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Russische Streitkräfte

Rosoboronexport und spanische Navantia wollen gemeinsam Waffen produzieren

Der russische Rüstungsexporteur Rosoboronexport
© RIA Novosti. Sergej Safronow


19:16 16/01/2012
MOSKAU, 16. Januar (RIA Novosti).

Der russische Rüstungsexporteur Rosoboronexport und der spanische Schiffbauer Navantia verhandeln über eine gemeinsame Produktion von Erzeugnissen militärischer Zweckbestimmung.
Das teilte das russische Unternehmen am Montag in Moskau mit. Fertigerzeugnisse aus der gemeinsamen Produktion sollten in dritten Ländern vermarktet werden und gegen ähnliche Produkte anderer Hersteller konkurrieren, hieß es. An den Gesprächen hätten darüber hinaus Vertreter führender ausländischer Konzerne wie EADS und Indra sowie Offiziere des Hauptstabes der spanischen Streitkräfte unter Leitung von Brigadengeneral Jose Ignacio Martinez de Lagos Beitia teilgenommen.
"Wir hatten einen konstruktiven Meinungsaustausch zu den Perspektiven der möglichen Zusammenarbeit unseres Konzerns mit spanischen Unternehmen. Vereinbart wurden weitere Kontakte. Wir sind nach Spanien nicht zum Verkauf oder Kauf von Rüstungen und Kampftechnik gekommen. Wir wollen nach gegenseitig vorteilhaften gemeinsamen Projekten suchen", wurde Rosoboronexport-Departementchef Sergej Ladygin in der Mitteilung zitiert.
 
Strategische Raketentruppen Russlands üben Versetzung in höchste Kampfbereitschaft

Strategische Raketentruppen Russlands üben Versetzung in höchste Kampfbereitschaft
© RIA Novosti. Mikhail Fomichew


22:46 16/01/2012
MOSKAU, 16. Januar (RIA Novosti).


Die strategischen Raketentruppen Russlands üben die Versetzung in höchste Kampfbereitschaft.
Das teilte der für die strategischen Raketentruppen zuständige Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Oberst Wadim Kowal, am Montag in Moskau mit. Im Zeitraum zwischen dem 16. Januar und 3. Februar würden an der Übung mehrere mit Topol-, Topol-M- und Jars-Raketen bewaffnete Einheiten in Sibirien und zentralen Regionen Russlands teilnehmen, hieß es.


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Manöver dieser Art finden alle zwölf Monate statt. In diesem Jahr werden darüber hinaus der Transport und das Aufstellen von Raketenkomplexen in die Kampfposition sowie das Tarnen der Technik geübt.

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Strategische Raketentruppen Russlands üben Versetzung in höchste Kampfbereitschaft | Sicherheit und Militär | RIA Novosti



USA: Raketenschild nicht gegen Russland gerichtet – Bereitschaft zur schriftlichen Verankerung

Thema: US-Raketenabwehr rund um Russland

USA: Raketenschild nicht gegen Russland gerichtet – Bereitschaft zur schriftlichen Verankerung
© RIA Novosti. Mikhail Fomichew


11:09 18/01/2012
MOSKAU, 18. Januar (RIA Novosti).


