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Russische Streitkräfte

Kampfjet Suchoi T-50 soll Kern von russischer und indischer Luftwaffe werden

Thema: Luft- und Raumfahrtmesse MAKS-2011

Kampfjet Suchoi T-50
© RIA Novosti. Alexej Drujinin


14:25 16/08/2011
SCHUKOWSKI (Gebiet Moskau), 16. August (RIA Novosti).

Der hochmoderne Tarnkappen-Kampfjet PAK FA T-50 wird laut dem Chef der russischen Flugzeugbauholding OAK Michail Pogosjan nicht nur im russischen, sondern auch im indischen Kampfjet-Bestand die Grundlage bilden.

Wie Pogosjan am Dienstag bei der Eröffnung der internationalen Luft- und Raumfahrtmesse MAKS 2011 der Presse mitteilte, wird das Projekt des Mehrzweckjägers der fünften Generation gemeinsam mit Indien entwickelt.

„Die Zusammenarbeit mit Indien an diesem Projekt ermöglicht es Russland, seine Kampfjets der fünften Generation auf dem Weltmarkt zu fördern“, sagte Pogosjan.

Die PAK FA T-50 verfügt über eine Tarnkappentechnologie, die das Flugzeug für den Radar fast unsichtbar macht. Die Serienherstellung soll 2015 beginnen. Die Maschine gilt als Antwort auf den US-Stealth-Jäger F-22.

Die diesjährige MAKS-Messe findet vom 16. bis 21. August im Moskauer Vorort Schukowski statt. Das Hauptziel der Messe ist es, russische Hochtechnologien vorzustellen und ausländischen Partnern Möglichkeiten für gemeinsame Projekte in Russland aufzuzeigen.

Kampfjet Suchoi T-50 soll Kern von russischer und indischer Luftwaffe werden | Wirtschaft | RIA Novosti


Russlands neustes Jagdflugzeug T-50 ab 2015 im Dienst

Т-50
© RIA Novosti. Aleksei Druzhinin


21:08 16/08/2011
SCHUKOWSKI, 16. August (RIA Novosti).

Das neuste Jagdflugzeug T-50 wird spätestens 2015 bei der russischen Luftwaffe den Dienst antreten. Dies teilte Luftwaffenchef Alexander Selin am Dienstag mit.

„Einen T-50-Prototypen werden wir 2013 bekommen. Erste serienmäßig hergestellte Maschinen werden 2014 bis 2015 ankommen“, so Selin am Rande der Luftfahrtmesse MAKS im Moskauer Vorort Schukowski.


Russlands neustes Jagdflugzeug T-50 ab 2015 im Dienst | Sicherheit und Militär | RIA Novosti
 
DAS SCHÖNSTE JAGDFLUGZEUG DER WELT.



'Russian Stealth' 1st public flight: Sukhoi PAK FA T-50 at MAKS airshow


'Russian Stealth' 1st public flight: Sukhoi PAK FA T-50 at MAKS airshow - YouTube

Russlands neuster Jäger hebt zum ersten Schauflug ab - Putin auf Zuschauertribüne

Premiere bei der MAKS-Luftschau in Schukowski: Russlands modernstes Jagdflugzeug T-50 ist zum ersten Mal vor einem breiten Publikum in den Himmel gestiegen Video >>

Neben den zahlreichen Zuschauern hatten auch der russische Regierungschef Wladimir Putin, dein Vize Sergej Iwanow sowie Luftwaffenchef Alexander Selin und andere ranghohe Amtspersonen das nagelneue Jagdflugzeug bestaunt, das zuerst Kunstflugfiguren absolvierte und dann im Tiefflug an den Tribünen vorbei flog.

Der T-50-Jäger hatte 2010 seinen Jungfernflug absolviert und befindet sich jetzt in der Testphase. Die russische Luftwaffe erwartet 2014 erste serienmäßig hergestellte Maschinen.


