Russland werden die besten Finanzfachleute beraten
10.03.2011, 14:38
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Bezüglich der Entwicklung des Kapitalmarktes werden die Chefs führender Banken der Welt Russland beraten. Ihre Zustimmung, Mitglied des Konsultativrates zur Schaffung des Internationalen Finanzzentrums in Moskau zu werden, gaben bereits der Chef von Goldman Lloyd Blankfein, der Begründer des Unternehmens Blackstone Steve Schwarzman, Jamie Dimon von JPMorgan Chase sowie Brian Moynihan von der Bank of America.
Der Aufbau des Internationalen Finanzzentrums in der russischen Hauptstadt werde nicht nur dem Land helfen, die inneren Probleme seiner wirtschaftlichen Entwicklung zu bewältigen, sondern Russland auch in einen bedeutsamen Akteur am globalen Finanzmarkt verwandeln, meint überzeugt Präsident Dmitri Medwedjew.
„Das Ziel des Staates ist die Gewährleistung der eigenen Finanzsicherheit und der wirtschaftlichen Stabilität. Die funktionierenden Finanzzentren, auf internationaler wie regionaler Ebene, müssen deshalb natürlich das effektivste Instrument zur internationalen Einflussnahme und zur Bewältigung der nationalen Aufgaben sein, die sich die einzelnen Staaten setzen. Der Aufbau eines Finanzzentrums bleibt eine zweifellose Priorität in der Entwicklung unseres Staates.“
Zu den wichtigsten Aufgaben rechnet die russische Führung die Verbesserung des Investitionsklimas im Lande zur Heranziehung ausländischer Partner. Es ist kein Geheimnis, dass viele Investmentunternehmen bisher mit Vorsicht auf Russland blicken. Die Teilnahme führender Finanzfachleute der Welt am Aufbau des Finanzzentrums in Moskau werde gerade dazu beitragen, Ängste abzubauen, meint Anatoli Aksakow, Präsident der Assoziation regionaler Banken Russlands. Ferner sagte er Folgendes:
„Das Wissen und die Erfahrung führender Investmentunternehmen besitzen eine enorme Bedeutung bei der Verwandlung Russlands in ein internationales Finanzzentrum. Natürlich besitzen Namen hierbei eine Bedeutung. Sie beeinflussen die Autorität des zu schaffenden Finanzzentrums, denn ihre Meinung findet in aller Welt Gehör. Sollten sie an der Herausbildung des Finanzzentrums in Moskau teilnehmen, so wird das ein Qualitätsmerkmal sein.“
Zu Konsultationen hatte sich noch nie eine Gruppe mit einer derartig hohen Autorität versammelt. Neben den oben genannten amerikanischen Unternehmen und mehreren russischen Unternehmen wurden in den Konsultativrat auch die französische Gruppe Societe Generale, die italienische UniCredit, die japanische Nomura Holdings, das bedeutendste Auditing-Unternehmen Ernst & Young und andere einflussreiche Akteure eingeladen. Die Tatsache, dass sie bereit sind, in Russland Zeit zu verausgaben, zeuge davon, dass das Interesse hinsichtlich des russischen Marktes in der Welt recht hoch sei, meinte Anatoli Aksakow überzeugt.
„Russland steht seiner Mentalität und seinen Traditionen nach der europäischen und amerikanischen Gemeinschaft nahe. Deshalb sind verschiedenste Marktteilnehmer daran interessiert, dass gerade in Moskau ein solches Zentrum existiert. Eben, um bereits über Russland an der Tätigkeit der Finanzmärkte im Raum der GUS, in Osteuropa und Asien teilzunehmen.“
Experten sind der Ansicht, dass Russland ein enormes Potential besitzt. Das ist allen klar. Früher oder später wird dieses Potential zu einer stürmischen Entwicklung führen. Demnach werden jene, die sich am Aufbau des Internationalen Finanzzentrums in Moskau beteiligen, auch als erste die Früchte dieses Wachstums ernten können.
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