungen basieren. Dazu sollen vier Fla-Raketenkomplexe beziehungsweise -systeme modernisiert werden: Morfej (mit superkurzer Reichweite), Witjas (mit mittlerer Reichweite), S-400 (mit längerer Reichweite) und S-500 (Abfangraketen).

Russland bekommt luftgestützte Raketenabwehrsysteme - Experte | Sicherheit und Militär | RIA Novosti


Russlands neuestes Luftabwehrsystem bis 2013 einsatzbereit - Experte

Russlands neuestes Luftabwehrsystem bis 2013 einsatzbereit - Experte
© RIA Novosti. Waleriy Melnikow


13:01 15/08/2011
MOSKAU, 15. August (RIA Novosti)



Das neue russische Kurzstrecken-Luftabwehrsystem Morfej (Morpheus) soll bis 2013 entwickelt werden, teilte Igor Aschurbejli, der Kovorsitzende des außerbehördlichen Expertenrates für Luft- und Weltraumverteidigung, in einem Interview mit RIA Novosti mit.

„Morfej befindet sich derzeit im Entwicklungsstadium. Es ist geplant, dieses System 2013 seiner Bestimmung zu übergeben.

Das Einmalige an diesem System ist der gewählte Typ des Ortungsgeräts und dessen Form, so Aschurbejli. „Es wird ein Allrichtungs-Ortungsgerät, das die Form einer Kuppel hat. Wir sind gewohnt, dass sich das Ortungsgerät dreht. Dieses aber steht unbeweglich“, betonte der ehemalige Leiter des Hauptkonstruktionsbüros Almas-Antej.

Wenn das System in jener Gestalt, die wir geplant haben, geschaffen wird, so wird es eine einmalige Waffe“, sagte Aschurbejli und hob hervor, dass die Arbeiten an Morfej planmäßig finanziert werden.

Alle neuen Programme zu den Systemen Morfej, Witjas und S-500 wurden gleichzeitig - im Jahr 2007 - gestartet. Dementsprechend werden sie praktisch zeitgleich - in den Jahren 2013 bis 2014 - abgeschlossen. Nur das S-500-Programm wird wegen der Kompliziertheit des Systems etwas später - im Jahr 2015 - abgeschlossen“, äußerte der Aschurbejli.

In der Weltpraxis nehme die Entwicklung solcher Systeme zehn bis zwölf Jahre in Anspruch. „Wir hingegen entwickeln innerhalb von sechs bis sieben Jahren eine einzigartige Waffe Russlands“, sagte der Konstrukteur.

Morfej werde aber keine Konkurrenz für die Flugabwehrraketensysteme Panzir und Tor darstellen. „Tor und Panzir sind Mittelstrecken-Systeme, wohingegen Morfey ein System von überaus geringer Reichweite ist“, erklärte Aschurbejli.

Russlands neuestes Luftabwehrsystem bis 2013 einsatzbereit - Experte | Sicherheit und Militär | RIA Novosti

Russland verstärkt Raketenschild: Massiver Nachwuchs für Abwehrraketen (Zusammenfassung)


Russland will seinen Luftabwehrschirm umfassend modernisieren. Die bodengestützten Abwehrsysteme sollen durch luftgestützte ergänzt werden. Vor allem soll der mittlerweile lückenhafte Raketenschirm über Moskau gestärkt werden.

Dies teilte der ehemalige Chef des Rüstungskonzerns Almaz-Antey, Igor Aschurbejli, am Montag RIA Novosti mit. Seinen Worten zufolge befinden sich die ersten flugzeuggestützten Raketenabwehrwaffen schon im Entwicklungsstadium. Solche Systeme sollen im Flug den umliegenden Raum kontrollieren und nicht nur Ziele erspähen, sondern diese auch zerstören.

Neue Langstrecken-Abwehrraketen für Moskau

Aschurbejli, der mittlerweile Kovorsitzender des Expertenrates für Luft- und Weltraumverteidigung ist, erwartet, dass die Ära der flugzeuggestützten Raketenabwehrwaffen in 20 bis 25 Jahren beginnt. Bis dahin soll die Welt noch mindestens eine neue Generation der bodengestützten Systeme sehen.

So soll die russische Armee schon 2015 das neue Langstrecken- Raketenabwehrsystem S-500 bekommen. Das S-500-System werde wegen seiner Größe und Masse nicht über einen Selbstantrieb verfügen, jedoch im Schleppbetrieb manövrierbar und somit mobil sein.

Das neue System soll Aschurbejli zufolge vor allem die Abwehrlücken über Moskau und Umgebung stopfen. Mittlerweile besteht der Schutzschirm über der Hauptstadt aus zwei Raketentypen, von dem einer praktisch nicht mehr gefechtsbereit sei. Was den zweiten Raketentyp betrifft, werden die Gefechtsköpfe gesondert von den Raketen selbst aufbewahrt. Daher könne das System keine adäquate Reaktion auf einen potentiellen Angriff garantieren.