Russlands neuster Jäger hebt zum ersten Schauflug ab - Putin auf Zuschauertribüne | Sicherheit und Militär | RIA Novosti






DAS SCHÖNSTE JAGDFLUGZEUG DER WELT.
 
Der neue russische Raketenkomplex Kornet-EM.


Die Neuentwicklung der Waffenproduzenten in Tula - der Mehrzweck-Raketenkomplex großer Reichweite Kornet-EM - wird erstmals auf der Luft- und Raumfahrtausstellung MAKS 2011 im Moskauer Vorort Schukowski gezeigt.


Fire & Forget Kornet-D (EM) - ПТРК Корнет-Д (EM) -


Fire & Forget Kornet-D (EM) -

Kornet ATGM


Kornet ATGM - YouTube



Die AT-14 Spriggan ist eine Panzerabwehrlenkwaffe aus sowjetischer Produktion. Der GRAU-Index lautet 9K135 Kornet, die Lenkwaffe trägt die Bezeichnung 9M133.
Entwicklung

Das AT-14 Waffensystem wurde Mitte der 1980er Jahre zum Einsatz gegen schwere Panzer wie Leopard 2 und M1 Abrams konzipiert. Das System wurde im Oktober 1994 von der Entwicklerfirma KBP der Öffentlichkeit vorgestellt. Vermutlich noch im gleichen Jahr wurden die ersten einsatzfähigen Systeme an die russischen Streitkräfte ausgeliefert. Hergestellt wird das System in der Waffenfabrik Wolsk. Die AT-14 war vor allem als Nachfolgemodell für AT-4 Spigot und AT-5 Spandrel vorgesehen.
Technik

Beim Standard-Gefechtskopf handelt es sich um eine Tandemhohlladung, die 1200 Millimeter (mit Reaktivpanzerung 980 Millimeter) homogenen Panzerstahl (RHA) durchdringen kann. Neben dem Tandemhohlladungs-Gefechtskopf zum Einsatz gegen Panzer existiert ein thermobarischer Gefechtskopf zum Einsatz gegen Weichziele und Befestigungen.
Die Steuerung basiert auf einer Zielbeleuchtung mit Laser nach dem SACLOS-Prinzip. Damit verabschiedete sich die russische Rüstung erstmals von den gegenüber Hindernissen anfälligen drahtgelenkten Systemen und stützte sich nicht nur bei der Zielerfassung, sondern auch bei der Lenkung auf ein Lasersystem.
Das Abfeuern kann von einem Dreibein erfolgen, wobei die Rakete unmittelbar aus ihrem Transport- und Abschussbehälter gestartet wird. Die Abschussvorrichtung ist zusätzlich zur Tageslicht-Zieloptik mit einem Wärmebildgerät ausgestattet, das eine Zielerfassung auf bis zu 3500 Meter Entfernung ermöglicht. Darüber hinaus ist es möglich, von einem Zielgerät aus zwei Abschussvorrichtungen gleichzeitig anzusteuern und dadurch ein Ziel simultan mit zwei Raketen zu bekämpfen. Eine Variante der Lafette ermöglicht die Montage auf Fahrzeugen.
Die russische Armee verfügt über speziell für den Einsatz von AT-14 umgebaute Schützenpanzer BMP-3. Sie führen 16 Raketen mit, können ebenfalls simultan zwei Raketen abfeuern und werden von einer zweiköpfigen Besatzung bedient.
Für die Schützenpanzer BTR-80 und BMP-1 sowie kleinere Wasserfahrzeuge existiert unter der Bezeichnung Kliver ein Waffenturm mit vier Raketen, einer 30mm-Maschinenkanone vom Typ 2AT72 (4000 Meter Reichweite, 350 bis 400 Schuss pro Minute) und einem 7,62mm-Maschinengewehr vom Typ PKT. Voll aufmunitioniert wiegt der Turm 1,5 Tonnen. Er verfügt über einen Feuerleitcomputer und ähnliche Zielsysteme wie die Dreibein-Abschussvorrichtung. Der Turm ist um 360 Grad drehbar und bestreicht einen Bereich von -15 bis +60 Grad.
Nachfolger bzw. Ergänzung zu der AT-14 ist die 2004 eingeführte AT-15 Springer, die erstmals Radarsteuerung sowie eine überschallschnelle Rakete einsetzt und eine Reichweite von 6.000 m erzielt.
Varianten

