Stark wie zwei Bulawas: Russland entwickelt neue Rakete – „Komsomolskaja Prawda“
Am 20. Mai dieses Jahres hat das russische Verteidigungsministerium Journalisten und ausländische Geheimdienste etwas in die Irre geführt, schreibt die Zeitung „Komsomolskaja Prawda“ am Mittwoch.
An diesem Tag machte das Militäramt die im Grunde genommen banale Mitteilung, dass eine ballistische Sinewa-Interkontinentalrakete erfolgreich vom Bord des Atom-Raketenträgers „Jekaterinburg“ gestartet worden war.
Diese Rakete gehört schon seit langem zur Bewaffnung der russischen Kriegsmarine und genießt weltweit einen guten Ruf. Fast jeder Teststart dieser Rakete war erfolgreich. Man sollte also meinen, keine Sensation. Aber in Wirklichkeit war das eine Sensation.
Die Entwickler der legendären Rakete aus dem Staatlichen Makejew-Raketenbauzentrum Miass (Südural) haben sich gestern vor Journalisten „verplappert“. Es stellte sich heraus, dass am 20. Mai vom Bord der „Jekaterinburg“ keine Sinewa, sondern die neue ballistische Interkontinentalrakete Liner gestartet worden war. Obwohl einige Systeme der Bulawa entnommen wurden, handelt es sich dabei um eine gründlich modernisierte Variante ihrer Vorgängerinnen.
Was sind nun die Stärken der Liner?
Die Rakete hat eine größere Reichweite als ihre Konkurrentinnen und kann sechs bis zwölf Gefechtsköpfe geringer Leistung oder vier Gefechtsköpfe mittlerer Leistung tragen – während die Bulawa nur maximal sechs Gefechtsköpfe geringer Leistung trägt. Außerdem kann die Liner auch eine gemischte Waffenzuladung aus Gefechtsköpfen unterschiedlicher Leistung tragen.
Sollte all das offiziell bestätigt werden, so kann man den russischen Konstrukteuren und Mitarbeitern der Rüstungsindustrie zu einem neuen Meisterwerk des Raketenbaus gratulieren, heißt es in dem Zeitungsbericht.
Russian RSM-56 3M30 Bulava-30 SLBM launch
Russian RSM-56 3M30 Bulava-30 SLBM launch - YouTube
Am 20. Mai dieses Jahres hat das russische Verteidigungsministerium Journalisten und ausländische Geheimdienste etwas in die Irre geführt, schreibt die Zeitung „Komsomolskaja Prawda“ am Mittwoch.
An diesem Tag machte das Militäramt die im Grunde genommen banale Mitteilung, dass eine ballistische Sinewa-Interkontinentalrakete erfolgreich vom Bord des Atom-Raketenträgers „Jekaterinburg“ gestartet worden war.
Diese Rakete gehört schon seit langem zur Bewaffnung der russischen Kriegsmarine und genießt weltweit einen guten Ruf. Fast jeder Teststart dieser Rakete war erfolgreich. Man sollte also meinen, keine Sensation. Aber in Wirklichkeit war das eine Sensation.
Die Entwickler der legendären Rakete aus dem Staatlichen Makejew-Raketenbauzentrum Miass (Südural) haben sich gestern vor Journalisten „verplappert“. Es stellte sich heraus, dass am 20. Mai vom Bord der „Jekaterinburg“ keine Sinewa, sondern die neue ballistische Interkontinentalrakete Liner gestartet worden war. Obwohl einige Systeme der Bulawa entnommen wurden, handelt es sich dabei um eine gründlich modernisierte Variante ihrer Vorgängerinnen.
Was sind nun die Stärken der Liner?
Die Rakete hat eine größere Reichweite als ihre Konkurrentinnen und kann sechs bis zwölf Gefechtsköpfe geringer Leistung oder vier Gefechtsköpfe mittlerer Leistung tragen – während die Bulawa nur maximal sechs Gefechtsköpfe geringer Leistung trägt. Außerdem kann die Liner auch eine gemischte Waffenzuladung aus Gefechtsköpfen unterschiedlicher Leistung tragen.
Sollte all das offiziell bestätigt werden, so kann man den russischen Konstrukteuren und Mitarbeitern der Rüstungsindustrie zu einem neuen Meisterwerk des Raketenbaus gratulieren, heißt es in dem Zeitungsbericht.
Russian RSM-56 3M30 Bulava-30 SLBM launch
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