Russian Air Force completes Su-25UBM flight tests
The Russian Air Force has completed flight tests of the modernized Sukhoi Su-25UBM ground attack-trainer aircraft
© RIA Novosti. Vladimir Vyatkin
13:24 10/01/2012
MOSCOW, January 10 (RIA Novosti)
The Russian Air Force has completed flight tests of the modernized Sukhoi Su-25UBM ground attack-trainer aircraft, Defense Ministry spokesman Col. Vladimir Drik said on Tuesday.
“Air Force commander Col. Gen. Alexander Zelin signed off on the completion of flight tests for the Su-25UBM at the end of December 2011,” Drik said.
The Su-25UBM is a heavily modernized variant of the Su-25 capable of training and strike missions, and is fitted with a new radar, more powerful and accurate weapons, an automated mission system and increased battlefield survivability and reliability.
The Su-25UBM, which will replace the older Su-25UB, has similar combat capability to the single-seat Su-25SM strike aircraft and is day, night and poor-weather capable.
Russian Air Force completes Su-25UBM flight tests | Defense | RIA Novosti
Die Suchoi Su-25 (russisch Су-25, NATO-Codename: „Frogfoot“) ist ein Erdkampfflugzeug, das in der Sowjetunion entwickelt wurde.
Su-25UBM
Ausgehend von der Su-25SM wurde ein Modernisierungsprogramm für das Ausbildungsschlachtflugzeug Su-25UB ins Leben gerufen. Die zweisitzige Maschine soll nicht nur zur Ausbildung herangezogen werden, sondern auch verstärkt Nachteinsätze durchführen können. Auch fallen Grenzüberwachung, Aufklärung und Schiffsabwehr im Küstenvorfeld mit unter das Aufgabengebiet. In der hinteren Kabine findet bei Einsätzen der Waffensystemoffizier Platz. Die erste Su-25UBM Weiße 21 wurde bereits auf der MAKS-2007 präsentiert. Der Erstflug fand am 6. Dezember 2008 statt. Die Erprobung, einschließlich Waffentest, war im Dezember 2010 abgeschlossen.[4] Modernisiert werden die Maschinen bei UUAZ in Ulan-Ude. Da die Su-25UB hier auch im gleichen Werk gebaut wurde, scheint auch eine erneute Serienproduktion möglich. 12 Maschinen wurden Ende 2010 vom russischen Verteidigungsministerium bestellt.[5]
Die Avionik gleicht im Prinzip der Su-25SM, das Datenlinksystem der Su-25UBM wurde jedoch weiter modifiziert. So kann die Maschine zur Gefechtsfeldüberwachung, Luftraumüberwachung und Zielzuweisung genutzt werden. Das vordere Cockpit ist ähnlich dem der Su-25SM mit zwei farbigen LCD-MFDs ausgestattet. Im hinteren Cockpit finden sich drei LCD-MFDs sowie Systeme zur Steuerung TV-gelenkter Luft-Boden-Waffen. Zwei EloKa-Pods können unter den Tragflächen unabhängig angebracht werden, ohne dass dabei Waffenpylone genutzt werden müssen.
Die Zuladung steigt von vier auf fünf Tonnen. Mit EloKa-Pods können acht und sonst zehn Unterflügelpylone genutzt werden. Es können Luft-Boden-Lenkwaffen Kha-29L, Kha-29T, Kha-25ML, S-25LD oder steuerbare Bomben KAB-500Kr, KAB-500KB und KAB-500L, Antischiffraketen Kha-31A, Kha-35U oder Antiradarraketen Kha-31P mitgeführt werden. Vermutlich sind bereits Schnittstellen für die nächste Generation von Luft-Boden-Waffen vorhanden, deren Systeme dann nur noch integriert werden müssen. Obwohl alle russischen Quellen das Gegenteil behaupten, dürften die Systeme für den Panzerabwehrraketenkomplex Ataka-W vorhanden sein. An ungelenkten Luft-Boden-Waffen können Raketen S-8, S-13, S-24B, S-240OFM sowie Bomben AB-500, RBK-500, ZB-500, AB-250, RBK-250, AB-100 und Kanonenbehälter KMGU und SPPU-22 eingesetzt werden. Verblüffend ist die Fähigkeit zum Einsatz von Mittelstrecken-Luft-Luft-Raketen R-77 und R-27R. Zur Selbstverteidigung können Luftkampfraketen R-73M2 eingesetzt werden. Auch eine 30-mm-Kanone GSh-302 ist vorhanden. Die Su-25UBM kann zur Aufklärung vermutlich die gesamte Palette russischer Aufklärungsbehälter mitführen. Zur Überführung können bis zu vier Abwurftanks PTB-800 oder PTB-1150 mitgeführt werden.