Das System AT-14 Spriggan verwendet folgende Lenkwaffentypen:

  • 9M133-1: Initialversion. Reichweite 5.000 m. Mit Monoblock-Hohlladung. Panzerdurchschlag 1.000 mm RHA.
  • 9M133: Basisversion mit Tandem-Hohlladung. Panzerdurchschlag bis zu 1.200 mm RHA.
  • 9M133F: Version mit einem Thermobarischen Gefechtskopf.
  • 9M133F-1: Version mit einem Splitter/Brand Gefechtskopf.
  • 9M133B: Prototyp einer Fire-and-Forget Version mit aktivem MMW oder IIR Suchkopf.
Im Jahr 2011 wurde die Ausführung Kornet-EM vorgestellt[1]:

  • 9M133M-2: Version mit Tandem-Hohlladung. Reichweite 8.000m. Panzerdurchschlag bis zu 1.300 mm RHA.
  • 9M133FM: Version mit einem Splitter/Brand Gefechtskopf. Reichweite 8.000m.
  • 9M133FM-3: Version mit einem Splittergefechtskopf und Näherungszünder. Reichweite 10.000m.

Allgemeine Angaben Typ: Panzerabwehrrakete Hersteller: Konstruktionsbüro KBP Entwicklung: 1980er Technische Daten Länge: 1,20 m Durchmesser: 152 mm Gefechtsgewicht: 22,2 kg Spannweite: 457 mm Antrieb: Feststoff-Raketentriebwerk Geschwindigkeit: 240 m/s Reichweite: 100-5500 m Ausstattung Zielortung: SACLOS via Laser Gefechtskopf: Tandem-Hohlladung

Datei:9M133 Kornet.JPG




GAZ- Tigr


GAZ-Tigr / ГАЗ -Тигр


GAZ-Tigr /




Der GAZ-2975 Tigr (russisch ГАЗ-2975 Тигр) ist ein moderner zweiachsiger Mehrzweckgeländewagen (4×4) des russischen Automobilherstellers Gorkowski Awtomobilny Sawod. Es existiert ebenfalls eine zivile Variante. Auch als Polizeifahrzeug findet der GAZ Tigr Verwendung.
Beschreibung

Im Jahr 2001 wurden die ersten Bilder des GAZ Tigr veröffentlicht. Anfangs war dieses Modell als reines Militärfahrzeug geplant. Die zivile Variante erhielt die Bezeichnung GAZ-2330 (russisch ГАЗ-2330). Die Produktion wurde im Jahr 2005 gestartet; es ist geplant, im Jahr 1000 Fahrzeuge herzustellen.[1] Die Kosten eines Tigr belaufen sich auf etwa 60.000 US-Dollar.[2]
Sowohl der GAZ-2975 und GAZ-2330 gelten als sehr robuste Geländewagen, die im Temperaturbereich von –14 °C bis +50 °C problemlos operieren können. Auch 1,2 m tiefes Wasser kann ohne Vorbereitungen durchfahren werden.

GAZ-2975 Tigr
 
Nordkoreas Machthaber trifft Medwedew

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Moskau (dpa) - Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Il ist zu Gesprächen mit dem russischen Präsidenten Dmitri Medwedew in Sibirien zusammengetroffen. Russlands Staatschefs udn der nordkoreansiche kamen auf einem russischen Militärstützpunkt in der Nähe des Baikalsees zusammen, meldeten russische Agenturen.