Washington ist laut US-Vizeaußenamtschef William Burns bereit, „zu Papier zu bringen“, dass der Raketenschild der USA und der Nato keine Bedrohung für die nuklearen strategischen Eindämmungskräfte Russlands darstellen, kann aber Russland diesbezüglich keine juristisch verbindlichen Garantien geben.
„Präsident Barack Obama hat mehrmals betont, dass die USA fest vorhaben, ein gegenseitig annehmbares Herangehen an die Zusammenarbeit mit Russland auf dem Gebiet des Raketenabwehrsystems zu finden“, sagte Burns in einem am Mittwoch in der Tageszeitung „Kommersant“ veröffentlichten Interview. „Wir sind der Ansicht, dass eine solche Zusammenarbeit die Sicherheit der USA und unserer Verbündeten in Europa und Russland festigen könnte. Präsident Obama gab auch zu verstehen, dass wir das Raketenabwehrsystem der USA und der Nato nicht mit einem juristisch verbindlichen Rahmen begrenzen können. Er betonte aber auch mehrmals, dass die Bemühungen der USA und der Nato auf diesem Gebiet nicht gegen die nuklearen strategischen Kräfte Russlands gerichtet sind und keine Bedrohung für diese darstellen können. Wir wären bereit, dies auch schriftlich zu verankern.“
„Wie ich denke, ist dies ein weiteres überaus wichtiges Zeugnis unserer Offenheit und unseres Strebens, die maximalen Garantien zu geben, die wir in dieser Frage geben können“, so der ranghohe US-Diplomat.
Die Raketenschildpläne der USA sind ein eines der Hauptprobleme der russisch-amerikanischen Beziehungen. Im November verkündete der russische Präsident Dmitri Medwedew eine Reihe von Maßnahmen militärtechnischen und diplomatischen Charakters, mit denen die Russische Föderation eine Aufstellung des Raketenabwehrsystems in Europa erwidern würde.





Raketenschild: USA räumen Risiken für Russlands Atompotenzial ein - Lawrow

Thema: US-Raketenabwehr rund um Russland

http://de.rian.ru/security_and_military/20120118/262489398.htmlRaketenschild: USA räumen Risiken für Russlands Atompotenzial ein - Lawrow
© RIA Novosti. Mikhail Fomichew


14:16 18/01/2012
MOSKAU, 18. Januar (RIA Novosti).

Im Streit um die europäische Raketenabwehr räumen auch die USA nun ein, dass ihr geplanter Raketenschild Risiken für Russlands Atomwaffenpotenzial in sich birgt. Dies sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow am Mittwoch.

„Aus unseren Gesprächen mit den amerikanischen Kollegen geht hervor, dass sie es zumindest nicht ausschließen, dass Raketenabwehrsystem, an dem sie bauen, Risiken für unser atomares Potenzial schaffen kann“, sagte Lawrow auf einer Pressekonferenz in Moskau. Nach seiner Schätzung zielt der Raketenschild darauf ab, die strategische Parität zu zerstören.

Die USA hatten bereits unter Präsident George W. Bush angekündigt, eine Radaranlage in Tschechien und zehn Abfangraketen in Polen zu stationieren, nach eigener Darstellung um Europa vor iranischen Raketen zu verteidigen. Diese Pläne stießen auf den Widerstand: Russland drohte als Gegenschritt in der Ostsee-Exklave Kaliningrad Kurzstreckenraketen vom Typ Iskander aufzustellen.

US-Präsident Barack Obama legte nach seinem Amtsantritt im Januar 2008 die ABM-Pläne vorübergehend auf Eis. Nach dem neuen Konzept soll der Aufbau des Systems 2015 beginnen und fünf Jahre dauern. Bis dahin sollen amerikanische Kriegsschiffe mit Abfangraketen und Radaren in Nord- und Südeuropa patrouillieren. Das Luftabwehrsystem in Europa soll die beiden bestehenden US-Raketenschirme auf Alaska und in Kalifornien verstärken. De facto bedeutet das den Aufbau eines globalen Raketenabwehrsystems, das den jetzigen Kräfteausgleich in der Welt zerstört. Russland besitzt nur einen strategischen Raketenschirm, der die Hauptstadt Moskau schützt.

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Im November 2010 einigten sich Russland und die Nato auf eine Kooperation bei der Raketenabwehr in Europa. Die Verhandlungen verliefen jedoch im Sand, weil die USA die Forderung Russlands abgelehnt haben, rechtsverbindlich zu garantieren, dass der entstehende Raketenschirm nicht Russlands Atomraketen zum Ziel hat.

Im November dieses Jahres gab Russlands Staatschef Dmitri Medwedew eine Reihe von militärischen Maßnahmen bekannt, um den entstehenden US-Raketenschild in Europa zu neutralisieren. Das Paket reicht von der Aufstellung neuer Angriffswaffen über die Modernisierung der Atomraketen bis zu einem möglichen Ausstieg aus den Abrüstungsverträgen.

