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Sammelthread Ante Gotovina

Sind wir doch ehrlich...es geht gar nicht um Gotovina....viel mehr ist es doch die mangelnde Einsicht und Aufarbeitung.....incl. Pflegen des Opfermythos ......und darunter leidet auch die Würdigung serbischer Opfer in diesem Krieg....nicht umsonst hatte Djindjic gesagt...

Wie sind mit Panzer gekommen und mussten mit Traktoren heimkehren...

Was genau interpretierst du in Djindjics Aussage hinein?
Die Krajina Serben sind nicht mit Panzern nach Kroatien gekommen. Die haben schon in Kroatien gelebt oder wird auch der Teil der kroatischen Historie neu geschrieben?
:lol:
 
CCCC

:lol:

Dir auch den schönsten Abend überhaupt:emir:

Den Kommentar hätte ich noch, und er ist gut geschrieben.

Kroatien triumphiert

Schlappe für das Tribunal

International Heute

[COLOR=#0092CC !important]1[/COLOR] KommentarMerkenE-MailDrucken


Cyrill StiegerDie Überraschung war sogar in Kroatien gross. Die Generäle, Ante Gotovina und Mladen Markac, die vom Haager Uno-Tribunal wegen Kriegsverbrechen an Serben zu hohen Haftstrafen verurteilt worden waren, sind nun von der Berufungskammer des gleichen Gerichts freigesprochen worden. Für die einen Richter sind die beiden zusammen mit Präsident Franjo Tudjman Teilnehmer eines «verbrecherischen Unternehmens», dessen Ziel darin bestand, die Serben aus Kroatien zu vertreiben. Für die andern sind sie unschuldig. Die Berufungskammer sieht keinen direkten Zusammenhang zwischen der Militäroperation zur Rückeroberung der von den Serben besetzten Gebiete Kroatiens und dem Exodus der serbischen Bevölkerung.
Die Diskrepanz der beiden Urteile ist dazu angetan, die Glaubwürdigkeit des Tribunals weiter zu untergraben. Der Entscheid der Berufungskammer ist vor allem auch eine Schlappe für die ehemalige Chefanklägerin Carla Del Ponte. Ihr Anspruch, über die Durchsetzung des Rechts hinaus die Geschichte des Zerfalls Jugoslawiens zu deuten, erwies sich auch in diesem Fall als zu ambitiös. Sie wollte zu viel. In ihrer nun zerzausten Anklageschrift hatte sie die kroatische Militäroperation auf die gleiche Stufe gestellt wie die systematischen serbischen Vertreibungen. Aus der Sicht Zagrebs wurde damit dem Militäreinsatz zur Wiederherstellung der territorialen Einheit des Landes die Legitimität abgesprochen und der gesamte kroatische Staat an den Pranger gestellt.
Zagreb sieht sich mit dem Urteil in seiner Geschichtsdeutung bestätigt. Die Bereitschaft, sich mit den kroatischen Kriegsverbrechen zu befassen, dürfte im Land noch geringer werden. In Serbien hingegen verstärkt sich das Gefühl, vom Tribunal ungerecht behandelt zu werden, denn bisher wurden in Den Haag nur Serben wegen Kriegsverbrechen verurteilt, nicht aber Kroaten.
Von Anfang an war klar, dass es schwierig sein würde, den Ex-Generälen die ihnen zur Last gelegten Verbrechen nachzuweisen. Die serbische Bevölkerung war schon vor dem Eintreffen der kroatischen Truppen aus Furcht vor Racheakten geflohen oder auf Anweisung der eigenen Führung evakuiert worden. Genau das war das Kalkül Tudjmans. Mit der Massenflucht sei, so hatte er damals immer wieder triumphierend erklärt, die serbische Frage in Kroatien ein für alle Mal gelöst.
Unbestritten ist, dass nach dem Ende der Militäroperation Kroaten Hunderte von Serben umbrachten. Die Zagreber Führung hatte nichts getan, um die Verbrechen zu verhindern. Es ist stossend, dass für diese Untaten nun niemand mehr vom Uno-Tribunal zur Verantwortung gezogen wird.

Schlappe für das Tribunal - NZZ.ch, 16.11.2012


 
Den Kommentar hätte ich noch, und er ist gut geschrieben.