Das mobile S-500-System soll den Kern des neuen Raketenschildes bilden, der ab 2015 das allmählich in die Jahre kommende alte ersetzen soll. Immerhin sind die S-500-Systeme nicht nur für die Hauptstadt gedacht, sondern sie könnten auch zum Schutz anderer Regionen - sei es Kaliningrad oder der Ferne Osten - eingesetzt werden.

Neue Abwehrraketen mittlerer und kürzerer Reichweite

Auch bei den Abwehrsystemen mittlerer und kürzerer Reichweite sind Neuzugänge zu erwarten. Die bewährten Mittelstrecken-Luftabwehrsysteme S-300, von denen Russland seit 1994 keine neuen mehr baut, sollen schon in den kommenden Jahren neuen Anlagen des Typs Witjas Platz machen.

Die Betriebsdauer vieler S-300-Systeme, mit denen noch Dutzende Abteilungen ausgestattet sind, läuft schon in zwei bis drei Jahren ab. Die modernsten Exemplare könnten höchstens zehn Jahre aushalten. Wenn Witjas bis dahin nicht den Dienst antreten sollte, könnte dem Experten zufolge eine wesentliche Lücke, vor allem im Luftabwehrsystem Moskaus, entstehen.

Darüber hinaus feilt der Rüstungskonzern Almaz-Antey an einem neuen Kurzstrecken-Abwehrraketensystem. Die Anlage Morfej (Morpheus), die laut Aschurbejli schon 2013 in das Diensthabende System aufgenommen werden soll, hat ein ungewöhnliches Ortungsgerät: Ein im Gegensatz zu den herkömmlichen, sich drehenden Radaren unbewegliches „Allrichtungs-Ortungsgerät in Form einer Kuppel“.

Dabei soll Morfej den neuen Flugabwehrraketensysteme Panzir und Tor keine Konkurrenz machen. „Tor und Panzir sind Mittelstrecken-Systeme, wohingegen Morfej ein System von überaus geringer Reichweite ist“, so Aschurbejli.

„Alle neuen Programme zu den Systemen Morfej, Witjas und S-500 wurden gleichzeitig - im Jahr 2007 - gestartet. Dementsprechend werden sie praktisch zeitgleich - in den Jahren 2013 bis 2014 - abgeschlossen. Nur das S-500-Programm wird wegen der Kompliziertheit des Systems etwas später - im Jahr 2015 - abgeschlossen“, äußerte Aschurbejli. In der Weltpraxis nehme die Entwicklung solcher Systeme zehn bis zwölf Jahre in Anspruch. „Wir hingegen entwickeln innerhalb von sechs bis sieben Jahren eine einzigartige Waffe Russlands.“

Russland verstärkt Raketenschild: Massiver Nachwuchs für Abwehrraketen (Zusammenfassung) | Politik | RIA Novosti
 
@smersch ich hab irgendwo be dein post gelesen das,dass s300 über 70 ziele zerstören kann.
Ich habe das nicht ganz verstanden, kann jetzt ein s300 rakete 70 zile zerstören oder wie? Das geh doch nicht :D
 
ok ich hab "etwas" übertrieben haha.
Also kann ein s300 10 ziele zerstören,wiee funkuniert das genau? kann ein einziege rakete 10 iele zerstören oder was?


Beim S-300 System geht es nicht nur um die Raketen, das ist ein Komplex....wie das ganze zusammenfunktioniert ist auf dem Video zu sehen und zwar es wird nicht immer nur eine Rakete gestartet...hängt vom Ziel ab z.B. von seiner V.:




Das Fla-Raketensystem S 300






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Foto: EPA
Das russische Fla-Raketensystem S 300 wurde Anfang der 90er Jahre des vorigen Jahrhunderts weit bekannt. Gerade damals begann man diesen Komplex in verschiedenen Waffenausstellungen zu demonstrieren. Es gab viele Publikationen über seine Möglichkeiten. Der Beschluss über die Entwicklung von S 300 wurde im Zusammenhang damit gefasst, dass in den 70er Jahren in den USA neue Angriffswaffen - Marschflugkörper - entwickelt wurden. Man musste für die Abwehr dieser Gefahr ein prinzipiell neues Fla-Raketensystem entwickeln, was gemacht wurde. S 300 bestimmt automatisch die Parameter der Flugbahn eines Luftobjektes (seine Entfernung, Geschwindigkeit, Flughöhe und Bewegungsrichtung), seine staatliche Zugehörigkeit (ein eigenes oder ein fremdes Objekt), den Typ, den Grad der Gefahr, die Bedingungen des Schießens und sichert eine optimale Verteilung von Luftobjekten nach Feuerdivisionen für ihre Vernichtung. S 300 kann Ziele vernichten, die aus jeder beliebigen Richtung fliegen. Die Reichweite des Komplexes beträgt bis zu 150 Kilometer, die minimale Höhe der Vernichtung eines Ziels - 10 Meter und die maximale Höhe ist die praktische Höhe des Einsatzes von Kampfflugzeugen. Der Fla-Raketenkomplex s 300 hat eine kurze Reaktionszeit, einen hohen Grad der Automatisierung der Prozesse der Kampfarbeit und eine hohe Feuerproduktivität. Dieser Komplex kann gleichzeitig sechs Ziele mit bis zu zwei Raketen pro Ziel beschießen. Eine wichtige Besonderheit von S 300 besteht auch darin, dass die Fla-Lenkraketen in Transport- und Startcontainern geliefert, transportiert und im Diensthabenden System gehalten werden und innerhalb von 10 Jahren ihres Betriebes keine Prüfungen und keine Regelung brauchen. Die Raketen werden unmittelbar aus diesen Containern auf die Ziele abgefeuert. S 300 hat schon einen Nachfolger - das Fla-Raketensystem „Favorit", das technisch perfekter ist. Dieser Komplex ist nach Ansicht von angesehenen Fachleuten der besonders universelle Komplex in der Welt, der Objekte und Truppen vor jeglichen Methoden des Angriffs aus der Luft sehr effektiv schützen kann. Das ist noch nicht alles. Eine tiefe Modernisierung des Komplexes dauert an. Schon jetzt ist es klar, dass die modernen russischen Fla-Raketenkomplexe die Basis für den Aufbau einer gestaffelten Verteidigung schaffen. Der Gegner wird für ihre Überwindung einen sehr hohen Preis zahlen müssen - das werden unannehmbare Verluste an Flugzeugen und Raketen, die am Überfall teilnehmen, sein.


Wie man sieht hat das System viel Potenzial... natürlich gibt es verschiedene Versionen.


Zum Vergleich:


Lenkwaffen [Bearbeiten]

Die Lenkwaffen für das System S-400 können auf verschiedenen Fahrzeugen transportiert werden. Bisher gibt es Bilder von Lenkwaffen auf MAZ-7910 (8×8) und dem Sattelauflieger 5P85TE2, der von einem BAZ-64022 (6×6) gezogen wird.
Die Lenkwaffen liegen in runden Containern auf dem Fahrzeug auf und werden bei der Herstellung der Einsatzbereitschaft in die senkrechte Position gefahren. Die Lenkwaffen werden generell senkrecht gestartet. Auf den Fahrzeugen können bis zu vier Container für die Lenkwaffen 48N6 und 40N6 untergebracht werden. Die Container für die 9M96-Lenkwaffen sind wesentlich kleiner, so dass anstelle eines großen Containers bis zu vier 9M96 untergebracht werden können. Die verschiedenen Lenkwaffen können auf dem Starter beliebig kombiniert werden, so dass beispielsweise drei Raketen vom Typ 48N6 und vier Raketen vom Typ 9M96 verwendet werden können. Auf diese Weise können verschiedene Ziele und Reichweiten mit einem Starter abgedeckt werden.





Russlands Armee deckt sich mit Flugabwehrsystemen ein

Russland verstärkt seine Luftabwehr. Abfangraketen großer, mittlerer und geringer Reichweite stehen auf dem Anschaffungsplan, wie Luftwaffenchef Alexander Selin am Dienstag mitteilte.

Selins Worten nach wird Russland bis Jahresende nicht wie zuvor geplant eines, sondern zwei Regimenter mit den neusten Langstrecken-Boden-Luft-Raketensystemen S-400 Triumph ausrüsten. Ein jedes solches System ist in der Lage, gleichzeitig 300 Luftziele im Visier zu halten und 36 von ihnen anzugreifen.

Darüber hinaus bestellte das Militär sechs Kurzstrecken-Abwehrraketensysteme des Typs Panzir-S1, die Selin zufolge in allernächster Zeit an die Armee geliefert werden sollen. Obwohl Panzir-S-Systeme erst seit 2010 im Dienst stehen, baut der Rüstungskonzern Almaz-Antey bereits an einer Weiterentwicklung. Das neue Kurzstrecken-Fla-Raketensystem Morfej hat Selin zufolge eine Reichweite von fünf Kilometern und ist für den Schutz von Militäranlagen bestimmt.

Russlands Armee deckt sich mit Flugabwehrsystemen ein | Sicherheit und Militär | RIA Novosti
 
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