Auf dem Programm stehen Gespräche über das umstrittene nordkoreanische Atomprogramm, wie der Kreml in Moskau mitteilte. Medwedew will demnach für die Wiederaufnahme der internationalen Verhandlungen über das Programm werben.

Nordkorea machen die internationalen Sanktionen gegen sein Nuklearprogramm zunehmend zu schaffen. "Ich freue mich sehr, Sie zu sehen", sagte Kim bei der Begegnung mit Medwedew rund 4400 Kilometer östlich von Moskau. Der Diktator war mit seinem gepanzerten Zug am Vortag in der sibirischen Stadt Ulan Ude am Baikalsee eingetroffen.

Als Ziel von Kims Reise gilt ein Neustart in den russisch-nordkoreanischen Beziehungen. Russland will vor allem eine politisch heikle Gaspipeline über das Territorium seines kommunistischen Nachbarn Nordkorea nach Südkorea durchsetzen. Nordkorea soll im Gegenzug für den Transit von zehn Milliarden Kubikmetern Gas in sein verfeindetes Nachbarland Gebühren von 100 Millionen US-Dollar im Jahr verdienen. Das verarmte Land ist dringend auf Einnahmen angewiesen.

Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" leistet Nordkorea dem Iran tatkräftige Hilfe bei der Entwicklung seines umstrittenen Atomprogramms. Pjöngjang soll dem Verteidigungsministerium in Teheran im Frühjahr ein hoch spezialisiertes Computerprogramm beschafft haben, berichtet das Blatt in seiner Mittwochausgabe unter Berufung auf westliche Geheimdienstkreise. Die neuen Informationen erhärteten den Verdacht, dass der Iran weiter an der Entwicklung von Atomwaffen arbeitet.

Mit dem Programm ließen sich Neutronenflüsse simulieren. Solche Berechnungen seien für die Konstruktion von Reaktoren unerlässlich, aber auch für die Entwicklung von nuklearen Sprengköpfen. Darüber hinaus sollen Wissenschaftler aus Nordkorea ihre iranischen Kollegen an der Software ausgebildet haben. Mitte Februar sei eine nordkoreanische Delegation in den Iran gereist, um dort rund 20 Mitarbeiter des Verteidigungsministeriums in der Anwendung des Programms zu schulen. Das Training soll über etwa drei Monate hinweg auf einem geheimen Stützpunkt der Revolutionsgarden stattgefunden haben.

Nordkorea: Nordkoreas Machthaber trifft Medwedew - Politik - Stuttgarter Nachrichten
 
schlimmer gehts nichts kim jong il und medwedew russland wächst langsam zum unsympatischsten land auf erden.dieser dreckige kim jong il soll endlich verrecken aber der nachwuchs steht schon in den startlöchern oder sollte ich schreiben arschlöchern.
 
schlimmer gehts nichts kim jong il und medwedew russland wächst langsam zum unsympatischsten land auf erden.dieser dreckige kim jong il soll endlich verrecken aber der nachwuchs steht schon in den startlöchern oder sollte ich schreiben arschlöchern.

Er ist aber der derzeitige führer von nordkorea, mit wem soll man denn verhandeln, wenn es um staatsgeschäfte geht?
 
Tupolew Tu-160



New - Tu-160 Blackjack -

Tu-160 (Ty-160) - YouTube

TU-160 TU-95MS TU-22M3 TU-334 at maks 2007 - YouTube

TU-160 in action - YouTube

Tupolew Tu-160
Tupolew Tu-160 „Blackjack“ auf der MAKS 2007 Typ: Strategischer Bomber Entwurfsland: UdSSR Hersteller: Tupolew PSC Erstflug: 18. Dezember 1981 Indienststellung: 1987 Produktionszeit:
  • 1984 bis 1994
  • Seit 2005 wieder in Serienproduktion

Stückzahl: 35
Die Tupolew Tu-160 (NATO-Codename: „Blackjack“) ist ein schwerer strategischer Schwenkflügel-Überschall-Bomber aus sowjetischer Produktion mit interkontinentaler Reichweite. Die Tu-160 ist das größte Kampfflugzeug der Welt und wird inoffiziell auch als „Weißer Schwan“ bezeichnet (russisch: Белый лебедь).