Raketenschild: USA räumen Risiken für Russlands Atompotenzial ein - Lawrow | Sicherheit und Militär | RIA Novosti


Lawrow: Washington muss Moskaus Sorgen zu Raketenschild Gehör schenken

Thema: US-Raketenabwehr rund um Russland

http://de.rian.ru/security_and_military/20120118/262489988.htmlLawrow: Washington muss Moskaus Sorgen zu Raketenschild Gehör schenken
© RIA Novosti. Mikhail Fomichew


15:08 18/01/2012
MOSKAU, 18. Januar (RIA Novosti).



Moskau, so Außenminister Sergej Lawrow, hofft darauf, dass die USA der Besorgnis Russlands hinsichtlich des Raketenschild-Problems Gehör schenken werden.

„Zweifellos gibt es Fragen, bei denen die Standpunkte unserer Länder nicht identisch sind, unter anderem das Problem des Raketenabwehrsystems“, sagte Lawrow am Mittwoch in einer Pressekonferenz, die den Ergebnissen der Arbeit der russischen Diplomatie im vergangenen Jahr gewidmet war. „Wir rechnen damit, dass die USA unsere legitimen Besorgnisse anhören und berücksichtigen, über die wir sie äußerst konkret und professionell informieren.“

Moskau rechne damit, dass die USA eine Entscheidung zu Gunsten eines Zusammenschlusses der Bemühungen und der Arbeit an solidarischen Antworten auf die Herausforderungen der Gegenwart treffen werden, sagte der Minister.

Die Raketenschildpläne der USA sind ein eines der Hauptprobleme der russisch-amerikanischen Beziehungen. Im November verkündete der russische Präsident Dmitri Medwedew eine Reihe von Maßnahmen militärtechnischen und diplomatischen Charakters, mit denen die Russische Föderation eine Aufstellung des Raketenabwehrsystems in Europa erwidern würde.

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US-Vizeaußenminister William Burns sagte in einem am Mittwoch in der Tageszeitung „Kommersant“ veröffentlichten Interview, dass die USA Russland keine juristisch verbindlichen Garantien dafür geben können, dass das Raketenabwehrsystem der USA und der Nato keine Bedrohung für die nuklearen strategischen Eindämmungskräfte Russlands darstellt. Washington sei aber bereit, diesen Fakt „zu Papier zu bringen“.

Lawrow: Washington muss Moskaus Sorgen zu Raketenschild Gehör schenken | Sicherheit und Militär | RIA Novosti
 
Russland erwägt Wiederaufnahme der Produktion von Bodeneffektfahrzeugen

Russland erwägt Wiederaufnahme der Produktion von Bodeneffektfahrzeugen
© RIA Novosti. Maxim Bogodwid


21:25 20/01/2012
ULJANOWSK, 20. Januar (RIA Novosti).



Russland kann laut Vizeregierungschef Dmitri Rogosin die Produktion von Bodeneffektfahrzeugen wieder aufnehmen, wenn das Verteidigungsministerium den Modus für ihre Nutzung bestimmt.
„Die Industrie ist dazu bereit. Diese Idee selbst ist keine Exotik“, sagte Rogosin vor der Presse am Freitag. Derzeit würden kleine Bodeneffektfahrzeuge von der russischen Grenzwache genutzt.
Ein Bodeneffektfahrtzeug kann Geschwindigkeiten von bis zu 500 Stundenkilometern erreichen, seine Tragfähigkeit liegt bei etwa 600 Tonnen. Es gleitet über das Wasser und nutzt dabei den sogenannten Bodeneffekt aus. Es handelt sich dabei um die speziellen Eigenschaften eines Tragflügels im bodennahen Bereich, wo eine besonders hohe Auftriebskraft entsteht.
Das erste Bodeneffektfahrzeug war in den 1960er Jahren in die Sowjetunion entwickelt worden. Dann geriet das Programm jedoch ins Stocken. Heute steht der russischen Marine nur ein 1987 gebautes Bodeneffektfahrtzeug zur Verfügung.