Bisher gibt es nur ein Upgrade für exportierte Su-25K in Form der Su-25KM von Elbit. Usbekistan will alle 40 Su-25 auf diesen Standard bringen, auch die tschechischen und slowakischen Su-25K könnten diese Upgrade durchlaufen mit dem Ziel, die Maschinen NATO-kompatibel zu machen. Jedoch bietet das SM-/UBM-Programm weit mehr Fähigkeiten und die größere Bandbreite an möglichen Waffen. Nach dem Start des russischen Programms hieß es, die Ukraine und Weißrussland seien daran beteiligt. Inwieweit die Ukraine das mit ihrer zunehmenden Ausrichtung zur NATO noch nutzen kann bzw. darf, ist unklar, allerdings könnte Weißrussland im Zuge der russisch-weißrussischen Militärkoalition seine Su-25 problemlos dem russischen Upgrade unterziehen. Auch für andere Nutzer der Su-25K wäre es eine Alternative.
Vorerst wurde lediglich ein Vertrag zur Modernisierung der Su-25 des 368. ShAP unterzeichnet. Da jedoch auch die US Air Force ihre A-10A-Flotte für mindestens weitere 20 Jahre zur A-10C modernisieren will, ist zu erwarten, dass die WWS größere Posten ihrer Su-25 modernisieren wird. Auch die wachsende Gefahr durch Terror und somit wichtige Fähigkeiten zu Präzisionsschlägen machen die Modernisierung unabdingbar. Bis Ende 2008 werden 20 Su-25SM ausgeliefert sein. Das SM-/UBM-Programm ist kostengünstig durchzuführen und die modernisierten Maschinen teilen sich ein gemeinsames Logistiksystem mit Su-34 und Su-24M2, was die Kosten bedeutend senkt. Falls es gelingt, pro Jahr zehn bis 15 Su-25 zu modernisieren, könnten bereits 2015 zwischen 70 und 120 Flugzeuge ausgeliefert sein. Nachdem sich auch Gerüchte über eine erneute Erprobung der Su-39 wieder verbreiten, scheint klar zu sein, dass es mit dem SM-/UBM-Programm nicht getan sein wird. Obwohl Jakowlew auf Basis des Kampftrainers Jak-130 ebenfalls eine Reihe leichter Kampfflugzeuge (darunter eine Erdkampfversion) entwickelt, stehen die WWS zu ihrem bewährten Flugzeug, das auch in den kommenden 20 Jahren einen wichtigen Platz im Inventar einnehmen wird.
SU-25UBM
Eine Su-25TM, später als Su-39 bezeichnet
Су-25 бомбардировка - YouTube
The Russian Air Force has completed flight tests of the modernized Sukhoi Su-25UBM ground attack-trainer aircraft
© RIA Novosti. Vladimir Vyatkin
13:24 10/01/2012
MOSCOW, January 10 (RIA Novosti)
The Russian Air Force has completed flight tests of the modernized Sukhoi Su-25UBM ground attack-trainer aircraft, Defense Ministry spokesman Col. Vladimir Drik said on Tuesday.
“Air Force commander Col. Gen. Alexander Zelin signed off on the completion of flight tests for the Su-25UBM at the end of December 2011,” Drik said.
The Su-25UBM is a heavily modernized variant of the Su-25 capable of training and strike missions, and is fitted with a new radar, more powerful and accurate weapons, an automated mission system and increased battlefield survivability and reliability.
The Su-25UBM, which will replace the older Su-25UB, has similar combat capability to the single-seat Su-25SM strike aircraft and is day, night and poor-weather capable.
Russian Air Force completes Su-25UBM flight tests | Defense | RIA Novosti
Die Suchoi Su-25 (russisch Су-25, NATO-Codename: „Frogfoot“) ist ein Erdkampfflugzeug, das in der Sowjetunion entwickelt wurde.
Su-25UBM
Ausgehend von der Su-25SM wurde ein Modernisierungsprogramm für das Ausbildungsschlachtflugzeug Su-25UB ins Leben gerufen. Die zweisitzige Maschine soll nicht nur zur Ausbildung herangezogen werden, sondern auch verstärkt Nachteinsätze durchführen können. Auch fallen Grenzüberwachung, Aufklärung und Schiffsabwehr im Küstenvorfeld mit unter das Aufgabengebiet. In der hinteren Kabine findet bei Einsätzen der Waffensystemoffizier Platz. Die erste Su-25UBM Weiße 21 wurde bereits auf der MAKS-2007 präsentiert. Der Erstflug fand am 6. Dezember 2008 statt. Die Erprobung, einschließlich Waffentest, war im Dezember 2010 abgeschlossen.[4] Modernisiert werden die Maschinen bei UUAZ in Ulan-Ude. Da die Su-25UB hier auch im gleichen Werk gebaut wurde, scheint auch eine erneute Serienproduktion möglich. 12 Maschinen wurden Ende 2010 vom russischen Verteidigungsministerium bestellt.[5]
Die Avionik gleicht im Prinzip der Su-25SM, das Datenlinksystem der Su-25UBM wurde jedoch weiter modifiziert. So kann die Maschine zur Gefechtsfeldüberwachung, Luftraumüberwachung und Zielzuweisung genutzt werden. Das vordere Cockpit ist ähnlich dem der Su-25SM mit zwei farbigen LCD-MFDs ausgestattet. Im hinteren Cockpit finden sich drei LCD-MFDs sowie Systeme zur Steuerung TV-gelenkter Luft-Boden-Waffen. Zwei EloKa-Pods können unter den Tragflächen unabhängig angebracht werden, ohne dass dabei Waffenpylone genutzt werden müssen.