Geschichte

Ausschreibung, Entwicklung und Einführung

Die UdSSR startete 1974 einen Wettbewerb um den Auftrag für einen neuen Überschall-Bomber mit Schwenkflügeln. Der eng an die Tupolew Tu-144 angelehnte Entwurf der Tupolew-Werke trat dabei gegen die Mjassischtschew M-18 und eine Suchoi-Konstruktion (Projekt „200“ oder T-4MS) an. Obwohl das Mjassischtschew-Flugzeug die besten Leistungen zeigte, wurde Tupolew eher zugetraut, den komplexen Auftrag durchzuführen. Das OKB Tupolew wurde deswegen beauftragt, ein Flugzeug zu entwickeln. Es sollte jedoch Elemente des eigentlich überlegenen Mjassischtschew-Entwurfs übernehmen.
Es entstand ein der amerikanischen Rockwell B-1 ähnelnder, jedoch größerer Schwenkflügel-Bomber mit interkontinentaler Reichweite und strategischer Rolle. Er gilt mit einem maximalen Startgewicht von 275 Tonnen als schwerster im Einsatz befindlicher Bomber der Welt (zum Vergleich: Das maximale Startgewicht der schwersten B-52-Version B-52H beträgt 221 Tonnen).
Kontroverse mit der Ukraine

Mit der Auflösung der Sowjetunion befanden sich 19 Tu-160 auf der Bomberbasis Pryluky in der seit August 1991 unabhängigen Ukraine. Zusammen mit 15 Tu-95MS vom Standort Usin und 575 Marschflugkörpern Ch-55 entwickelten sie sich in den Folgejahren zu einem schwierigen Verhandlungsgut zwischen beiden Staaten. In den 1990er-Jahren trugen die 19 Tu-160 das Hoheitsabzeichen der Ukraine, von einem regelmäßigen Einsatz konnte jedoch keine Rede sein. Abgeschnitten von Ersatzteillieferungen sanken die geleisteten Flugstunden rapide ab. Das ukrainische Personal verfügte zudem nicht über ausreichende Möglichkeiten, um die komplizierte und stets störanfällige Technik zu beherrschen. Da der Erhalt einer strategischen Bomberflotte ohnehin nicht vorgesehen war, begann die Ukraine 1998 mit der Verschrottung der Bomber – und russische Militärkreise mussten mit ansehen, wie ihr modernstes Gerät in Altmetall verwandelt wurde. Erst als zehn Maschinen zur Verschrottung gingen, reagierte der Kreml, da nur sechs Tu-160 nach dem Kollaps der UdSSR in Russland verblieben waren. Russland erreichte im Winter 1999/2000 gegen die Verrechnung von Altschulden aus Gaslieferungen von der Ukraine die Auslieferung der noch vorhandenen drei Tu-95MS, acht Tu-160 sowie der zugehörigen 575 Marschflugkörper.
Diese acht Tu-160 waren von besonderem Interesse für die russischen Streitkräfte, da sie zum damaligen Zeitpunkt noch über 80 bis 90 Prozent ihrer Betriebszeit verfügten. In der Ukraine blieb eine einzige Tu-160 in einem Museum auf der Basis Poltawa zurück. Heimat der Tu-160 ist seit 1993 der Stützpunkt Engels in der Oblast Saratow am Ostufer der Wolga im Bestand des 121. TBAP der 22. TBAD. Mit der Übernahme der acht ex-ukrainischen Tu-160 erhöhte sich der Bestand auf 14 Maschinen. Seither ist das Regiment ausschließlich mit Tu-160 ausgestattet und verfügt damit über Russlands einzige überschallschnelle Bomberkapazität mit strategischer Reichweite.


