Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Sammelthread für archäologische Entdeckungen weltweit

Antike: Kosmisches Rätsel um das Grabmal bei Amphipolis​

31.07.2025, 13:00 Uhr • Lesezeit: 4 Minuten

Von Riko Wetendorf

Konnten Wissenschaftler ein bisher unbekanntes Phänomen um eine besondere Grabstätte in einer uralten Stätte in Griechenland erklären?
 
Spektakulärer Fund
Neues Tor ins antike Ephesos geöffnet
Das lang gesuchte dritte Stadttor der Weltwundermetropole dürfte endlich gefunden worden sein. Ein Besuch in den Ruinen, die österreichischen Forschenden seit 130 Jahren Rätsel aufgeben

An das Römische Reich denkt Martin Steskal jeden Tag. Kein Wunder: Als Grabungsleiter von Ephesos, dem Aushängeschild der österreichischen Archäologie seit 130 Jahren, gehört das Treiben auf den Fundstätten in der türkischen Gemeinde Selçuk zu seinem Alltag. Ephesos ist ein Glücksfall. "Wir reden von einer der fünf größten Städte in der römischen Kaiserzeit, und im Gegensatz zu Rom und den anderen antiken Metropolen steht hier keine moderne Stadt drauf", betont Steskal.

Unter der Leitung des 51-jährigen Forschers vom Österreichischen Archäologischen Institut (ÖAI) der Akademie der Wissenschaften (ÖAW) wurde im Nordosten des Ruinenfeldes eine monumentale Toranlage freigelegt. Vieles spricht dafür, dass es sich um das lange gesuchte Koressische Tor handelt, das dritte Stadttor von Ephesos. Benannt nach dem Stadtviertel Koressos, wurde es nach dem Tod von Alexander dem Großen – vor rund 2300 Jahren – von einem seiner Feldherren in Auftrag gegeben und wohl über tausend Jahre genutzt.

 
Zurück
Oben