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Sachen aus der eigenen Religion, die euch stören

Ich bin grundsätzlich dafür, dass man sich erst nach Ende des Schutzalters für die entsprechende Religion offiziell entscheiden, bzw. "konfessionell festlegen" soll (auf Papier etc.). Oder vielleicht sogar ab 18.


Wer vor zB. 16 nicht vögeln darf, der weiss auch nicht zu "welchem Gott" er beten soll, bzw. auf welchem Wege. Religionen brachten viel Leid in die Welt, hingegen das Bumsen an sich hat noch niemandem geschadet, wenn richtig durchgeführt.

Und da jemand meinte "Die Religion ist Opium für's Volk", kommt das somit unters Betäubungsmittelgesetz und muss "verschrieben" werden, falls das "Mittel" benötigt wird.​

So einfach ist das.​


 
Ich bin grundsätzlich dafür, dass man sich erst nach Ende des Schutzalters für die entsprechende Religion offiziell entscheiden, bzw. "konfessionell festlegen" soll (auf Papier etc.). Oder vielleicht sogar ab 18.

Wer vor zB. 16 nicht vögeln darf, der weiss auch nicht zu "welchem Gott" er beten soll, bzw. auf welchem Wege. Religionen brachte viel Leid in die Welt, hingegen das Bumsen an sich hat noch niemandem geschadet, wenn richtig vollgezogen.

Und da jemand meinte "Die Religion ist Opium für's Volk", kommt das somit unters Betäubungsmittelgesetz und muss "verschrieben" werden, falls das "Mittel" benötigt wird.

So einfach ist das.


So einfach ist es eben nicht....

Wenn ich z.B. erst mit 18 meine Religion gewählt hätte, hätte auch ein Teil meinser Kultur gefehlt. Bis zum 18 muss ich getauft sein meine Komunion empfangen und auch die Firmung.

Stelle ich mir schwer vor jemandem mit 18 erst zu sagen wähe deine Religion!
 
Da fällt mir noch was ein :D

ich hasse es wenn menschen gezwungen werden moslem zu sein ... Jeder soll sein was er will doch bei vielen ist das nicht so leicht ....
 
Ich empfinde die Festlegung der Religion von Geburt an einengend für die eigene, persönliche spirituelle Entwicklung.

 
Welche Sachen, Passagen, Gebote,....etc... aus der eigenen Religion findet ihr scheisse, bzw. könnt euch mit dem nicht anfreunden und denkt, dass das so nicht sein kann und es sicherlich anders gemeint war.








Ich bin Christ und ich weiss, dass die Bibel weder von Gott, noch von Jesus geschrieben wurde, sondern von Menschen nach ihm und deshalb sicherlich fehleranfällig sein könnte. Deshalb denke ich, dass die Bibel hie und da unrichtige Sachen hat, die meiner Meinung nach im Wiederspruch mit dem Christentum (dem Glauben des absoluten Gutes, Liebe und Vergebung) steht.

Hier zwei Sachen von mir, mit denen ich mich absolut nicht anfreunden kann:

* Wer nicht getauft ist, wandert automatisch in die Hölle (völlig egal, wie gut und liebevoll dieser Mensch war).
- Das ist doch absolut Kacke. Demfall geht der grösste Teil der Weltbevölkerung direkt in die Hölle ohne wenn und aber, nur weil sie in einer "falschen" Familie geboren wurden (was sie vor der Geburt sich nicht aussuchen konnten), mit einer anderen Religion.

* Selbstmord ist die einzige unverzeihliche Sünde. (Also.... Wer Selbstmord begeht, geht automatisch in die Hölle, weil diese Sünde die einzige ist, die unter keinen Umständen begnadigt werden kann).

- Das ist doch absurd. Demzufolge hätte ein Massenmörder und Kinderschänder theoretisch bessere Chancen, in den Himmel zu kommen, als ein Suizid-Opfer, welches der liebevollste Mensch auf Erden war. Das geht doch nicht!!!