2001 bis heute




2001 kam zwar eine weitere Maschine in den Truppendienst, doch dann stürzte die „Michail Gromow“ am 18. September 2003 ab, wobei die vierköpfige Besatzung unter Juri Dejneko ums Leben kam.
Am 5. Juli 2006 wurde eine neue Tu-160M nach modernisiertem Standard übergeben. Das Flugzeug trägt die Nummer Rote 19 und den Namen des Chefkonstrukteurs der Tu-160, Walentin Blisnjuk.
Mitte 2007 kam eine weitere Maschine hinzu und es begann ein Programm zur Modernisierung der restlichen Maschinen. Alle 16 Tu-160 sind nach großen sowjetischen oder russischen Persönlichkeiten benannt.
Am 29. April 2008 wurde die erste neu produzierte Tu-160 Witali Kopylow in Dienst gestellt. Der Betrieb der Tu-160 gilt bis 2040 als gesichert. Berichten zufolge plant Russland derzeit, alle ein bis zwei Jahre eine weitere neu produzierte Tu-160 einzuflotten, so dass man um 2025 bis 2030 etwa 30 Maschinen dieser Klasse betreiben wird.


Konstruktion

Die Tu-160 ist als Tiefdecker in Ganzmetallbauweise mit Schwenkflügeln ausgelegt. Das Leitwerk ist konventionell mit halbhoch am Seitenleitwerk befestigtem Höhenleitwerk ausgeführt. Oberhalb des Höhenleitwerkes ist das Seitenleitwerk als komplett schwenkbare Ruderfläche gestaltet.
Das einziehbare Fahrwerk besteht aus zwei je sechsrädrigen Hauptfahrwerken und einem doppeltbereiften Bugfahrwerk.
Angetrieben wird die Tu-160 durch vier Turbofan-Triebwerke NK-321 mit Nachbrenner. Sie erreicht damit Mach 2, die doppelte Schallgeschwindigkeit.
Die maximale Treibstoff-Zuladung beträgt 130 Tonnen, was eine maximale Flugdauer von 15 Stunden ermöglicht. Bei längeren Einsätzen kann die Maschine auch durch Il-78 (NATO-Codename: „Midas“) in der Luft betankt werden.
Avionik

Das Flugzeug verfügt über ein digitales Fly-by-Wire-Flugkontrollsystem. Das Radar kann die Funktionen der automatischen Geländeverfolgung, Zielanflug und -bekämpfung übernehmen. Ein elektro-optisches Feuerleitsystem, Trägheitsnavigationssystem und ECM-System ergänzen die Ausstattung.


Technische Daten

Kenngröße Daten Typ: schwerer strategischer Bomber Länge: 54,10 m Flügelspannweite:
  • bei 20° Pfeilung: 55,70 m
  • bei 68° Pfeilung: 35,60 m
Flügelfläche: ca. 360 m² Flügelstreckung:
  • bei 20° Pfeilung: 8,6
  • bei 68° Pfeilung: 3,5
Tragflächenbelastung:
  • Minimal (Leergewicht): 306 kg/m²
  • Nominal (maximales Startgewicht): 743 kg/m²
  • Maximal (maximales Startgewicht): 764 kg/m²
Höhe: 13,10 m Leergewicht: 110.000 kg normales Startgewicht: 267.500 kg maximales Startgewicht: 275.000 kg Treibstoffkapazität: ca. 130.000 kg (intern) g-Limits: +2,5 Höchstgeschwindigkeit:
  • 2.220 km/h (auf optimaler Höhe)
  • 1.030 km/h (auf Meereshöhe)
Marschgeschwindigkeit: ca. 850 km/h (auf optimaler Höhe) Steigrate: 70 m/s Dienstgipfelhöhe: 15.544 m Einsatzradius:
  • 10.500 km (bei 9.000 kg Waffenlast)
  • ca. 6.000 km (bei maximaler Waffenlast)
Überführungsreichweite:
  • 17.400 km (mit internem Treibstoff)
  • interkontinental bei einer Luftbetankung
benötigte Startstrecke: ca. 2.000 m benötigte Landebahn: ca. 1.600 m Besatzung: 2 Piloten, 1 Bordingenieur, 1 Waffenoffizier Triebwerk: Vier Kusnezow-NK-321-Mantelstromtriebwerke Schubleistung:
  • mit Nachbrenner: 4 × 245,70 kN
  • ohne Nachbrenner: 4 × 137,20 kN
Schub-Gewicht-Verhältnis:
  • Maximal (Leergewicht): 0,89
  • Nominal (normales Startgewicht): 0,37
  • Minimal (maximales Startgewicht): 0,36
Bewaffnung

