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Russische Streitkräfte

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Für Lenkwaffen unsichtbar: Tarnmantel schützt russische Panzer

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Um Panzer besser vor optischen Zielvorrichtungen, Radaren und Lenkwaffen zu schützen, greifen russische Konstrukteure zu verschiedenen Mitteln – von bewährten Tarnanstrichen bis hin zu technologisch fortgeschrittenen „Tarnmänteln“ und Schichtungen.

Wie der russische TV-Sender Swesda am Freitag berichtet, wird derzeit weiter daran getüftelt, Panzer auf dem Schlachtfeld möglichst wirksam zu tarnen. Aber auch bewährte Mittel werden nach wie vor verwendet. Dazu zählen etwa Camouflage-Anstriche, die mit ihrem Muster die Konturen des Panzers quasi verzerren. Ein Tarnanstrich ist in der Lage, gegnerischen Lenkschützen gewisse Probleme zu bereiten. Denn es fällt ihnen schwerer, den Panzer optisch präzise ins Visier zu nehmen. Die Camouflage hat jedoch einen sehr wesentlichen Nachteil: Ihre Effizienz variiert je nach dem Wetter und ist von der Landschaft abhängig. Deshalb greifen die Konstrukteure zu komplizierteren Tarnmitteln.

Der russische Militärexperte Sergej Suworow sagte dem Sender: „Der eigentliche Farbstoff kann Komponenten enthalten, die die reflektierenden Eigenschaften der Oberfläche im Funkwellen- oder Infrarot-Bereich reduzieren.“

Das ist aber wiederum nicht genug. Als besonders aussichtsreich, so der Bericht weiter, gelten spezielle „Mäntel“, um Radare und Infrarot-Zielvorrichtungen irrezuführen. Ein Beispiel dafür ist die vom russischen Stahl-Forschungsinstitut entwickelte Vorrichtung des Typs Nakidka (dt. Umhang, Überwurf).

Trumpf ist dabei ein mehrschichtiges Gewebe, das elektromagnetische Wellen absorbiert, reflektiert und zerstreut – alles auf einmal. Die Wahrscheinlichkeit, von einem Wärmesichtgerät entdeckt zu werden, geht dabei um ein Drittel zurück. Die Effizienz von infrarotgelenkten Panzerabwehr-Lenkwaffen schrumpft sogar um bis zu drei Drittel. Der „Umhang“ funktioniert nicht nur, wenn der Panzer steht, sondern auch wenn er sich bewegt. „Wenn wir die Wirkung mit einfachen Worten erklären, sehen gegnerische Raketen wie Hellfire oder Maverick ihr Ziel halt nicht und erweisen sich als nutzlos“, so Suworow.

Manche ausländischen Panzerabwehr-Lenkwaffen wie etwa Javelin haben eine sehr gefährliche Eigenschaft: Das Projektil trifft den Panzer von oben und schadet ihm dadurch maximal. Doch die russischen Konstrukteure konnten auch dagegen ein Schutzsystem erfinden. Dieses besteht aus einem Dutzend Sensoren, die das anfliegende Projektil aufspüren, um sofort einen Aerosol-Schleier zu erzeugen sowie Störsender zu aktvieren. Das Schutzsystem kann auch durch einen Nakidka-Umhang, ein Wellen absorbierendes Tarnnetz des Typs Ternownik (dt. Schlehdorn) oder einen Wärme-Schutzschirm des Typs RTP-90 ergänzt werden.

Der neue russische Panzer T-14 Armata soll verschiedene Tarnkappen-Techniken einsetzen. Wjatscheslaw Chalitow, Vizechef des Herstellers Uralwagonsawod, hatte Ende Februar gesagt, insbesondere sei eine lichtreflektierende Schichtung geplant, um den Panzer im optischen, Funkwellen- und Infrarot-Bereich zu tarnen.

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Armata T-14 gegen Elektromagnetische Minen und Raketen.

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