Kroatien triumphiert

Schlappe für das Tribunal

International Heute

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Cyrill StiegerDie Überraschung war sogar in Kroatien gross. Die Generäle, Ante Gotovina und Mladen Markac, die vom Haager Uno-Tribunal wegen Kriegsverbrechen an Serben zu hohen Haftstrafen verurteilt worden waren, sind nun von der Berufungskammer des gleichen Gerichts freigesprochen worden. Für die einen Richter sind die beiden zusammen mit Präsident Franjo Tudjman Teilnehmer eines «verbrecherischen Unternehmens», dessen Ziel darin bestand, die Serben aus Kroatien zu vertreiben. Für die andern sind sie unschuldig. Die Berufungskammer sieht keinen direkten Zusammenhang zwischen der Militäroperation zur Rückeroberung der von den Serben besetzten Gebiete Kroatiens und dem Exodus der serbischen Bevölkerung.
Die Diskrepanz der beiden Urteile ist dazu angetan, die Glaubwürdigkeit des Tribunals weiter zu untergraben. Der Entscheid der Berufungskammer ist vor allem auch eine Schlappe für die ehemalige Chefanklägerin Carla Del Ponte. Ihr Anspruch, über die Durchsetzung des Rechts hinaus die Geschichte des Zerfalls Jugoslawiens zu deuten, erwies sich auch in diesem Fall als zu ambitiös. Sie wollte zu viel. In ihrer nun zerzausten Anklageschrift hatte sie die kroatische Militäroperation auf die gleiche Stufe gestellt wie die systematischen serbischen Vertreibungen. Aus der Sicht Zagrebs wurde damit dem Militäreinsatz zur Wiederherstellung der territorialen Einheit des Landes die Legitimität abgesprochen und der gesamte kroatische Staat an den Pranger gestellt.
Zagreb sieht sich mit dem Urteil in seiner Geschichtsdeutung bestätigt. Die Bereitschaft, sich mit den kroatischen Kriegsverbrechen zu befassen, dürfte im Land noch geringer werden. In Serbien hingegen verstärkt sich das Gefühl, vom Tribunal ungerecht behandelt zu werden, denn bisher wurden in Den Haag nur Serben wegen Kriegsverbrechen verurteilt, nicht aber Kroaten.
Von Anfang an war klar, dass es schwierig sein würde, den Ex-Generälen die ihnen zur Last gelegten Verbrechen nachzuweisen. Die serbische Bevölkerung war schon vor dem Eintreffen der kroatischen Truppen aus Furcht vor Racheakten geflohen oder auf Anweisung der eigenen Führung evakuiert worden. Genau das war das Kalkül Tudjmans. Mit der Massenflucht sei, so hatte er damals immer wieder triumphierend erklärt, die serbische Frage in Kroatien ein für alle Mal gelöst.
Unbestritten ist, dass nach dem Ende der Militäroperation Kroaten Hunderte von Serben umbrachten. Die Zagreber Führung hatte nichts getan, um die Verbrechen zu verhindern. Es ist stossend, dass für diese Untaten nun niemand mehr vom Uno-Tribunal zur Verantwortung gezogen wird.

Schlappe für das Tribunal - NZZ.ch, 16.11.2012



Dafür dass du dich noch nicht mit dem Urteil befasst hast, hast du das schnell aus dem Hut gezaubert. Musst dich nicht zurück halten, steh ruhig zu deinem CCCC, sorry meine zu deiner Meinung:)

Wichtig ist das die Gerechtigkeit heute gesiegt hat! Kommentare kannst du in jeder Richtung finden, ist aber eher uninteressant.
Ich hoffe das damit der Krieg für unser Land nun endgültig zu Ende ist. Wie Gotovina bereits gesagt hat, wir müssen in die Zukunft schauen.

P.S.

hrvatski_barjak.jpg


:lol:
 
frag den Sherriff oder jene Ovo - Je- Srbija Fraktion....

http://www.icty.org/x/cases/martic/cis/en/cis_martic_en.pdf

Ich frag dich... es war eine einfach Frage. Sind die Serben in die Krajina mit Panzern gekommen oder haben sie schon vorher dort gelebt? Was sagt die neue kroatische Geschichtsschreibung?

(...)

Wichtig ist das die Gerechtigkeit heute gesiegt hat! Kommentare kannst du in jeder Richtung finden, ist aber eher uninteressant.
Ich hoffe das damit der Krieg für unser Land nun endgültig zu Ende ist. Wie Gotovina bereits gesagt hat, wir müssen in die Zukunft schauen.

Wie gesagt davon könnt ihr nur träumen. Der Krieg ist für euch noch lange nicht zu Ende.
 
Ich frag dich... es war eine einfach Frage. Sind die Serben in die Krajina mit Panzern gekommen oder haben sie schon vorher dort gelebt? Was sagt die neue kroatische Geschichtsschreibung?



Wie gesagt davon könnt ihr nur träumen. Der Krieg ist für euch noch lange nicht zu Ende.

Du machst mir Angst :(

Krieg wird es bei uns nie wieder geben.
 
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