Die Tu-160 verfügt über zwei Bombenschächte mit jeweils einem Revolvermagazin. Es können zwölf mit nuklearen Gefechtsköpfen bestückte Marschflugkörper Ch-55SM, Ch-555 oder Ch-101 mitgeführt werden. Für konventionelle Luftangriffe können 24 Luft-Boden-Raketen des Typs Ch-15 eingesetzt werden. Nach dem Modernisierungsprogramm sollen Ch-58USchKB, Ch-38, Ch-29T, Ch-29ML, Ch-59M, Anti-Radar-Raketen Ch-31P oder Anti-Schiff-Raketen Ch-31AD oder Ch-35U sowie Bomben KAB-1500 und KAB-500 eingesetzt werden können. Die maximale Waffenlast liegt bei etwa 40.000 kg.




Tupolew Tu-160




Putin flight on Tu-160 Blackjack and Kh-555 missile test - YouTube




Kh-555

The Kh-555 is Russia's new conventionally-armed air-launched cruise missile. It is based on the Kh-55 nuclear-armed cruise missile that was developed during the Cold War, upgraded with Kh-101 technology. Both missiles are carried by Tu-95 Bear and Tu-160 Blackjack bombers. The Kh-555 is a reworked Kh-55SM, which uses the Kh-101 homing system and replaces the nuclear warhead with a conventional one.
Russia will convert some Kh-55 nuclear capable missiles to the Kh-555 conventionally armed cruise missile, similar to American AGM-86. When fully integrated into operational units, the Kh-555 will provide Russia with the ability to strike high priority targets with precision from long ranges.
The nuclear warhead is replaced by a 500 kg class conventional warhead. These changes were estimated by Western intelligence to have reduced the range of the Kh-555 to 2,500-3,000 km compared to the Kh-55 range of 3,000-3,500 km. A deep modernization X-55 with improved navigation, Russian sources claim that the range is increased to almost 5000 km.
The Kh-555 has been in development for a number of years. During October 1999 test launches of the newest strategic cruise missiles passed qualifications. Following this the government made the decision to begin series production. In March 2000 it was reported that the Russian Air Force had tested a new cruise missile with a conventional warhead.



Kh-555




Die AS-15 Kent (andere Namen X-55, Kh-55, Kh-55 Granat, GRAU-Index Ch-55)[1][2] ist ein flugzeuggestützter Marschflugkörper und wird von dem russischen Unternehmen MKB Raduga produziert.