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A-90 Orljonok (russisch Орлёнок, dt: Adlerjunges) /// Museum

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Aquaglide 2

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Iwolga EK-12P(deu. Pirole (Oriolidae))

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Nachfolger von Iwolga:

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Lun-Klasse (russisch Лунь, ‚Weihe‘), Projekt 903, NATO-Codename Utka (russ. ‚Ente‘)
 
ich bezweifel dass das Projekt wieder aufgenommen wird. Zu große Investitionen, aber zu kleiner Nutzen. Ich mein Russland plant keine Großoffensive gegen seine Nachbarn oder?
 
ich bezweifel dass das Projekt wieder aufgenommen wird. Zu große Investitionen, aber zu kleiner Nutzen. Ich mein Russland plant keine Großoffensive gegen seine Nachbarn oder?


Von der Produktion und Weiterentwicklung solcher Fahrzeuge wurde denke ich schon letztes Jahr gesprochen. Die Bodeneffektfahrzeuge könnten als einfache, schnelle Transport-, Patrouille- oder Angriffs- fahrzeuge eingesetzt werden. Wenn das Verteidigungsministerium die richtige Nutzung für diese Maschinen finden sollte, wird es kein Problem für die Russen sein dies zu realisieren. Die dafür nötige Erfahrung ist vorhanden. Russland arbeitet massiv an der Modernisierung der Marine, somit wären die Bodeneffektfahrzeuge nicht überflüssig, weil sie effektiv eingesetzt werden könnten (schnell> unerwartet> effektiv). Mal abwarten.
 
A-90 Orljonok

A-90 Orljonok
A-90 "Orlyonok" in Moskau Typ: Bodeneffektfahrzeug Entwurfsland: Sowjetunion Hersteller: Zentrales Entwicklungsbüro für Hydrofoilfahrzeuge Alexejew Erstflug: 1972 Indienststellung: 1979 Stückzahl: 5
Der A-90 Orljonok (russisch Орлёнок, dt: Adlerjunges) ist ein sowjetisches Bodeneffektfahrzeug.





Geschichte

Ab den 1960er Jahren legte das Kommando der Sowjetischen Marine seine Strategie zur Amphibischen Kriegführung neu fest. Ziel der Strategie war es, schnell und überraschend Truppen an den Küsten der Ostsee und des Schwarzen Meeres landen zu können. Daraus resultierte ein starkes Interesse an Fahrzeugen, die große Truppenkontingente schnell über weite Strecken transportieren könnten.
Aus diesem Grund wurde unter anderem das Zentrale Entwicklungsbüro für Hydrofoilfahrzeuge Alexejew unter der Leitung von Rostislaw Alexejew geschaffen, über das bis zum Ende der Sowjetunion im Westen fast nichts bekannt war. Hauptaufgabe des Büros war die Erforschung von Bodeneffektfahrzeugen sowie deren Entwicklung.
Ab den 1960er Jahren begann die Arbeit an verschiedenen Prototypen von Bodeneffektfahrzeugen, was in den 1970er Jahren zum ersten Serienfahrzeug, der Lun-Klasse führte. Danach wurde der Fokus auf mittelgroße Transportfahrzeuge gelegt, was schließlich zur „Orljonok“ führte. Der Erstflug des Prototyps S-23 wurde auf der Wolga im Herbst 1972 durchgeführt. Ab 1973 wurden dann umfangreiche Test im Kaspischen Meer durchgeführt. 1975 erfolgte ein Rückschlag, als S-23 während eines Test zerstört wurde. Nach einer Überprüfung und Überarbeitung der Metalllegierung der Hülle wurden drei weitere Fahrzeuge gebaut.
Insgesamt wurden fünf Fahrzeuge gebaut:

  • Ein Fahrzeug für statische Tests
  • S-23 zerstört 1975
  • S-21 fertiggestellt 1978
  • S-25 fertiggestellt 1979
  • S-26 fertiggestellt 1980
Die A-90-Klasse ging 1979 in Dienst, und die drei verbliebenen Fahrzeuge wurden erst 1993 außer Dienst gestellt.
Technische Daten

Kenngröße Daten Länge: 58,1 m Flügelspannweite: 31,5 m Höhe: 16,3 m Flügelfläche: 304 m² Nutzlast: 28.000 kg Maximale Startgewicht: 140.000 kg Triebwerk:
Höchstgeschwindigkeit: 400 km/h Flugreichweite: 1.500 km
 
ich bezweifel dass das Projekt wieder aufgenommen wird. Zu große Investitionen, aber zu kleiner Nutzen. Ich mein Russland plant keine Großoffensive gegen seine Nachbarn oder?