Die Zuladung steigt von vier auf fünf Tonnen. Mit EloKa-Pods können acht und sonst zehn Unterflügelpylone genutzt werden. Es können Luft-Boden-Lenkwaffen Kha-29L, Kha-29T, Kha-25ML, S-25LD oder steuerbare Bomben KAB-500Kr, KAB-500KB und KAB-500L, Antischiffraketen Kha-31A, Kha-35U oder Antiradarraketen Kha-31P mitgeführt werden. Vermutlich sind bereits Schnittstellen für die nächste Generation von Luft-Boden-Waffen vorhanden, deren Systeme dann nur noch integriert werden müssen. Obwohl alle russischen Quellen das Gegenteil behaupten, dürften die Systeme für den Panzerabwehrraketenkomplex Ataka-W vorhanden sein. An ungelenkten Luft-Boden-Waffen können Raketen S-8, S-13, S-24B, S-240OFM sowie Bomben AB-500, RBK-500, ZB-500, AB-250, RBK-250, AB-100 und Kanonenbehälter KMGU und SPPU-22 eingesetzt werden. Verblüffend ist die Fähigkeit zum Einsatz von Mittelstrecken-Luft-Luft-Raketen R-77 und R-27R. Zur Selbstverteidigung können Luftkampfraketen R-73M2 eingesetzt werden. Auch eine 30-mm-Kanone GSh-302 ist vorhanden. Die Su-25UBM kann zur Aufklärung vermutlich die gesamte Palette russischer Aufklärungsbehälter mitführen. Zur Überführung können bis zu vier Abwurftanks PTB-800 oder PTB-1150 mitgeführt werden.
Bisher gibt es nur ein Upgrade für exportierte Su-25K in Form der Su-25KM von Elbit. Usbekistan will alle 40 Su-25 auf diesen Standard bringen, auch die tschechischen und slowakischen Su-25K könnten diese Upgrade durchlaufen mit dem Ziel, die Maschinen NATO-kompatibel zu machen. Jedoch bietet das SM-/UBM-Programm weit mehr Fähigkeiten und die größere Bandbreite an möglichen Waffen. Nach dem Start des russischen Programms hieß es, die Ukraine und Weißrussland seien daran beteiligt. Inwieweit die Ukraine das mit ihrer zunehmenden Ausrichtung zur NATO noch nutzen kann bzw. darf, ist unklar, allerdings könnte Weißrussland im Zuge der russisch-weißrussischen Militärkoalition seine Su-25 problemlos dem russischen Upgrade unterziehen. Auch für andere Nutzer der Su-25K wäre es eine Alternative.
Vorerst wurde lediglich ein Vertrag zur Modernisierung der Su-25 des 368. ShAP unterzeichnet. Da jedoch auch die US Air Force ihre A-10A-Flotte für mindestens weitere 20 Jahre zur A-10C modernisieren will, ist zu erwarten, dass die WWS größere Posten ihrer Su-25 modernisieren wird. Auch die wachsende Gefahr durch Terror und somit wichtige Fähigkeiten zu Präzisionsschlägen machen die Modernisierung unabdingbar. Bis Ende 2008 werden 20 Su-25SM ausgeliefert sein. Das SM-/UBM-Programm ist kostengünstig durchzuführen und die modernisierten Maschinen teilen sich ein gemeinsames Logistiksystem mit Su-34 und Su-24M2, was die Kosten bedeutend senkt. Falls es gelingt, pro Jahr zehn bis 15 Su-25 zu modernisieren, könnten bereits 2015 zwischen 70 und 120 Flugzeuge ausgeliefert sein. Nachdem sich auch Gerüchte über eine erneute Erprobung der Su-39 wieder verbreiten, scheint klar zu sein, dass es mit dem SM-/UBM-Programm nicht getan sein wird. Obwohl Jakowlew auf Basis des Kampftrainers Jak-130 ebenfalls eine Reihe leichter Kampfflugzeuge (darunter eine Erdkampfversion) entwickelt, stehen die WWS zu ihrem bewährten Flugzeug, das auch in den kommenden 20 Jahren einen wichtigen Platz im Inventar einnehmen wird.
SU-25UBM
Eine Su-25TM, später als Su-39 bezeichnet
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