Entwicklung

Die AS-15 wurde als Gegenstück zur US-amerikanischen BGM-109 Tomahawk entwickelt. Die Entwicklung in dem Konstruktionsbüro Raduga begann 1973. Im Jahr 1984 wurden die ersten Systeme bei der sowjetischen Luftwaffe eingeführt. Bis zum Zerfall der Sowjetunion wurden rund 620 Lenkwaffen produziert.
Nukleare Varianten:

  • AS-15A Kent-A: (Kh-55 / RKV-500A) Standardversion mit 200-kT-Nuklearsprengkopf. Reichweite 2.500 km. Treffergenauigkeit CEP 45 m.
  • AS-15A Kent-A: (Kh-55M) Version mit verbesserter Präzision und 100-kT-Nuklearsprengkopf. Reichweite 2.500 km. Treffergenauigkeit CEP 10–20 m.
  • AS-15B Kent-B: (Kh-55OM/OK) Prototyp des Ch-55SM mit GLONASS-Satellitennavigation. Reichweite 2.800 km. Treffergenauigkeit CEP 25–30 m.
  • AS-15B Kent-B: (Kh-55SM / RKV-500B) Version mit Zusatztanks. Reichweite 3.000 km. Treffergenauigkeit CEP 45 m.
Konventionelle Varianten:

  • AS-15C Kent-C: (Kh-555SE) Version mit 350–400 kg schwerem Splittergefechtskopf und verbesserter Präzision. Reichweite 2.000 km. Treffergenauigkeit CEP 10–20 m.
  • AS-15C Kent-C: (Kh-555Sh) Version mit 200–400 kg schwerem Penetrationsgefechtskopf. Reichweite 2.000 km. Treffergenauigkeit CEP 10–20 m.
  • AS-15C Kent-C: (Kh-555SD) Version mit 200–400 kg Submunition (Bomblets). Reichweite 2.000 km. Treffergenauigkeit CEP 10–20 m.
Varianten für den Exportmarkt:

  • Ch-65SE: Version zur Schiffsbekämpfung mit aktivem Radar-Suchkopf. Mit 410 kg schwerem Penetrationsgefechtskopf. Reichweite über 580 km.
  • Ch-65DE: Taktischer Marschflugkörper mit 410 kg schwerem Splittergefechtskopf oder Submunition (Bomblets). Reichweite 280 km. Treffergenauigkeit CEP 18–26 m.
Weitere Varianten sind die U-Boot-gestützte SS-N-21 Sampson und die fahrzeuggebundene Version SS-C-4 Slingshot.
Technik

Nach dem Abwurf vom Flugzeug entfalten sich die Flügel und das Turbofan-Triebwerk wird ausgefahren und gestartet. Die Flugkörper können einzeln oder in Serie gestartet werden. Der Marschflug erfolgt im Konturenflug, in einer Flughöhe von 50 bis 150 m. Die Navigation während des Marschfluges erfolgt mittels einer Trägheitsnavigationsplattform. Für den Zielanflug kommt ein Terrain-Contour-Matching-System (TERCOM) zum Einsatz, welches das überflogene Gelände mit eingespeicherten Daten vergleicht. Es wird ein CEP von 10 bis 45 m erreicht. Der thermonukleare Sprengkopf kann mittels Näherungszünder in der Luft detonieren oder mit dem Aufschlagzünder bei Bodenkontakt ausgelöst werden.
Trägerflugzeuge:

Technische Daten AS-15 Kent

NATO Bezeichnung AS-15A Kent-A AS-15B Kent-B GRAU-Index Ch-55 Ch-55SM Länge 6,04 m 6,04 m Rumpfdurchmesser 514 mm 770 mm Gewicht 1.250 kg 1.520 kg Antrieb Turbofan R95-300 Turbofan R95-300 Sprengkopf Nuklear 200 kT Nuklear 200 kT Lenkung / Suchkopf Trägheitsnavigationsplattform
plus TERCOM [Trägheitsnavigationsplattform
plus TERCOM Fluggeschwindigkeit Mach 0,7 (233 m/s) Mach 0,7 (233 m/s) Einsatzreichweite 2.500 km 3.000 km Treffergenauigkeit CEP 45 m 45 m

AS-15 Kent


Raduga Kh-55

Raduga Kh-55 - YouTube
 
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