Dies war die erste Meldung zu diesem Thema:

Russische Serienfertigung von Bodeneffektfahrzeugen erst nach 2015

Russische Serienfertigung von Bodeneffektfahrzeugen erst nach 2015
© RIA Novosti. Alexander Polyakov


15:56 24/09/2010
MOSKAU, 24. September (RIA Novosti).



Russland nimmt die seit Jahren abgebrochenen Arbeiten an der Entwicklung von Militär- und Zivil-Bodeneffektfahrzeugen wieder auf. Ihre Serienfertigung kann nach 2015 beginnen.

Das teilte Sergej Platonow, Generaldirektor und Generalkonstrukteur des Zentralen Alexejew-Konstruktionsbüros für Tragflügelschiffe (Gruppe der Unternehmen Radar), RIA Novosti am Freitag mit.

Am Mittwoch teilte der russische Verteidigungsminister Anatoli Serdjukow in einer Sitzung der Kommission für Modernisierung, die in Ramenskoje (Stadt bei Moskau) stattfand, mit, dass Russland große Pläne zur Entwicklung von Bodeneffektfahrzeugen habe. An der Sitzung nahm Präsident Dmitri Medwedew teil.

„Bis zum Oktober soll eine Konzeption zur Entwicklung von Bodeneffektfahrzeugen neuer Generation in Russland der Regierung vorgelegt werden. Diese Konzeption wird es unserem Land ermöglichen, die Weltpriorität auf diesem Gebiet beizubehalten und einen ökonomischen Nutzeffekt zu erhalten“, sagte Platonow.

Er verwies darauf, dass es im Falle der Billigung dieser Konzeption um eine Baureihe von Bodeneffektfahrzeugen mit einer Wasserverdrängung von 50, 100 und 600 Tonnen gehen wird.

„Das ist die Nahperspektive. Wir planen, bis 2020 zum Bau von Bodeneffektfahrzeugen mit einer Wasserverdrängung von 2000 bis 3000 Tonnen überzugehen“, führte Platonow aus.

Er verwies darauf, dass in den sowjetischen Zeiten das Bodeneffektfahrzeug Lunj mit einer Wasserverdrängung von 400 Tonnen, zu dessen Bewaffnung Marschflugkörper Moskit gehörten, sowie das Landungs- und Rettungswasserfahrzeug Orljonok mit einer Tragfähigkeit von 20 Tonnen entwickelt worden waren. Nach seinen Worten erreichten diese Fahrzeuge eine Stundengeschwindigkeit von 400 bis 600 Kilometern. Ihre Seetüchtigkeit betrug die Stärke 6. „Dieselbe Lunj konnte bei drei Meter hohen Wellen starten und landen“, sagte der Generalkonstrukteur.

Nach seinen Worten arbeiten die Amerikaner schon seit zehn Jahren an einem Erstmuster und können es nicht entwickeln.

Auf die Vorzüge der Bodeneffektfahrzeuge eingehend, sagte Platonow, dass ihre Nutzlast bis zu 40 Prozent ihrer Gesamtwasserverdrängung ausmache, was weder für Schiffe noch Flugzeuge erreichbar sei.

Als Beispiel führte er insbesondere an, dass auf einem Bodeneffektfahrzeug, das derzeit entwickelt wird, 32 Raketen vom Typ Club untergebracht werden könnten.
 
Die Lun-Klasse (russisch Лунь, ‚Weihe‘), Projekt 903, NATO-Codename Utka (russ. ‚Ente‘) ist eine sowjetische Bodeneffektfahrzeug-Klasse.