Ich find das sehr gut, zwar ist es beim Islam auch verboten aber viele halten sich nicht dran ....

Stell dir mal vor die Kids die gemobt werden bringen sich einfach um .... ist die Person glübig wird sie es nicht tun ^^
 
Hmmm was soll ich sagen, meine Mama hat schon darauf geachtet, dass "christliche Pflichten" verfüllt werden (Sakramente...) weil meinem Vadder es egal war (seeeeehr seeeeehr liberaler Moslem...), und irgendwie empfand ich da Zwang...gibt jetzt nix Konkretes an der röm-kath. Konfession die mich stört, aber ich bin ein Typ der generell damit nix anfangen kann...
Zürich hat gute Punkte angeführt, vor allem die Sache mit der Taufe, dazu ne kleine Anekdote...meine Eltern haben 1 Jahr vor mir eine Tochter zur Welt gebracht die 3 Wochen nach Geburt starb (war noch nicht getauft), und der Missgeburten Pfarrer in Jugoslawien damals hatte sich geweigert, sie zu segenn (kein Plan wie man das nennt), auf jeden Fall, das hat mir meine Mutter neulich erzählt als wir uns über sie und die damalige Zeit unterhielten, und das hat in mir einen unendlichen Hass geweckt...
Auch gefällt mir der Sinnesdwandel vieler meiner Verwandten in Hrvatska nicht, vom Jugoslawen (was sie damals gerne waren...) zum Mann/Frau Gottes, die über jeden schimpfen/lästern der nicht ihren Weg geht...:( :birdman:
 
Ich separiere die parktizierte Religion vom eigenen Glauben, da ich die Kirche (egal welcher Religion) als Institution ansehe, also etwas schwer weltliches, während ich meinen Glauben eher einem Gefühl zuordnen würde.

So nehme ich alte Traditionen auf ("obicaje") und lasse sie innerhalb der Familie weiterleben, ohne jedoch dabei den Fokus zwingend auf den biblischen Hintergrund zu legen. Ich betrachte die Bibel vielmehr als eine illustre und höchst spannende Sammlung wundervoller Erzählungen aus einer Zeit von vor 2000 Jahren und älter. Es wäre im 21. Jahrhundert und mit dem heutigen Wissensstand nur dumm, würde man jedes Wort dort für bare Münze nehmen und die heilige Schrift als "Gebrauchsanweisung für die Fahrt in den Himmel" betrachten.

Meine Kinder sind zwar getauft, jedoch hätte ich nicht das geringste Problem damit, wenn sie irgendwann mal entscheiden, dass die Kirche nichts ist, dem sie angeschlossen sein möchten. Wichtig hingegen ist mir eben der Erhalt von altem Kulturgut und Tradition, soweit möglich und in das moderne Leben der heutigen Zeit integrierbar.

Da ich also die Bibel an sich "nicht so wirklich ernst nehme" gibt es auch keine Passagen, die ich durchweg Scheiße finde. Schließlich zweifle ich ja auch nicht die Qulaität von Grimms Märchen an, oder?
 
Also ich finde generell.....
Ein guter Mensch sein (ohne Hass) und einfach liebevoll und respektvoll mit allen Menschen umgehen (Nächstenliebe halt), ist viel viel viel wertvoller, als ein Christ, der zwar alle Traditionen einhällt, und oft betet und in die Kirche geht, aber ein schlechter Mensch ist, der Leute verarscht, ein Mafiosi ist, jemand der gewisse Menschengruppen, Nationen, Religionen, Hautfarben,...etc.... hasst....etc....

Was nützt ihm dann seine Einhaltung aller Traditionen und sonstigen Pflichten, wenn er kein "Herz" hat????

Solche "schein-Gläubigen" (meisstens Leute die die Religion eher mit Patriotismus, Stolz, Show oder Coolness verknüpfen als mit dem Glauben an sich) gibt es auf dem Balkan mehr als genug.
 
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