Jet-Abschuss: Putin kündigt „ernsthafte Folgen“ für Beziehungen zu Türkei an
Der Abschuss des russischen Kampfjets über Syrien wird laut Russlands Präsident Wladimir Putin die Beziehungen Moskaus mit Ankara schwer belasten. Die Attacke auf den Jet sei ein "Stoß in den Rücken, den uns Helfershelfer der Terroristen" versetzt haben.
„Dieses tragische Ereignis wird ernsthafte Folgen für die russisch-türkischen Beziehungen haben“, sagte Putin am Dienstag in Sotschi bei einem Treffen mit Jordaniens König Abdullah II. „Dieses Ereignis geht über den Rahmen der gewöhnlichen Terrorismusbekämpfung hinaus.“
Obwohl die Türkei nach eigener Behauptung unter der US-Führung gegen den internationalen Terrorismus kämpfe, habe sie den Jet trotz des russischen Flugsicherheitsabkommens mit den USA abgeschossen, sagte Putin. Die Su-24 habe Angriffe gegen Stellungen des „Islamischen Staates“ in der syrischen Provinz Latakia geflogen. „Nun bekommen wir auch noch einen Stoß in den Rücken: Unsere Flugzeuge, die gegen den Terrorismus kämpfen, werden angegriffen.“
„Die Türkei war für uns immer nicht nur ein Nachbar, sondern auch ein Freund. Ich weiß nicht, wer das, was heute geschehen ist, nötig hatte. Jedenfalls nicht wir“, so Putin weiter. „
Es sind Helfershelfer der Terroristen, die uns einen Stoß in den Rücken versetzt haben.“ Der Kreml-Chef kritisierte ferner, dass die Türkei den Vorfall nicht sofort mit Russland, sondern erst mit ihren Nato-Partnern besprochen habe.
Am Dienstagvormittag hatte das türkische Militär nach eigenen Angaben ein „nicht identifiziertes Militärflugzeug“ an der Grenze zu Syrien abgeschossen. Kurz darauf ließ das russische Verteidigungsministerium wissen, dass in Syrien ein russischer Jagdbomber vom Typ Su-24 „vermutlich durch Beschuss vom Boden“ zum Absturz gebracht worden sei.
Nach türkischen Angaben verletzte die Maschine den Luftraum der Türkei. Moskau bestreitet das. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums ist der Jet ununterbrochen im syrischen Luftraum geflogen.
Die russische Luftwaffe fliegt seit dem 30. September auf Bitte der Regierung in Damaskus Angriffe gegen die Terrororganisationen IS und al-Nusra, die in den vergangenen Jahren weite Teile Syriens unter ihre Kontrolle gebracht hatten. Russische Jets haben laut Angaben aus Moskau bereits mindestens 2.700 Ziele zerbombt und Hunderte Dschihadisten getötet. Täglich würden mehr als 140 Angriffe gegen die Terroristen geflogen.
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Jet-Abschuss: Putin kündigt ?ernsthafte Folgen? für Beziehungen zu Türkei an
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Putin: Große Ölmengen aus IS-kontrollierten Lagerstätten kommen in Türkei
Russland hat vor langer Zeit festgestellt, dass es auf dem türkischen Staatsgebiet große Mengen von Erdöl aus vom Islamischen Staat kontrollierten Öllagerstätten gibt, wie der russische Präsident Wladimir Putin am Dienstag sagte.
„Wir haben vor langer Zeit die Tatsache registriert, dass große Mengen von Öl und Ölprodukten von den eroberten Territorien in die Türkei kommen. Aus dieser Quelle werden denn auch die Banditen-Formationen finanziert“, so Putin.
http://de.sputniknews.com/politik/20151124/305887247/putin-oelmengen-is-tuerkei.html
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Darum geht es Edogan auch.
Russland hat in den letzten tagen massive die Öl Reserven der IS angegriffen.
Die Türkei kaufte das Öl bei der IS.
Und muss nun darauf verzichten.
Das sind einnahmen und Gewinne die so die Türkei machten.
Auf die es jetzt verzichten muss.
Einnahmen die Erdogan aus dem Geschäft mit den Terroristen fehlen.