Geschichte

Ab den 1960er-Jahren legte das Kommando der Sowjetischen Marine seine Strategie zur Amphibischen Kriegsführung sowie zur Küstenabwehr neu fest. Ziel der Strategie war es, schnell und überraschend Truppen an den Küsten der Ostsee und des Schwarzen Meeres landen zu können. Daraus resultierte ein starkes Interesse an Fahrzeugen, die große Truppenkontingente schnell über weite Strecken transportieren können. Darüber hinaus war die Marine an Fahrzeugen interessiert, die feindliche Schiffe mit sehr hoher Geschwindigkeit und möglichst unerkannt angreifen können.

Ein Fahrzeug der Lun-Klasse (MD-160) in der Marinewerft Kaspijsk


Aus diesem Grund wurde unter anderem das Zentrale Konstruktionsbüro für Hydrofoilfahrzeuge Alexejew unter der Leitung von Rostislaw Alexejew geschaffen, über das bis zum Ende der Sowjetunion im Westen fast nichts bekannt war. Hauptaufgabe des Büros war die Erforschung von Bodeneffektfahrzeugen sowie deren Entwicklung.
Ab den 1960er-Jahren begann die Arbeit an verschiedenen Prototypen von Bodeneffektfahrzeugen wie dem „Kaspischen Seemonster“ (KM), was in den 1970er-Jahren zum ersten Fahrzeug einer geplanten Serie, der Lun-Klasse, führte. Da Bodeneffektfahrzeuge von Radar aufgrund ihrer besonderen Bauweise und ihres niedrigen Fluges nur schwer erfassbar sind, sollte es die Hauptaufgabe der Lun-Klasse sein, schnelle und flexible Angriffe auf feindliche Flotten auszuführen. Da Bodeneffektfahrzeuge eine hohe Antriebskraft zum Abheben benötigen und es während eines Starts öfter zu „Aufsetzern“ kommt, war die Lun-Klasse als Flugboot geplant. Es wurden zusätzliche Triebwerke installiert, um die Antriebskraft zum Start aufzubringen.
In den 1970er-Jahren wurde ein Fahrzeug der Lun-Klasse, die MD-160, fertiggestellt und getestet. Ab 1987 diente das Modell dann in der Kaspischen Flottille. In den 1990er-Jahren wurde es außer Betrieb gestellt und liegt seither auf der Marinewerft von Kaspijsk in Dagestan (Position).
Ein zweites Fahrzeug ähnlicher Bauart, die Spasatel, wurde als mobiles Feldlazarett für die amphibische Flotte geplant, aber nach dem Niedergang der Sowjetunion wurde das Projekt Anfang der 1990er-Jahre eingestellt. Spasatel liegt noch heute in Nischni Nowgorod größtenteils fertiggestellt auf Werft.

Technische Daten

Allgemeine Daten:
Erster Flug: 1975Inbetriebnahme: 1979Planungsbüro: Rostislaw AlexejewHersteller: Flugzeugwerft „Wolga“, Nischni Nowgorod Technische Daten:
Länge: 73,3 m (240 ft)Spannweite: 44 m (142 ft)Höhe: 19,2 m (78.2 ft)Gewicht: 286 tGewicht mit Ausrüstung: 380 tTriebwerk: 8 × Kusnezow NK-87M Turbojet mit je 127,4 kNMaximale Geschwindigkeit: 550 km/hReichweite: 1.850 km (1.000 sm)Radar: Puluchas See-SuchradarBesatzung: 6 Offiziere, 9 PersonalBewaffnung: 3 × 2 SS-N-22 Sunburn (Seezielflugkörper)1 × 23 mm Pl-23 Zwillingsmaschinenkanone
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What is an Ekranoplan? - YouTube


Evolution of the Ekranoplan - Be-2500 Neptun 2022 - YouTube


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A-90 Orlenok ekranoplan (2009)


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Medic ekranoplan project on wing-in-ground-effect vehicle Lun base




Russian Top Secret Aircraft - YouTube


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